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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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weißen Kasten mit einem roten Kreuz und der Aufschrift: »MENSCHLICHE ORGANE: NICHT ÖFFNEN - EXPRESSLIEFERUNG«.
    Als sie die Brücke überquert hatten, schritten die beiden Männer unter dem siebenhundert Jahre alten Fallgitter hindurch und betraten die Burg.
     
    Im Burghof wurden sie von einem distinguierten Herrn mit perfekt gebügeltem Frack und bügelloser Brille empfangen.
    »Bonjour, messieurs«, sagte der Mann. »Ich bin Monsieur Delacroix. Womit kann ich Ihnen helfen?«
    Die beiden Kopfgeldjäger - Amerikaner, bekleidet mit Wildlederjacken, Jeans und Cowboystiefeln - sahen einander an.
    Der Größere der beiden knurrte: »Wir möchten die Prämie für zwei Köpfe abholen.«
    Der dinstinguierte Herr lächelte höflich. »Aber gewiss doch. Wie lauten Ihre Namen?«
    Der Größere antwortete: »Drabyak. Joe Drabyak. Texas Ranger. Das hier ist mein Partner, mein Bruder Jimbo.«
    Monsieur Delacroix verneigte sich.
    »Ah, oui, die berühmten Gebrüder Drabyak. Bitte treten Sie doch ein.«
     
    Monsieur Delacroix geleitete die beiden Männer durch eine Garage mit einer Kollektion ebenso seltener wie teurer Automobile - darunter ein roter Ferrari Modena; ein silberner Porsche GT-2; ein Aston-Martin Vanquish; mehrere einsatzfähige Rallyewagen und in der Mitte der Ausstellungshalle als krönender Höhepunkt ein funkelnder schwarzer Lamborghini Diablo.
    Die beiden amerikanischen Kopfgeldjäger beäugten begeistert die Luxuskarossen. Wenn alles nach Plan lief, würden auch sie sich bald einen dieser Sportwagen kaufen können.
    »Gehören die alle Ihnen?«, knurrte Big Drabyak, der hinter Monsieur Delacroix herging.
    Der distinguierte Herr stieß ein unterdrücktes Lachen hervor. »Aber nein. Ich bin bloß ein einfacher Schweizer Bankier und wickele im Auftrag meiner Klienten die Verteilung der Gelder ab. Die Wagen gehören dem Burgherrn. Nicht mir.«
    Monsieur Delacroix geleitete die beiden Männer über eine Steintreppe am Ende der makellos sauberen Garage zu einem tieferen Stockwerk hinunter ...
    ... und auf einmal traten sie ins Mittelalter ein.
    Sie gelangten in einen Vorraum mit Steinwänden. Zur Linken zweigte ein langer, schmaler Gang ab, der in einer von Fackeln erhellten Düsternis verschwand.
    Monsieur Delacroix blieb stehen und wandte sich an den kleineren der beiden Texaner. »Monsieur James. Sie warten bitte hier, während ich mit Ihrem Bruder die Köpfe identifiziere.«
    Big Drabyak nickte seinem jüngeren Bruder beruhigend zu.
    Monsieur Delacroix geleitete Big Drabyak in den lang gestreckten, von Fackeln erhellten Gang.
    Am Ende des Gangs befand sich ein prachtvolles Büro. Die eine Wand nahm ein Panoramafenster ein, das einen fantastischen Ausblick auf den Atlantik bot, der sich bis zum Horizont erstreckte.
    Als sie am Ende des Ganges anlangten, blieb Monsieur Delacroix abermals stehen.
    »Wenn Sie mir bitte den Koffer geben würden ...«
    Der Kopfgeldjäger reichte ihm den weißen Transportkasten.
    »Wenn Sie nun hier warten würden«, sagte Monsieur Delacroix.
    Er betrat das Büro und ließ den texanischen Kopfgeldjäger vor der Schwelle stehen.
    Delacroix nahm am Schreibtisch Platz, holte eine Fernbedienung hervor und drückte einen Knopf Bang! Bang! Bang!
    Drei Stahltüren donnerten aus verdeckten Schlitzen in der Decke auf den mittelalterlichen Gang hinab.
    Die ersten beiden Türen verriegelten den Vorraum und sperrten Little Drabyak in einem kreisförmigen Raum mit Steinmauern ein, sodass er weder zur Garage hochsteigen noch den schmalen Gang betreten konnte, in dem sich sein älterer Bruder befand.
    Die dritte Stahltür versperrte den Eingang des Büros und trennte Monsieur Delacroix von Big Drabyak.
    Durch kleine Plexiglasfenster in den Stahltüren konnten die beiden Kopfgeldjäger aus ihrem Gefängnis hinausschauen.
    Aus Deckenlautsprechern tönte die Stimme von Monsieur Delacroix.
    »Meine Herren. Wie Sie unschwer nachvollziehen können, zieht eine Kopfgeldjagd dieses Ausmaßes - wie soll ich sagen - ziemlich skrupellose Individuen an. Während ich die Echtheit der Köpfe überprüfe, werden Sie in Gewahrsam bleiben.«
     
    Monsieur Delacroix stellte den Transportkasten auf den Schreibtisch und öffnete ihn mit geübter Hand.
    Zwei abgetrennte Köpfe starrten ihn an.
    Der eine war blutverschmiert, die Augen vor Entsetzen geweitet.
    Der Zustand des anderen Kopfes war schlechter. Er wies schwere Verbrennungen auf.
    Monsieur Delacroix ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.
    Er streifte

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