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Shane Schofield 02 - Die Offensive

Shane Schofield 02 - Die Offensive

Titel: Shane Schofield 02 - Die Offensive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Einsatzgruppe der 7. Schwadron in Empfang genommen, die an der Ostseite des Hangars postiert war.
    Die Männer und Frauen wurden umgehend von einem Feuerstoß niedergemäht. Ihre Leiber zuckten unter den präzisen Treffern.
    Auf einmal vernahm Book II. einen Schrei und sah, wie Gunman Grier wutschnaubend und wild um sich feuernd mit seiner vernickelten Beretta aus den Trümmern des Büros an der Nordseite hervorstürmte.
    Im nächsten Moment explodierte Griers Brust buchstäblich. Ein Schwall von Blut spritzte hervor, als er von zwei Soldaten der 7. Schwadron gleichzeitig getroffen wurde.
    Obwohl er bereits tot war, blieb Grier aufgrund der Wucht der auftreffenden Kugeln aufrecht stehen. Er taumelte rückwärts und schwankte bei jedem Treffer, bis er gegen eine Wand prallte und zu Boden sackte.
    »Die Lage ist wirklich beschissen!«, übertönte Elvis das Maschinengewehrfeuer. »Es gibt keinen Ausweg!«
    »Dort drüben!« Book II. zeigte auf den Personenaufzug an der Nordseite des Hangars. »Einen anderen Ausweg sehe ich nicht!«
    »Aber wie kommen wir dorthin?«
    »Wir fahren!«, rief Book II. und wies mit dem Kopf auf eins der großen Schleppfahrzeuge, das drei Meter von ihnen entfernt am Schwanz des Nighthawk 2 angekoppelt war.
     
    Die vier Funker im Kontrollraum sprachen aufgeregt in ihre Mikrofone.
    »Einheit Bravo, schaltet die verbliebenen feindlichen Agents im Büro an der Nordseite aus!«
    »Einheit Charlie, verlasst den Haupthangar, ich sehe über Monitor, dass vier Marines den Hauptlüftungsschacht hinuntersteigen.«
    »Einheit Delta, bleibt auf Position!«
     
    »Was soll das heißen, man hat einen Sender an seinem Herzen implantiert?«, fragte Schofield, während er den Lüftungsschacht hinunterglitt, die gespreizten Beine fest gegen die silberfarbenen Stahlwände gepresst.
    Gant und Brainiac rutschten unter ihm den Schacht hinab, der scheinbar endlos in die Tiefe reichte.
    »Wenn sein Herz aufhört zu schlagen, gehen auf jedem größeren Flughafen, in jeder größeren Stadt, die Sprengköpfe hoch«, erklärte Mother.
    »Mein Gott!«, entfuhr es Schofield.
    »Außerdem muss er sich alle neunzig Minuten zurückmelden und die Zeitschaltuhr des Footballs zurücksetzen. Schafft er’s nicht: Wumm!«
    »Alle neunzig Minuten?« Schofield schaltete mit einem Tastendruck den Timer seiner alten digitalen Armbanduhr ein. Ein paar Minuten gab er Vorlauf. Der Timer begann bei 85 Minuten zu ticken – 85:00 … 84:59 … 84:58. Plötzlich vernahm Schofield weiter oben ein klapperndes Geräusch, und er hob den Blick.
    Kugeln pfiffen durch den Schacht und prallten ringsum von den Wänden ab.
    Über den Rand des Lüftungsschachts ragte der Lauf eines P-90 und feuerte in einem fort auf sie herunter. Der Schütze war nicht zu erkennen.
    »Scarecrow!«, schrie Gant, die sich drei Meter tiefer als Schofield befand. Sie hockte in einem kleinen horizontalen Tunnel, der vom Hauptlüftungsschacht abzweigte. »Hier rein!«
    »Los, Mother, los!«, brüllte Schofield.
    Er und Mother ließen sich den senkrechten Schacht weiter hinunterrutschen.
    Um sie herum schlugen Kugeln ein. Kurz vor dem horizontalen Tunnel stemmten sie die Fersen gegen die Wand.
    Mother kam unmittelbar vor der Einmündung zum Stehen. Schofield dagegen sauste an der Abzweigung vorbei, schaffte es aber so eben, sich mit den Fingerspitzen festzuhalten. Hätte er einen Sekundenbruchteil später reagiert, wäre er in die Tiefe gestürzt.
    Mother kletterte als Erste in den Seitenschacht, dann zog sie Schofield hinter sich her. In diesem Moment wurde ein langes Seil in den Schacht hinabgeworfen.
    Die 7. Schwadron war ihnen auf den Fersen.
    Gant rannte voraus, dicht gefolgt von Brainiac. Der Tunnel mit den silbrig schimmernden Wänden hatte einen Durchmesser von etwa anderthalb Metern, deshalb mussten sie sich ducken.
    Als Gant zu einer leichten Biegung gelangte, sah sie vor sich ein Licht. Sie wurde schneller – doch dann bremste sie unvermittelt ab, geriet ins Rutschen und versuchte verzweifelt, sich irgendwo festzuhalten.
    Sie kam so abrupt zum Stehen, dass Brainiac beinahe gegen sie geprallt wäre. In diesem Fall wären sie beide sechzig Meter in die Tiefe gestürzt.
    »Verflucht noch mal …«, sagte Brainiac.
    »Warum bleibt ihr stehen?«, fragte Mother, als sie mit Schofield aufgeschlossen hatte. »Oh …«
    Der Tunnel endete am Aufzugschacht.
    Vor ihnen klaffte ein riesiger, sechzig Meter breiter, betonverkleideter Abgrund.
    Auf der anderen Seite,

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