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Shannara VII

Titel: Shannara VII Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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unterstütze. Ahren wandert durch das Westland und sucht nach einer Zukunft. Meine Söhne glauben, ich würde ewig leben, und sie lassen mich zum Herrschen allein.« Erneut zuckte er mit den Schultern. »Ich nehme an, sie unterscheiden sich nicht von den Söhnen anderer Väter.«
    Walker erwiderte nichts. Seine Ansichten würden nicht gern gehört werden. Wenn Allardon Elessedils Söhne zu Männern heranwuchsen, die ihrem Vater nicht sehr ähnelten, war das nur gut.
    »Ich bin froh, dass du gekommen bist«, wagte sich der König nach einem Augenblick des Schweigens vor.
    Walker seufzte. »Du hast gewusst, dass ich kommen würde. Der schiffbrüchige Elf, handelt es sich bei ihm um Kael?«
    »Ich nehme es jedenfalls an. Er trug das Kettchen am Arm. Ein anderer Elf hätte es nicht angelegt. Gewissheit werden wir erst morgen erlangen. Immerhin hoffte ich, die Karte würde dich überzeugen, herzukommen, ja. Hast du sie studiert?« Walker nickte. »Die ganze Nacht, ehe wir gestern hergeflogen sind.«
    »Ist sie echt?«, erkundigte sich Allardon Elessedil.
    »Das ist schwierig zu beantworten, es hängt davon ab, in welcher Hinsicht. Wenn du mich fragst, ob sie uns erzählen könnte, was deinem Bruder widerfahren ist, so lautet die Antwort ja. Es könnte die Karte der Reise sein, auf der er verschollen ist. Zwar erscheint sein Name nirgendwo im Geschriebenen, aber die Machart der Tierhaut und der Tinte lassen darauf schließen, dass sie in den vergangenen dreißig Jahren gezeichnet wurde, und daher könnte es seine Arbeit gewesen sein. Ist es seine Handschrift?«
    Der Elfenkönig schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht sagen.«
    »Die Sprache ist uralt, sie wurde seit den Großen Kriegen nicht mehr verwandt, in denen die Alte Welt sich für immer verändert hat. Könnte dein Bruder diese Sprache gelernt haben?«
    Sein Gegenüber dachte einen Augenblick darüber nach. »Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Wie viel vermochtest du zu entziffern?«
    Walker zog sich die dunkle Robe zurecht und blickte erneut zum Carolan. »Gehen wir ein Stückchen? Die gestrige Reise steckt mir noch in den Knochen, und ein bisschen Bewegung würde mir gut tun.«
    Langsam schlenderte er den Weg hinunter, und der Elfenkönig gesellte sich wortlos zu ihm. Schweigend spazierten sie eine Zeit lang durch die Gärten, und der Druide ließ den Dingen die Zeit, die es brauchte, bis er bereit war, darüber zu sprechen. Mochte Allardon Elessedil genauso warten, wie er gewartet hatte. Er wandte seine Aufmerksamkeit anderen Dingen zu, betrachtete die Pflanzen der Gärten, deren unterschiedliche Arten in verschlungener Symmetrie ineinander übergingen, lauschte dem Zwitschern der Vögel und schaute hinauf zu den Wolken, die wie Seide durch das klare Blau des Frühlingshimmels trieben. Leben im Gleichgewicht. Alles war wie es sein sollte.
    Walker sah zum König. »Die Wache, die du für mich abgestellt hast, scheint das Interesse an ihrer Aufgabe verloren zu haben.«
    Der König lächelte beruhigend. »Er sollte dich nicht überwachen. Ich wollte nur erfahren, wann du aufwachst, damit wir uns unterhalten können.«
    »Aha. Demnach wolltest du dich unter vier Augen mit mir unterhalten. Weil deine Wachen nämlich ebenfalls nirgends zu sehen sind. Wir sind vollkommen allein.« Er zögerte. »Fühlst du dich sicher mit mir?«
    Der andere lächelte gequält. »Niemand würde es wagen, mich anzugreifen, während ich in deiner Begleitung bin.«
    »Du hast mehr Vertrauen zu mir, als ich verdiene.«
    »Wirklich?«
    »Ja, falls du davon ausgehst, dass ich einen Angriff von dritter Seite gemeint habe.«
    Angesichts dieser Unterhaltung war dem König offensichtlich unbehaglich zumute. Gut, dachte Walker. Ich wollte dich nur daran erinnern, wie du die Dinge zwischen uns belassen hast. Du solltest dir nur überlegen, ob ich möglicherweise eine größere Bedrohung für dich bin als die Feinde, die du so bereitwillig fürchtest.
    Sie verließen die Gärten in Richtung Carolan, und das Sonnenlicht ließ das Grün der Anhöhen, die sich an die Wälder unten anschlossen, in hellen Tönen leuchten. Walker führte sie zu einer Bank, die unter einem alten Ahorn stand, dessen Äste sich zu einem weiten Schirm ausbreiteten. Dort setzten sie sich nebeneinander, Druide und König, und schauten zu den Hängen hinüber, deren purpur- und goldfarbene Mischung aus Schatten und Licht bis zum Horizont im Westen reichte.
    »Ich wüsste nicht, weshalb ich das Verlangen hegen sollte, dir

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