Shane Carter
ist, es zu akzeptieren, aber wenn er dich liebt, dann wird er sie alle nicht mehr ansehen", sagte Sky sanft.
"Ich habe Angst. Angst davor, was er in mir, mit einem Herzen anrichten kann. Ich weiß nicht, ob ich es ein weiteres Mal ertragen kann, wenn er mich so verletzt."
Sky nickte verstehend.
"Ich brauche einfach nur etwas, woran ich mich festhalten kann. Einen Grund, um ihm zu glauben. Ich brauche irgendetwas, das mich daran glauben lässt, dass ich an dieser ganzen Sache nicht kaputt gegangen bin, sondern lediglich ein wenig Zeit brauche, um wieder zu vertrauen."
"Ich weiß, dass es nicht leicht ist, über seinen eigenen Schatten zu springen und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Aber glaub mir, wenn er der Richtige ist, dann lohnt es sich, ihm einen kleinen Vertrauensbonus zu geben."
Maya lächelte traurig. Ja, Sky wusste , wovon sie sprach. Sie hatte sich mehr als schwer getan, sich auf Ryan einzulassen, nachdem sie gerade erst den Fängen ihres gewalttätigen Exfreundes entkommen war.
"Vielleicht solltest du auch ein bisschen auf deine eigenen Worte hören und den armen Mann endlich heiraten?", neckte Maya ihre beste Freundin.
Sky stöhnte. "Du machst dir keinen Begriff, was er für einen Terror schiebt, seit Ty seine Hochzeit angekündigt hat!"
Maya lachte. Eigentlich sollte Sky sich wirklich nicht beschweren, bei so einem Traummann. Vielleicht hatte sie aber auch Recht und sie sollte Shane einfach ein wenig mehr Vertrauen schenken.
SHANE
Ryan und er hatten den ganzen Tag über die Einzelheiten des Vertrags diskutiert. In allen Punkten konnten sie sich leider nicht einigen, sodass sie gegen Abend noch zu Mat fahren mussten.
Mat war ebenfalls Mitglied von Fire&Ice und hatte eine eigene Anwaltskanzlei in Boston. Er war spezialisiert auf das Vertragswesen und hatte Joint Ventures und Firmenübernahmen zu seinem Spezialgebiet gemacht.
Ryan hatte jahrelang versucht, Mat dazu zu überreden, zu JB-Industrials zu wechseln. Vergebens. Schließlich hatte man sich auf eine Kooperation der beiden Firmen geeinigt. Und in Fällen wie ihrem aktuellen wurde Mat besonders gern zu Rate gezogen.
Die Ergebnisse, die Mat, Ryan und er zusammen erzielten , waren immer einwandfrei, aber zeitintensiv!
So kam es, dass Shane erst um zehn Uhr abends zurück in Mayas Wohnung kam. Ziemlich genervt darüber, dass sein letzter freier Tag doch nicht so frei war wie geplant, lief er zu ihr.
Sie lag bereits im Bett. Hatte sich auf der Seite zusammen gerollt und die Decke bis an die Ohren gezogen. Ihre langen Wimpern warfen im fahlen Licht Schatten auf ihr schönes Gesicht.
Sie war so unglaublich schön, das s Shane nicht mehr verstehen konnte, wie er jemals hatte denken können, dass diese eine Frau ihm nicht reichen könnte.
Leise, um sie nicht zu wecken, zog er sich aus und kuschelte sich an sie. Um nichts in der Welt würde er diese Frau wieder gehen lassen.
15 Wo soll das hinführen?
SHANE
Bereits um sechs Uhr früh klingelte Shanes Wecker. Das Meeting war zwar erst für neun Uhr angesetzt, aber er musste zuvor noch in seine Wohnung.
Duschen, einen Anzug holen, Schuhe und ein paar weitere kleine Dinge, die er nicht bei Maya deponiert hatte. Zudem würden Mat, Ryan und er sich noch einmal zu einem finalen Gespräch treffen.
So schnell es ging, drückte er den Wecker seines Handys aus, doch Maya erwachte trotzdem.
"Was ist los?", murmelte sie noch im Halbschlaf und blinzelte ihn über ihre Schulter an.
Shane lag immer noch an ihren Rücken geschmiegt da und gab ihr einen Kuss auf die nackte Schulter.
"Ich muss zur Arbeit", murmelte er.
"Oh, ach ja", sagte sie und legte ihren Kopf zurück auf das Kissen. Shane schwang seine Füße aus dem Bett und zog sich an.
"Du warst lange weg, gestern", sagte sie leise.
"Ja, wir konnten uns nicht allzu gut einigen. Wenn Ryan und ich mit Mat zusammen arbeiten, artet es leicht einmal aus", gab er unbekümmert zurück, während er seinen Gürtel schloss.
"Mhm", murmelte sie.
Was ist das denn jetzt?
"Alles okay, Honey?", fragte er vorsichtig, verwirrt.
"Mhm", machte sie wieder.
Ganz gefiel ihm die Antwort nicht, daher ging er um das Bett herum und setzte sich auf die Bettkante.
"Maya", sagte er drängend.
"Ich bin müde, Shane. Wir haben noch mitten in der Nacht. Lass mich noch ein wenig schlafen", sagte sie und drehte sich von ihm weg. Er beugte sich über sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Ich melde mich, sobald
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