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Shkarr (German Edition)

Shkarr (German Edition)

Titel: Shkarr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: She Seya Rutan
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die er dann der Einfachheit halber als Stadt bezeichnete. Auch der Kanarra verwendete einen Begriff dafür und es wurde in diesem Verzeichnis, das man vielleicht als eine Art Wörterbuch bezeichnen könnte, auch mit Stadt belegt. Die haben wirklich gut gearbeitet. Gerade mal 15 Begriffe ...“ Cid schnalzte verächtlich mit der Zunge. „Ich bin vielleicht kein Linguist, aber das hier ist schlechte Arbeit.“
    Krischan hob den Arm und deutete auf den Monitor. „Schau dir mal die letzten Einträge an! Die stammen aus der letzten Woche.“
    Cid öffnete das Verzeichnis. „Etwas über dich. Du wirst immer noch gesucht. Von deiner Ergreifung hängt ab, wie das Projekt „Kanarra 3rd Section“ weitergeführt wird.“
    Krischan setzte sich auf und wirkte bei diesen Worten munterer. „Was ist das genau? Steht da was?“
    Cid blätterte weiter.
    „Warte!“, rief Krischan. „Da ist es!“
    Schweigend lasen beide Männer. Nach einer Weile lehnte sich Krischan zurück. Seine Gedanken flogen.
    „Das ist nicht deren Ernst“, flüsterte Cid.
    „Warum nicht?“, entgegnete Krischan mit zynischem Unterton. „Sie wollen um jeden Preis ins All, und wenn es stimmt, was da steht, könnte das Wissen und die Technologie der Kanarras alle Probleme mit einem Schlag lösen. Jetzt sind wir auf die Talaraner angewiesen. Selbst die damalige Expedition konnte nur mit ihrer Hilfe durchgeführt werden. Sie haben uns als Einzige ein Schiff verkauft. Nicht einmal das Harusch weiß etwas davon. Es befindet sich garantiert noch auf einer der Kolonien. Auf der Erde können sie es nicht verstecken. Wenn es immer noch da ist und funktionsfähig, dann ist die Durchführung möglich.“
    Cid fuhr zu Krischan herum. „Ja, wenn wir schon ein Überlichtschiff haben, warum haben wir dann nicht diese Technik einfach kopiert? Das ist doch kein Problem.“
    Krischan nickte leicht, aber Cid hatte nicht das Gefühl, dass dieser ihm zustimmte. „Das Problem ist der Antrieb. Wir haben nicht die Energien dafür. Ich denke, das Raumschiff besitzt kaum noch Treibstoff. Vielleicht noch für einen Flug hin und zurück, dann wird es nur noch eine hübsche Erinnerung daran sein, dass die Erde mal so etwas wie ein Überlichtschiff ihr eigen nennen konnte. Die Talaraner werden keinen Treibstoff, geschweige denn ein weiteres Schiff verkaufen. Nachdem, was die Untersuchung des Harusch für Kreise gezogen hatte, kann ich mir das nicht denken. Sie werden es nicht riskieren wollen, mit dem SkarraSHrá Harusch Bekanntschaft zu schließen. Warum aber hat niemand etwas davon erfahren? – Die Talaraner sind nicht in die Untersuchung mit einbezogen worden. Also ist auch niemals etwas von dem Verkauf nach außen gedrungen.“
    Cid kratzte sich. „Ich denke, die SDA hat rechtzeitig alle wirklich wichtigen Unterlagen verschwinden lassen und Talaraner wie auch die Menschen konnten den Verkäufer damals verschleiern. Tatsache ist, dass es ein Schiff gibt und es sich immer noch im Besitz der SDA befindet; denn anders können wir so weit außerhalb nicht mit dieser Geschwindigkeit mehrfach einen Planeten besuchen. Doch das ist jetzt nicht unser Problem. Wie vereiteln wir ihre Pläne? Was wollen wir machen?
    Das Harusch zu kontaktieren ist nicht einfach. Seitdem ich das damals gemacht habe, ist es kaum mehr möglich. Alle Post und jeder Ruf an die SHrá werden kontrolliert. Eine Reise persönlich zu den SkarraSHrá ist eine Tortur durch die Behördenmangel. Kaum einer kommt da durch. Und wir beide sowieso nicht.“
    Krischan tastete nach seiner Brusttasche. „Das Ticket. Damit komme ich zwar nicht direkt dorthin, aber vielleicht finde ich ein Schiff, das mich von Ketrasch mitnimmt.“
    Cid schien nachzudenken, dann hellte sich seine Miene auf. „So müsste es gehen.“
    „Ich möchte keine Zeit verlieren“, murmelte Krischan.
    Cid sah ihn an, dann lachte er leise. „Bis vor wenigen Stunden hatte ich meine liebe Not, dich von der Erde zu schaffen. Jetzt kannst du es kaum erwarten. Gut, nutzen wir die Gelegenheit, bevor du es dir anders überlegst.“
    Krischan sah auf und Cid begann, innerlich unter dem Blick der schwarzen Augen zu frieren.
    „Wenn das vorbei ist, dann verlässt du auch die Erde“, befahl Krischan ihm. „Ich denke, dass uns beiden ein neues Leben zusteht, nicht nur mir!“
    Ehe Cid widersprechen konnte, war der junge Mann auf und ging in die Richtung, in der die beiden Freaks verschwunden waren. Plötzlich erscholl ein durchdringendes Piepen und wie aus

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