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Shane Schofield 02 - Die Offensive

Shane Schofield 02 - Die Offensive

Titel: Shane Schofield 02 - Die Offensive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Glaskubus hinunterführte.
    Als er am Fuß der Treppe angelangt war, schritt Schofield an jener Wand entlang, die diesen Teil von der Ostseite der Ebene abschloss. Gant begleitete ihn. Mother und Brainiac waren im Beobachtungslabor geblieben.
    Schofield und Gant blieben vor dem riesigen Gebilde stehen und blickten hinein.
    Der Bewohner des Kubus trat vor Schofield an die durchsichtige Glaswand und legte den Kopf auf die Seite.
    »Hey, Mister!«, sagte der kleine Junge.
     

 
     
     
     
     
     
    »Sir, in den Labors auf Ebene 4 sind die Kameras komplett ausgefallen. Sie haben angefangen, die Überwachungskameras zu zerstören.«
    »Ich wundere mich, dass sie sich damit so lange Zeit gelassen haben«, entgegnete Caesar Russel. »Wo ist der Präsident?«
    »Auf Ebene 5, steigt gerade die Rampe zu Ebene 4 hoch.«
    »Und unsere Leute?«
    »Einheit Alpha ist in Position und wartet im Dekompressionsbereich von Ebene 4. Einheit Delta wurde im Tierversuchsbereich auf Ebene 5 gestoppt.«
    Caesar lächelte.
    Auch wenn Einheit Delta momentan aufgehalten wurde, lief doch alles nach Plan. Einheit Delta trieb den Präsidenten nach oben – auf Einheit Alpha zu.
    »Sagen Sie Einheit Delta, sie sollen die Tür öffnen, über die Rampe vorrücken und dem Präsidenten den Rückweg abschneiden!«
     
    Der Junge war höchstens sechs Jahre alt.
    Und mit dem braunen Haarschopf, dessen Pony bis zu den Augen reichte, dem Disneyland-T-Shirt und den Converse -Turnschuhen unterschied er sich durch nichts von einer Million anderer amerikanischer Kids.
    Aber dieser Junge lebte in einem gläsernen Zimmer, mitten in einer streng geheimen Luftwaffenbasis der US Air Force.
    »Hallo«, sagte Schofield vorsichtig.
    »Warum hast du Angst?«, fragte der Junge unvermittelt.
    »Angst?«
    »Ja, du hast Angst. Wovor?«
    »Wie kommst du darauf, dass ich Angst habe?«
    »Ich weiß es halt«, lautete die kryptische Antwort. Der Junge wirkte so heiter und gelassen, dass Schofield bereits an seinem Verstand zweifelte. »Wie heißt du?«, fragte der Junge.
    »Shane. Aber die meisten Leute nennen mich Scarecrow. «
    »Scarecrow? Das ist aber ein komischer Name!«
    »Und du?«, fragte Schofield. »Wie heißt du?«
    »Kevin.«
    »Und mit Nachnamen?«
    »Was ist ein Nachname?«, wollte der Junge wissen.
    Schofield zögerte.
    »Wo kommst du her, Kevin?«
    Der Junge zuckte die Schultern. »Von hier. Ich war immer schon hier. Hey, weißt du was?«
    »Nein.«
    »Wusstest du, dass Twinkie-Kekse nicht nur schmackhaft sind, sondern auch den halben täglichen Glukosebedarf von Kindern decken?«
    »Äh, nein, das hab ich nicht gewusst«, erwiderte Schofield.
    »Und dass Reptilien so empfindlich auf Schwankungen des Magnetfelds der Erde reagieren, dass einige Wissenschaftler glauben, sie könnten Erdbeben voraussagen? Oh, und niemand weiß so gut Bescheid wie NBC«, behauptete der Junge ernsthaft.
    »Tatsächlich?« Schofield wechselte einen Blick mit Gant.
    In diesem Moment klirrte etwas hinter der Trennwand.
    Schofield und Gant wirbelten herum und sahen durch den Glasstreifen unter der Decke, dass die Lampen auf der anderen Seite von Ebene 4 plötzlich ausgegangen waren.
     
    Umringt von drei Secret Service Agents, vier Marines und einem Wissenschaftler stieg der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vorsichtig die Rampe hoch, die Ebene 5 mit Ebene 4 verband.
    Am Ende der Rampe befand sich eine Art waagerecht montiertes Garagentor.
    Juliet Janson drückte einen Wandschalter, worauf das Tor beiseite glitt. Dahinter herrschte undurchdringliche Dunkelheit.
     
    »Das Rampentor wird geöffnet …«, flüsterte einer der zehn Soldaten im Dekompressionsbereich von Ebene 4 in sein Helmmikrofon.
    Die übrigen neun Mitglieder der Einheit Alpha waren im Ostbereich der Ebene verteilt und zielten mit ihren Waffen auf die Rampe in der Mitte des Raums. Mit ihren Gasmasken und den Nachtsichtgeräten wirkten sie wie Insekten, die auf Beute lauerten.
    Während das Tor langsam aufging, fiel ein breiter Lichtkegel in den dunklen Raum. Auch durch den Glasstreifen oben an der Decke drang ein wenig Licht herein.
    »Bleibt in Deckung, bis alle die Ebene betreten haben!«, befahl Kurt Logan. »Niemand kommt hier lebend raus.«
     
    Die beiden Special Agents Curtis und Ramondo drangen als Erste in das Halbdunkel ein, die Uzis im Anschlag. Calvin Reeves und Elvis folgten ihnen.
    Der Präsident kam als Nächster, neben ihm Juliet Janson. Unbeholfen hielt er eine kleine SIG-SauerPistole vom

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