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Shane Carter

Shane Carter

Titel: Shane Carter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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eine Minute so, dann sagte er irgendetwas zu seinem Komplizen und sie schlossen die Tür.
     
    Shane wusste nicht, ob es eine halbe Stunde oder eine Stunde war, die verging, bis die Tür sich wieder öffnete. Salvatore stand in der Tür und brüllte ihn wieder auf Italienisch an.
    Eine ziemlich laute , weibliche Stimme fuhr dazwischen und Salvatore wurde zur Seite geschoben.
    "Oh mein Gott! Wie siehst du denn aus!", rief Maya. Seine Maya! Gott sei Dank! Und er würde ihr auch danken, wenn sie nur etwas leiser sprechen würde. Ihre Stimme hallte durch seinen Kopf und verursachte Schmerzen ungekannten Ausmaßes in seinem Gehirn.
    Sie lief auf ihn zu, auch wenn Salvatore ihr etwas hinterher rief und versuchte, sie festzuhalten. Maya entschlüpfte ihm einfach und ließ sich vor Shane auf die Knie fallen.
    "Oh Scheiße! Was haben sie denn mit dir gemacht?", sagte sie und betastete mit zittrigen Fingern seine Wunden.
    "Oh je, das sieht ja furchtbar aus!", rief sie aus und sah dabei wirklich verzweifelt aus.
    "Macht nichts, Ty sagte, dass ich jetzt kein hübsches Gesicht mehr bräuchte, weil ich die Frau meines Lebens schon gefunden habe", antwortete Shane leise und versuchte zu lächeln. Richtig klappen wollte es nicht, weil seine Augenbraue sofort zu schmerzen begann.
    "Was hast du dir überhaupt dabei gedacht?", fragte Maya und kramte in ihrer Handtasche nach einem Taschentuch.
    "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass dieser Clown dich mir einfach so wegnehmen kann!", antwortete Shane schockiert. Vorsichtig tupfte Maya das Blut von seinem Gesicht.
    "Warum sollte er, ich habe dir gesagt, dass wir nur alte Freunde sind."
    "Ja, aber du hast gelogen", sagte Shane zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor, weil Mayas Behandlung wirklich schmerzhaft war.
    Sie schrie irgendetwas in Richtung Salvatore. Was, wusste Shane nicht , und er war einfach nur froh, als es endlich wieder aufhörte, denn ihre Stimme hallte unglaublich schmerzhaft durch seinen Kopf.
    "Hör zu, wir hatten mal was miteinander, aber das ist Vergangenheit. Es ist vorbei. Jetzt gibt es nur noch dich und mich!"
    Salvator ließ einen Verbandkasten neben Maya auf den Boden fallen. Dass Maya einen Mafiosi so gut im Griff hatte, fand Shane einerseits ziemlich cool, andererseits fand er es sehr beängstigend. Konnte sie nicht einen ganz normalen Ex haben?
    Dann fiel ihm wieder ein, dass er ja nicht nur ihr Ex war, sondern sie ihm auch versprochen wurde.
    "Das ist immer noch nicht alles, Maya", sagte er deshalb.
    "Gott, musst du so auf diesem Thema herum reiten? Okay, wir hatten quasi ein Arrangement, wenn ich hier war. Aber wie gesagt, Shane, es ist vorbei!"
    "Und warum sitz e ich dann in diesem Loch?", fragte er und zog zischend die Luft ein, als sie ihm irgendein Desinfektionsmittel auf die Platzwunde tat. Entweder war Italien so rückständig oder die Mafia benutzte extra Desinfektionsmittel, die brannten. Wobei es keinen Sinn machte, warum sollten sie überhaupt Desinfektionsmittel ausgeben?
    "Das würde mich auch interessieren. Salvatore hat mich angerufen und gefragt, ob du zu mir gehörst", sagte Maya, trocknete die desinfizierte Stelle und beklebte sie mit Steristrips.
    "Ich habe ihm gesagt, dass du mir gehörst!"
    "Shane, wie kommst du überhaupt auf diesen ganzen Mist?", fragte Maya und hielt in ihrer Behandlung inne.
    "Deine Brüder haben mir von ihm erzählt."
    "Und was genau?"
    "Da ss du ihm versprochen bist."
    "So ein Quatsch! Das hier ist Italien im 21 Jahrhundert und meine Familie ist alles andere als rückständig!", sagte sie und sah ihn so an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank.
    "Woher soll ich denn wissen, wie es bei der Mafia so läuft?", fragte Shane und war jetzt auch ein wenig angefressen. Warum zum Teufel sollte er jetzt der Dumme in dieser Situation sein.
    "Mafia?"
    "Ja, Salvatore Acatrini. Mafia. Warum sollte ich sonst in diesem Loch hier sitzen?"
    "Wie kommst du denn auf die Idee?"
    "Deine Brüder haben es mir gesagt. Und immerhin wurde ich niedergeschlagen und eingesperrt. Das würde wohl kaum ein Normalsterblicher tun!"
    Maya stöhne laut auf und Shane wollte sich schon bei ihr beschweren, als sie sagte: "Du wurdest wegen Angriffs auf einen Polizisten verhaftet."
    "WAS?", schrie Shane und beinahe augenblicklich erschien Salvatore in der Tür.
    Maya sagte einige Worte zu ihm, doch er schüttelte nur den Kopf.
    "Was hast du gesagt?", fragte Shane.
    "Das alles in Ordnung ist und du mir nichts tun wirst, aber er will uns

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