Shane Carter

und Beinen.
    Nicht gewillt, sie schon wieder los zu lassen, und schlief erneut ein.
     
    MAYA
     
    Fassungslos lag sie da.
    Er hatte einfach nein gesagt und sie dann herum geschoben, als sei sie eine Puppe! Und jetzt lag dieser 90 Kilo Koloss halb auf ihr und Maya konnte sich nicht rühren.
    Seit Sonntag hatte sie es geschafft, ihm mehr oder weniger aus dem Weg zu gehen. Waren sie zusammen mit Sky und Ryan unterwegs, hatte sie einfach Sky in eine Diskussion verwickelt, sodass ihm keine Chance blieb, mit ihr zu reden.
    Irgendwie hatte er e s geschafft, dass sie einen Shot nach dem anderen trank und dadurch halb unter ihm lag.
    Das Problem war, dass es sich viel zu gut anfühlte, in seinen Armen zu liegen. Wenn sie jetzt einfach liegen blieb, konnte sie es auf den Alkohol schieben.
    So beschloss sie, dass es als Alkoholleiche nicht verwerflich war, sich in Shane Carters Arme zu schmiegen.
    Grinsend schlief Maya wieder ein.
     
    Streichelnde Hände weckten sie. Immer wieder strich die Hand gedankenverloren ihren Oberschenkel auf und ab. Weiche Lippen berührten hauchzart ihren Nacken. Als Shane begann , an ihren Haaren zu schnuppern, drehte Maya sich langsam um.
    "Guten Morgen", murmelte er, sein Gesicht nur wenige Zentimeter entfernt.
    "Hey", antwortete Maya vorsichtig.
    Er musterte sie und Maya hatte keine Ahnung, was in seinem Kopf vorging. Federleicht legte er seine Hand in ihren Nacken und streichelte ihre Wange mit seinem Daumen. Dann beugte er sich ein Stückchen nach vorn und küsste sie zärtlich.
    Ganz langsam steigerte sich die Intensität des Kusses. Und doch war er weich, beinahe liebevoll. Immer wieder unterbrach er seinen Kuss für kurze Zeit, um einem von ihnen ein Stückchen Kleidung auszuziehen. Dabei küsste er jeden Zentimeter Haut ihres Körpers.
    Als sie beide nackt waren und Shane das Kondom übergestreift hatte, hielt er sie fest im Arm, als hätte er Angst, sie könne davonlaufen.
    Dann drehte er sie auf den Rücken und legte sich zwischen ihre Beine.
    Seine Küsse waren so süß, dass es leicht war zu vergessen, dass es keine Liebe war, die ihn zu dem trieb, was er gerade tat. Im Gegenteil, es war unheimlich schwer, den gelogenen Versprechungen seiner Lippen und Hände nicht zu glauben.
    Ganz langsam schob er sich in sie und murmelte süße Nichtigkeiten in ihr Ohr. Immer wieder zog er sich ein Stück zurück , um sich dann wieder langsam in sie zu schieben. Ganz nah war er ihr. Haut an Haut. Lippe an Lippe. Streichelnde Hände überall.
    Maya legte ihre Beine um seine schmalen Hüften, um ihn noch weiter in sich zu lassen. Immer tiefer wurde sie in den Strudel aus süßesten Verheißungen gezogen.
    Sie kamen gemeinsam und lagen danach engumschlungen da. Genossen die Ruhe nach dem Sturm und die Nähe des anderen.
    Maya vergrub ihr Gesicht an Shanes Hals. Er roch immer so verdammt gut und sein Duft intensivierte sich nochmal während des Sex.
    Ihr Atem hatte sich noch nicht vollständig wieder erholt, als Shane leise sagte: "Ich muss los, Honey. Ich hab um 9 Uhr einen Termin."
    Ach ja, Freitag. Maya nickte und drehte sich von ihm weg. Die Decke bis über die Ohren gezogen, sodass er nicht sehen konnte, wie nah ihr die Erfahrung von gerade eben ging.
    Es war vollkommen anders gewesen. Das letzte Mal war es Sex. Pur, hart und voller Leidenschaft. Das hier war Liebe gewesen. Zumindest für Maya. Da ss ein Mann so gekonnt lügen konnte, ohne dafür auch nur ein einziges Wort zu benötigen, schockierte sie.
    "Bis heute Abend", sagte er und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Schläfe.
    Sie konnte all die Frauen verstehen, die ihm so restlos verfallen waren. Maya selbst war auf dem besten Weg dahin und sah wirklich keine Chance, es aufzuhalten.
     
    SHANE
     
    Maya war der Hammer! Der Sex mit ihr war der Hammer. Sogar eine Runde Blümchen-Kuschelsex in der Früh konnte so Spaß machen!
    Und das s er sich noch dazu diesen ganzen gefühlsduseligen Scheiß nicht antun musste, war noch besser! Jeder von ihnen wusste genau, woran er war. Und ihr schien es nun wirklich auch nichts auszumachen. Sie hatte sich einfach zur Seite gedreht und war wieder eingeschlafen.
    "Du bist spät, Kumpel!", begrüßte ihn Ryan, als er fünf Minuten zu spät in das wöchentliche Leitungskreismeeting kam.
    "Entschuldigt bitte. Wichtige Termine", sagte er und gab damit dem Fire&Ice Teil des Kreises das Codewort für nicht aufschiebbaren Sex.
    Der ein oder andere schüttelte lächelnd den Kopf, nur Ty und Brandon fixierten