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Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen!: Mit der Kraft des Denkens zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke

Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen!: Mit der Kraft des Denkens zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke

Titel: Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen!: Mit der Kraft des Denkens zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernhard Moestl
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Sie einen Ersatz. Übrig bleiben zehn Begriffe, die Ihre Persönlichkeit beschreiben.
Wie falsch schätzen Ihre Mitmenschen Sie ein?
Nun schreiben Sie bitte zu jeder dieser zehn Eigenschaften, wie diese Ihnen zum Vorteil und wie sie Ihnen zum Nachteil werden kann. Wo können Sie sie selbst als Waffe einsetzen, und wo könnte sie ein Gegner gegen Sie verwenden? Finden Sie jeweils drei Antworten.
    Was ich Ihnen mit dieser Übung zeigen will, ist, dass es in Bezug auf einen selbst kein Gut und kein Schlecht gibt. Wo viel Licht, ist auch viel Schatten. Aber eben auch viel Licht.
    Das Shaolin-Prinzip lehrt uns, dass niemand uns beurteilen und niemand uns erkennen kann, außer wir selbst. Nur was wir für hoch befinden, ist wirklich hoch, was wir als stark erkennen, ist auch stark, was wir als gut empfinden, ist gut. Wir sind das, zu dem wir uns selbst machen. Wir stehen dort, wo wir uns selbst hinstellen.
    Mit Kritik richtig umgehen
    Jede Waffe taugt nur so viel, wie sie auch richtig eingesetzt wird. Sich als reichster Mann der Welt zu erkennen zu geben kann durchaus Vorteile haben. Man muss nicht ans Geld denken, kann sich leisten, was man möchte, und alles haben, was man eben für Geld kaufen kann. Außer aber man steckt in einer Entführung, bei der Geld erpresst werden soll. Da wäre man schon lieber der Allerärmste.
    Doch gleich, wie gut man in einer Sache ist, es wird immer jemanden geben, der etwas auszusetzen hat. So ist der Umgang mit Kritik eine wichtige Fähigkeit, die jeder, der in unserer Gesellschaft überleben möchte, lernen muss. Welchen Zweck Kritik hat, ist so allgemein nicht zu sagen. Dass sie eine Waffe sein kann, aber schon. Entscheidend ist allerdings einzig, was der Betroffene daraus macht. Man kann Kritik ablehnen, als Kränkung empfinden, sich rechtfertigen, kurzum, sie als etwas Böses sehen.
    »Ich bin gut, und da interessiert mich nicht, was andere an dem, was ich tue, auszusetzen haben. Deshalb höre ich mir so etwas gar nicht erst an.«
    Genau so vergeben Sie eine Chance, noch besser zu werden. Wüssten Sie nämlich wirklich, dass Sie gut sind, Sie würden die Äußerung des Kritikers als versteckten Hinweis betrachten, wie Sie noch besser werden können. Sie würden die Energie des Angreifers in Ihre eigene verwandeln. Vergessen Sie nicht: Sie müssen nicht anderen gefallen, aber Sie müssen mit sich selbst leben. Wer aber nicht weiß, dass seine Grenzen in Wirklichkeit sehr hoch liegen, lässt sich gerne von anderen beeinflussen, wenn diese ihm das Gegenteil bestätigen.
    Die Worte des Gegners beziehen ihre emotionale Macht aus der Tatsache, dass er Sie nicht so sieht, wie Sie es möchten.
    Ich erinnere mich an einen großen Boxer, der nach langer Kampfpause noch einmal in den Ring steigen wollte, um sich für einen vor Jahren verlorenen Fight zu revanchieren. Alle hätten ihm abgeraten, Freunde, Verwandte, Trainer, erzählte er, nachdem die Revanche gelungen war. »Es war einfach mein Wunsch. Aber keiner hat an mich geglaubt. Ich dachte, wenn ich alleine im Ring stehe, wo sind sie dann alle? Da habe ich gewusst, ich tue es, und ich schaffe es. Und ich habe es geschafft.« Das Shaolin-Prinzip lehrt uns, zu erkennen, dass wir am Ende nur uns selbst verpflichtet sind. Nicht, was die anderen von uns halten, nur was wir uns selbst zutrauen, zählt. Niemand außer uns selbst kann die Verantwortung für unser Handeln übernehmen. Und niemand übernimmt am Ende die Verantwortung für unser Leben. Jeder von uns hat beliebig viele Wünsche frei. Es liegt nur an uns selbst, die Voraussetzungen zu schaffen, um diese zu erfüllen. »Glück«, so sagt man in China, »ist nicht das, was wir wollen, sondern das, was wir sind.« Oder, um es mit den Worten Siddhartas zu sagen: »Der Geist ist alles. Was du denkst, das bist du.«
    Übungen
    Eine kleine Selbstbetrachtung
    Die untenstehenden Fragen sollen Ihnen helfen, sich Ihrer selbst und Ihrer Besonderheit als Mensch bewusst zu werden. Schreiben Sie die Antworten bitte in Ihr Heft.
    Ergänzen Sie die folgenden Sätze: Ich kann …, ich meine …, ich glaube …, ich fürchte …, ich hoffe …
Was ist das Höchste, das Sie im Leben erreichen können?
Wollte ich Sie in meinem Unternehmen in leitender Position beschäftigen: Für welche Stelle bewerben Sie sich?
Warum?
Was macht Sie als Person so besonders?
Was ist Ihre größte Stärke?
Werden Sie irgendwann berühmt werden?
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Du gewinnst nie allein. Am Tag, an dem

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