Short Stories - Sammelband 5-faches Lesevergnuegen
weiß, dass er dieses Spiel nicht zum ersten Mal spielt. „Finde es heraus, ich gehöre ganz dir!“ Feucht und gierig wartet mein Körper auf die Lust und den exquisiten, bittersüßen Lustschmerz.
Wenn man es aus dieser Perspektive betrachtet, scheint die Situation, dass er mein Chef ist, sehr vielversprechend zu sein.
Die Zukunft liegt offen vor uns, süßer Schmerz durchfährt meinen Körper, während Simon meinen Körper zum Erblühen bringt.
Ende
4. Story _Dunkle Sehnsüchte_
Kurzbeschreibung:
Erotik Pur – eine Lovestory mit dem gewissen Schuss an Erotik.
Laura ist jung und attraktiv. Emanzipiert steht sie mit beiden Beinen im Leben. Es hat lange gedauert bis Laura sich ihre verborgene Sehnsucht nach der etwas härteren Gangart eingestanden hat.
Bereit sich ihre verborgenen Wünsche zu erfüllen, begibt sich Laura auf die Suche nach einem geeigneten Mann.
Wird der Fremde ihre Erwartungen erfüllen, ihre geheimen Sehnsüchte zum Leben erwecken?
1. Kapitel
Falsche Hoffnungen ...
Das Leder des Barhockers berührt den Streifen nackter Haut, der zwischen meinen halterlosen Strümpfen und dem Mini unverdeckt bleibt. Gelangweilt lutsche ich an dem Stück Ananas, das ich mithilfe des Strohhalms aus meinem leeren Cocktail gefischt habe. Zwanzigprozentiges Gleichgewicht berauscht meine Sinne, so hatte ich mir meinen Abend nicht vorgestellt. Die Kontaktanzeige klang interessant, lockte mich und meine bisher schlummernde devote Seite:
Du (w/18-35) wünschst dir eine starke Hand, die dich erfahren und sicher besitzt. Die sich darauf versteht, dich lustvoll zu fesseln und mit gekonnten Griffen zum Höhepunkt bringt. Der dich mit deinen devoten Bedürfnissen erkennt, deine Wünsche und Sehnsüchte lesen kann, dir hilft, deine Grenzen kontinuierlich zu erweitern.
Mittlerweile sitze ich seit zwei Stunden in meiner Lieblingskneipe, die schwarze Rose, die als Erkennungszeichen gedient hat, welkt langsam vor sich hin, welch eine Verschwendung.
Der Abend war ein kompletter Reinfall, der Inserent der Anzeige sah aus wie einer der Typen von ,Schwiegertochter gesucht ‘.
Seine Körperhaltung war quasi nicht vorhanden, die angehende Glatze wurde deutlich von seinen durch Schweiß glänzenden Geheimratsecken angekündigt. Viel zu lange Fingernägel und eine ockerfarbene Stoffhose, die mit Bügelstreifen aufgepeppt wurde, rundete sein Outfit perfekt ab. Dass seine Klamotten noch von Mutti gewaschen und gebügelt werden, war für ihn kein Problem .
Spontanes Sodbrennen und ein schlagartiger Fluchtreflex war auch schon alles, was er mir an körperlichen Reaktionen entlocken konnte.
Dank meines nicht vorhandenen Pokerfaces hat er meine Abfuhr sofort erkannt.
Es brauchte nur eine Handvoll Wörter, um sich zu begrüßen und zu verabschieden.
„ Hey Honey, das mit deinem Date war wohl nichts.“ Ben, der Barkeeper und Inhaber, stellt mir unaufgefordert einen weiteren Cocktail auf Tequila-Basis unter die Nase, zwinkert mir frech zu und gibt mir zu verstehen, dass diese Runde aufs Haus geht. Frustriert plündere ich als Erstes die Deko, rühre ihn mehrmals um, genieße das klirrende Geräusch des Crush-Ices, das an den Glasrand stößt. Einzugestehen, dass in mir eine devote Seite schlummert, ist mir schwer genug gefallen. Der nächste Schritt war ganz logisch. Dank des World Wide Webs war es ein Leichtes, mich mit den Feinheiten des Spiels der Unterwerfung vertraut zu machen. Je mehr ich mich mit der Thematik beschäftigt habe, umso intensiver wurde mein Bedürfnis. Ich wollte es, will es und werde es ausprobieren.
Dank meiner Mitgliedschaft auf der Online-Plattform „VOLUPTAS“, das ist Latein und bedeutet Lust, habe ich die Möglichkeit, interessante Chat-Partner und einschlägige Inserate anzusehen. Der heutige Abend war nur eine weitere Erkenntnis darüber, dass es nicht so leicht ist, einen geeigneten Partner zu finden, Schwachmaten und Aufschneider gibt es unzählige.
Doch ich suche einen Mann mit Charisma, Ausstrahlung und einer natürlichen Autorität. Maskulin und herb muss er sein, so wie die Cowboys auf den Marlboroschachteln. Wenn ich das Bedürfnis habe ihn zu bemuttern oder ihn im Dunkeln zu beschützen, fällt es mir schwer, ihm die Oberhand zulassen. Mein Bedürfnis will sich nicht unterdrücken lassen,
in der Dunkelheit meines Schlafzimmers liege ich wach, Bilder von Frauen, unterwürfig und vor Lust stöhnend flimmern hinter meinen geschlossenen
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