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Shkarr (German Edition)

Shkarr (German Edition)

Titel: Shkarr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: She Seya Rutan
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gemacht“, machte Ted den Vorschlag. „Wenn man etwas Wichtiges sucht, dann geht man auf besondere Abwehrmaßnahmen ein und erwartet diese auch. Wenn es keine gibt, dann kann da auch nichts sein. Was ist, wenn genau das der Punkt ist? Was meinst du, Kleiner, willst du rein?“
    Krischan spielte ein paar Programme von seinem Planer herunter und kopierte einige Daten, die er gesammelt hatte.
    „Ich werde reingehen!“, antwortete er, „Andere Anhaltspunkte haben wir nicht, und wenn man bedenkt, dass hier Daten gespeichert sind, die eigentlich nicht hier sein dürften, dann sollten wir auf alle Fälle einen Blick hineinwerfen. Soweit ich das feststellen kann, verbirgt sich nichts weiter dahinter. Ein einfaches Passwort und wir sind im sogenannten Top-Secret-Bereich, der die Bezeichnung nicht verdient. Wie bist du überhaupt rein?“
    Ted schüttelte leicht den Kopf. „Geht nicht, kann ich dir nicht zeigen; hat etwas mit der Programmierung in meinem Chip zu tun. Dann mach mal! Das ist jetzt deine Show. Ich werde dir den Rücken frei halten, falls sich doch noch was im Busch bewegt. Wer weiß ... Vielleicht wollen sie uns ja doch reinlegen.“
    Krischan überprüfte noch mal die Umgebung und stellte mit wachsendem Erstaunen fest, dass er hier mehr Zeit verbringen konnte, als er geglaubt hatte. Man hätte sein Eindringen vielleicht bemerkt, wenn es keine so altertümliche Rechneranlage gewesen wäre. Doch so ging er für Außenstehende unsichtbar in jeden Bereich, der ihm beliebte. Stumm und systematisch arbeitete Krischan sich vor, überflog und prüfte Berichte, Bilder, Auswertungen und Statistiken, ob sie etwas enthielten, das mit den Kanarras zu tun hatte. Nach einer Weile stieß er auf ein ganzes Datenpaket, das sorgfältig von den anderen Bereichen abgegrenzt war, sich aber dennoch unauffällig in das leicht chaotische System einfügte.
    „Ich hab es!“, flüsterte Krischan. Minuten später befand es sich auf dem System der Freaks.
    „Mannomann, ist das Ding langsam. Da kann ich ja noch ’nen Kaffee holen“, beschwerte sich Ted. Er unterbrach die Online-Verbindung, während Krischan sich an das Sortieren machte.
    „Wie wichtig sind die Sachen? Es geht anscheinend um die Katzen. Was ist an denen denn so wichtig?“, fragte Ted, während er sich und seinem Freund einen Kaffee eingoss.
    Krischan sah kurz auf und kniff die Augenbrauen zusammen.
    „Weiß ich nicht. Es ist wichtig für die SDA!“, antwortete er knapp.
    Ted schnalzte mit der Zunge. „Dann ist es wichtig! Dürfen wir sehen?“
    Krischan blinzelte leicht. „Es ist kein Problem für euch, die Sachen noch mal runterzuladen. Es spielt also keine Rolle, ob ihr es seht oder nicht. Ich kann nur so viel sagen: Was ihr nicht wisst, müsst ihr auch nichts verschweigen!“
    Cid hob eine Augenbraue. Krischan verbarg doch noch einige Eigenschaften, die für Überraschung sorgen konnten. Ted knickte leicht zusammen und kratzte sich zwischen den verfilzten Haaren.
    „Wir kochen uns noch ’ne größere Kanne Kaffee. Komm J, die wollen allein sein!“
    Krischan hatte den Eindruck, dass er ihn beleidigt hatte. Aber so war es nach seinem Gefühl besser.
    „Kann ich helfen?“, fragte Cid an, während er Krischan kurz musterte.
    „Das scheint eine ganze Menge mehr zu sein, als wir bis jetzt haben.“ Krischan legte die Stirn in Falten und sah recht besorgt aus. „Ich weiß nicht, ob das alles so seine Richtigkeit hat. Hier wird eine Menge über Kanarras erwähnt. Aber irgendwie macht das alles nicht viel Sinn.“
    Cid schob einen Kasten an Krischans Seite und setzte sich darauf. Dieser schaltete die Ansicht so um, dass auch Cid ohne Headset verstand, was Krischan sah.
    „Das sind alles unsortierte Berichte. Keine wissenschaftliche Aufarbeitung. Wenn ich mir das so ansehe, haben wir einiges zu tun. Lass uns loslegen!“, brummte Cid.
    Krischan nickte zustimmend.
     
    Shkarrs Ohren zuckten nervös. Er hatte kein gutes Gefühl und außerdem glaubte er sich beobachtet. Doch zu spüren vermochte er niemanden. Vorsichtig ging er Schritt für Schritt weiter. Die Dämmerung eroberte schwindelerregend schnell das Blau des Himmels und dämpfte das undurchdringliche Grün zu einem dunklen Grau. Shkarrs Haare stellten sich auf und ein leises Fauchen drang aus seiner Kehle.
    ‚Folge dem Weg, junger Rirasch!’, hörte er es mit einem Mal sanft in seinem Kopf erklingen. ‚Dies ist kein Ort, um die Nacht zu verbringen.’
    Zögernd kam er der Aufforderung nach. Aber

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