SHANNICE STARR (German Edition)
Shannice ihn nicht festhalten konnte. Vorsichtig führte er ihn an ihren Mund, nachdem Shannice sich ein Stück aufgerichtet hatte. Heiß rann das Gebräu ihre Kehle hinab in den Magen. Nicht lange, und sie fühlte sich schon wesentlich besser.
»Ich bin Jesse«, stellte sich der Cowboy vor. »Das hier ist mein Kumpel Bacon. Frisst ’ne Pfanne Eier mit einem Pfund Speck dabei. Daher sein Name. Randy gibt deinem Klepper Futter und führt ihn in den Stall. Ist zwar ’n zugiges Loch, aber ganz gut geschützt gegen Schnee und Eis.«
»Ich bin Shannice«, sagte die Cheyenne. »Danke, Jungs! Ihr habt mir das Leben gerettet.«
»So schnell stirbt’s sich nicht, Kleine. Wir kommen von der Hatford-Ranch und sind schon seit Wochen hier oben, um Zäune zu reparieren. Mit der Zeit gewöhnt man sich an die Kälte. Und dieser Winter ist verdammt lausig und hart.«
Shannice setzte ein Lächeln auf und trank in kleinen Schlucken. Die Tür ging auf, und Randy stampfte herein. Seine Hände klopften dicke Flocken von seinem Mantel.
»Fängt wieder an zu schneien«, meinte er rau und schüttelte sich. Er legte den Mantel ab und ging zum Kamin, wo er seine Finger wärmte. »Dem Schwarzen geht’s gut. Freundet sich gerade mit unseren Stuten an.« In dem stoppelbärtigen Gesicht zeigte sich ein Grinsen, als er Shannice ansah.
Mehr als eine Stunde unterhielten sich die vier. Es wurde gescherzt und gelacht. Shannice erzählte ihnen bruchstückhaft, was sich in den vergangenen Tagen ereignet hatte und weshalb sie allein durch die Berge ritt. Schließlich hatte sie sich so weit erholt, dass sie in ihrem Mantel zu schwitzen begann und ihn auszog. Ihr entgingen nicht die eigentümlichen Blicke der Cowboys, die über ihren schlanken Körper glitten, der zuvor noch plump und ungestalt ausgesehen hatte.
»Kommt nicht oft vor, dass wir eine Frau zu Gesicht bekommen«, sagte Jesse wie zur Erklärung. »Eigentlich haben wir schon verdammt lange keine mehr gesehen …«
»Kann ich mir vorstellen …« Shannice war nicht ganz wohl in ihrer Haut. Sie kannte die rauen Sitten, die unter den Cowboys herrschten, und überlegte, wie sie sich zur Wehr setzen konnte, falls die drei Kerle plötzlich über sie herfallen würden. Andererseits hatte sie selbst geraume Zeit keinen Mann mehr gehabt. Hier standen gleich mehrere zur Auswahl.
Das Halbblut versuchte, sich die Stiefel auszuziehen, kämpfte eine Weile mit dem zähen, feuchten Leder, bis der erste Stiefel in hohem Bogen in die nächste Ecke flog. Der zweite folgte gleich hinterher. Schnell noch streifte sie die dicken Wollsocken über die Füße, rutschte vom Bett und setzte sich ans Feuer. Sie bewegte die Zehen ganz nah an die Flammen, spreizte sie und massierte die Fußsohlen mit ihren Händen. Es dauerte nicht lange, da spürte sie Hände auf ihren Schultern, die sie massierten. Nicht ganz so sanft, wie sie es sich gewünscht hätte, aber bei den groben Kerlen drückte sie ein Auge zu.
»Gut machst du das«, gurrte Shannice, blickte sich um und erkannte Jesse, der hinter ihrem Rücken kauerte. Randy und Bacon fühlten sich ob ihrer Reaktion ebenfalls veranlasst näher zu kommen. Anfangs zögerlich, doch dann beherzter, streichelten die Männer ihre Arme und Schenkel.
Warum nicht?, dachte sich Shannice, die ganz genau wusste, worauf die Aktion hinauslief. Sie hatte ein außerordentlich gesundes Verhältnis zu ihrer Sexualität, auch wenn andere dies sicher nicht so romantisierend dargestellt hätten. Und mit jeder Sekunde, die verstrich, wurde das Kribbeln in Shannices Körper fordernder.
»Gefällt dir das, Kleine?«, wisperte ihr Jesse ins Ohr.
»Merkst du’s nicht?« Shannice verschaffte sich ein wenig Luft und zog den Pullover über ihren Kopf. Darunter trug sie ein Baumwollhemd, das sie langsam aufzuknöpfen begann. »Mir wird richtig heiß in eurer schnuckeligen Hütte.« Die Ansätze ihrer festen Brüste lagen bereits frei. Sie zog das Hemd noch weiter auf, sodass nun ihre Brustwarzen sichtbar wurden. Randys und Bacons Hosen beulten sich stetig weiter aus.
Jesse packte über Shannices Schultern hinweg ihre Brüste, umschloss sie und begann, sie zu kneten. Wohlig stöhnte die Halbindianerin auf. Sie lehnte sich an den Cowboy, der ein Stück zurückwich, sodass Shannice halb liegend gegen seine Brust gestützt war. Dann trat Randy an sie heran, nestelte an ihrem Hosenverschluss und öffnete die Knöpfe. Shannice unterstützte ihn dabei, ihr die Hose über die Hüften zu streifen,
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