Shane Carter
verspielt, verrucht, humorvoll ... eigentlich zu gut, um wahr zu sein. Aber vorerst würde sie versuchen, auf Skys Rat zu hören und ihm ein bisschen Vertrauen zu schenken.
Die Sonne stand schon tief, als Shane seine Hände unter die Decke und unter Mayas Pullover auf ihren nackten Bauch schob.
" Ahhhh! Bist du verrückt geworden? Hände weg! Die sind scheiß kalt!", quiekte Maya und versuchte, von seinem Schoß zu springen. Sie schaffte es aber nicht, weil Shane sie lachend festhielt.
" Rache ist süß! Aber ja, so schön es hier draußen auch ist, langsam wird es zu kalt. Lass uns rein gehen", sagte er und hob sie auf seine Arme.
Ohne Umwege trug er sie in die Küche und setzte sie auf der Arbeitsplatte ab.
"Was ...?", setzte sie an, fand dann aber Shanes Dackelblick.
"Du hast Hunger?", fragte sie ihn, amüsiert über das Gesicht, das er zog.
"Ja!", sagte er nachdrücklich.
"Und ich soll dir was kochen?", fragte Maya gespielt ernst. Sein Blick wurde noch ein wenig flehender.
Lachend schob Maya ihn von sich, sprang von der Arbeitsplatte und schaltete den hoch eingebauten Backofen an, in dem sie bereits eine Lasagne vorbereitet hatte.
Shane trat hinter sie und schlang ihr die Arme um die Mitte. Er küsste sie auf den Nacken und brummte dann in ihr Ohr: "Du bist meine absolute Traumfrau!"
Maya schmiegte sich noch tiefer in seine Arme und genoss seine Worte und seine Gegenwart.
Nach einigen Minuten sagte sie: "Du kannst noch kurz duschen, wenn du willst."
"Kommst du mit?", raunte er ihr zu.
"20 Minuten?", fragte sie keck.
Er überlegte kurz und sagte schließlich: "Du hast Recht. Schnell alleine duschen, dann essen und den Rest des Abends mit dir im Bett verbringen."
"Das schmeckt göttlich, Maya!", lobt Shane und schöpfte sich bereits die dritte Portion. Wo er das hin steckte, war Maya ein Rätsel, wo er doch nur aus Knochen, Muskeln und Haut zu bestehen schien.
Er schien rundum zufrieden zu sein, doch plötzlich verfinsterte sich eine Miene. Er stocherte einige Minuten in seinem Essen, ehe er aufblickte.
"Was war los heute früh, Maya?", fragte er ruhig.
Maya wandte den Blick ab und sagte: "Nichts."
"Lüg mich nicht an, Kleines", bat er nachdrücklich und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück.
Maya stand auf und begann , den Tisch abzuräumen. Sie hatte bei Gott keine Lust auf dieses Gespräch. Sie würde sich nur lächerlich machen.
Als sie gerade Wasser in die Spüle laufen ließ, kesselte Shane sie zwischen seinem Körper, seinen Armen und der Arbeitsplatte ein.
"Sprich mit mir, Honey", sagte er leise.
"Ich hab mir vielleicht ein bisschen was eingebildet ... weil du so lang aus warst ..." Mayas Stimme versagte.
"Du hast im Ernst geglaubt, ich würde dich betrügen? Glaubst du wirklich, ich hätte das alles getan, wenn ich es nicht wirklich ernst mit uns meinen würde?", fragte er eindringlich und drehte sie an ihren Schultern zu sich um.
"Ich liebe dich, Maya! Wann geht das endlich in dein hübsches Köpfchen rein?", fragte er sanft, legte seine Hände an ihre Wangen und strich mit seinen Lippen über ihre.
Maya fehlten die Worte und Tränen traten in ihre Augen. Auch sie liebte ihn so sehr und wusste einfach nicht, wie sie ihm wieder vertrauen sollte.
Wie konnte etwas, das sie so glücklich machte, ihr gleichzeitig so unerträglich weh tun?
"Ich liebe dich", flüsterte sie an seinen Lippen.
Shane seufzte schwer.
"Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich es bereue, dir so weh getan zu haben. Wie sehr ich es bereue, dass ich so dumm war, so blind, und nicht gesehen habe, das s ich um jede Sekunde, die ich mit dir zusammen sein darf, dankbar sein muss. Ich werde es dir beweisen, Maya, wenn du mich nur lässt", sagte er leise, aber mit Nachdruck in seiner Stimme.
Maya nickte ein kleines bisschen und Shane hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer.
Vorsichtig legte er sie auf dem Bett ab, zog erst sich selbst und dann sie aus. Küssend, streichelnd bewegte er sich über ihren Körper. Er war so unerträglich sanft mit ihr. Liebevoll und zart. Maya wünschte sich nichts sehnlicher, als endlich loslassen zu können, endlich vergessen zu können und in seiner Liebe für sie zu schwelgen.
Er küsste sich einen Weg von ihren Brüsten über ihr Schlüsselbein zurück zu ihrem Hals, bis er schließlich ihre Lippen fand. Seine Hüften drängten zwischen ihre Beine, aber Maya stemmte sich gegen ihn.
"Mhm ... Kondom", murmelte er, bevor sie etwas sagen konnte, und angelte in der
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