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Shopping and the City

Shopping and the City

Titel: Shopping and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Barham
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kehrte langsam von den Toten zurück.
    »Hast du ein Handy bei dir?«
    »Das ist in Italien«, knurrte ich. »Ich meine, nicht wirklich. Ich habe es verloren. Na ja, ich habe es diesem Paolo gegeben, der … egal. Es ist schrecklich verworren.« Wie peinlich, ich meine, wann bin ich endlich
imstande, mich normal zu unterhalten? Es folgte eine Pause, während wir beide einander verlegen anstarrten. Dies war eindeutig die längste Zeit, die wir je allein miteinander verbracht hatten.
    »Also«, sagte Mick, »wie läuft denn alles so?«
    »Bestens«, zwitscherte ich. »Ich liebe diese Branche.«
    »Ich auch«, sagte er, dicht gefolgt von weiterem peinlichen Schweigen. »Spring erwähnte, dass du über gewisse Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügst. Das hast du mir gar nicht erzählt.«
    »Hat sie das gesagt? Ich meine, ja, die habe ich. Ich meine -« Oh Gott. »Ich schreibe eine Kolumne für meine Schulzeitung. Sie heißt ›In & Out‹. Ich bin übrigens den ganzen Samstag in der Stadt umhergesaust und habe ein paar tolle Fotos gemacht, weil -«
    »Ich würde deine Arbeiten gerne sehen.«
    »Wirklich?«, krächzte ich und schädigte meine Stimmbänder noch mehr. Mick lächelte milde.
    »Klar. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Ideen.« Er stand auf und sah auf seine Uhr. »Ich sitze um 15 Uhr im Flieger, aber wie wär’s, wenn du sie mir zeigst, sobald ich wieder da bin?«
    »Oh Mick! Das wäre echt super, danke!«, jauchzte ich, als die Tür aufflog.
    »Malcolm! Du hast meine Nachricht erhalten! Und du bist gekommen!« Malcolm sah mich an, dann Mick, dann wieder mich und sagte: »Natürlich bin ich gekommen. Denkst du etwa, ich würde dich den ganzen Tag in einer Kammer hockenlassen? Dummes Kind!«, raunzte er. » Oi weh , hier drinnen ist es ja heißer als in
dem Dampfbad in der Tenth Street!« Er blickte auf das zerfließende Etwas auf dem Boden, in das ich mich verwandelt hatte. »Herrje, du siehst ja vielleicht aus!«
    »Gott sei Dank, dass du einen Schlüssel hattest«, sagte ich.
    »Oh, das hier ist nicht irgendein Schlüssel. Dies ist deeeeeer Schlüssel«, feixte er und ließ einen Messingschlüssel an seinem Finger baumeln. »Der öffnet jede Tür im Büro. Was denkst du denn, wie ich sonst weiß, was hier vorgeht?« Ich klopfte mir den Staub ab, während Mick und Malcolm über Schlüssel plauderten. Dann sagte er: »Kommt jetzt. In Springs Büro findet eine Krisenbesprechung statt. Hopp, hopp!«
    »Worum geht es denn?«, fragte Mick, während wir aus dem Musterraum stürmten und den Flur entlangeilten.
    » Oi , such dir was aus. Zuerst ist sie meschugge wegen dieser kakameyme Spionagesache. Jetzt ist sie ganz außer sich wegen Jock Lord.«
    »Was ist mit ihm?«
    »Wir haben es gerade erfahren. Wir sind nicht zu seiner Modenschau eingeladen.«
     
    M ICK! Schätzchen! Oh, Gott sei Dank bist du hier!«, rief sie jammernd und stürzte auf ihn zu. »Hast du das mit Jock Lord gehört?«
    »Malcolm hat es mir erzählt«, erwiderte er ernst.
    »Die Modenschau des Jahres, und wir sind nicht eingeladen!«

    »Bist du sicher?«, fragte er. »Vielleicht ist die Einladung in der Post verloren gegangen.«
    »Schätzchen, das glaubst du doch selbst nicht! Glaubt er das, Imogene-Schatz?«
    Bevor ich noch antworten konnte, tauchte wie von Zauberhand Brooke zwischen uns auf.
    »Natürlich nicht, Spring«, sagte sie, so als wäre schon der bloße Gedanken empörend. »Wir hätten unsere zeitgleich mit allen anderen erhalten.«
    »Ich habe eine Freundin von mir angerufen, die für House of Lord arbeitet«, meldete Deborah sich zu Wort. »Wir stehen nicht auf der Gästeliste.«
    »Ich würde meine Seele für eine Reportage über diese Modenschau verkaufen!«, rief Spring aus.
    »Fotografen haben auch keinen Zutritt.«
    »Imogene, mach das Fenster auf! Ich stürze mich hinaus! Ich will nicht mehr leben!«
    »Wie kann es sein, dass wir nicht auf der Gästeliste stehen?«, murmelte Mick leise vor sich hin.
    »Ich sage dir, wie das sein kann!« Spring wirbelte wutschnaubend zu ihm herum. »Es ist dieser Couture-Clown, Winter Tan. Sie steckt dahinter. Da bin ich sicher!«
    »Diese abscheuliche Frau!«, schimpfte Brooke.
    »Deborah, Schätzchen, steht Du-weißt-schon-wer auf der Gästeliste?«
    »Nun, ja, aber -«
    »Da seht ihr es!« Spring stürmte zu ihrem Schreibtisch, setzte sich hin und zündete eine Zigarette an. »Würde mir bitte jemand das Kissen geben?« Natürlich
war es Brooke, die eilig ein zerschlissenes

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