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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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U-Bahn.
    0:48
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    Warte mal.
    Da war was.
    Etwas war ihm entgangen. Etwas, das bedeutete, dass es einen Weg hinein gab.
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0:35
    Was war das? Scheiße! Warum wollte es ihm nicht einfallen? Na gut, mach langsam. Denk nach. Wo ist es passiert?
    Unten? Nein. Oben? Nein. Irgendwo dazwischen.
    Im ersten Stock.
    Was ist im ersten Stock geschehen?
    Sie hatten Bellos gesehen, den Angriff der Hoodaya auf den Konda. Dann hatte Balthasar ein Messer geworfen und einen von ihnen am Geländer festgenagelt …
    0:29
0:28
0:27
    Daraufhin hatte Holly den Knopf am Aufzug gedrückt, und sie waren in den Internetraum gerannt.
    Holly.
    Dann die Tür. Und die Handschellen.
    0:20
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0:18
    Was war es gewesen, verdammt?
    Holly  …
    Es war da! Irgendwo im Hinterkopf hatte er es. Einen Weg hinein! Warum wollte es ihm nicht einfallen?
    0:14
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0:12
    Denk nach, Gott verdammt, denk nach!
    0:11
0:10
    Stirnrunzelnd schürzte Swain die Lippen.
    0:09
    Er drehte den Kopf von links nach rechts. Keine weiteren Fenster. Er konnte sonst nirgendwohin.
    0:08
    Denk zurück. Erster Stock. Bellos. Hoodaya.
    0:07
    Balthasar. Messer.
    0:06
    Aufzug. Holly drückt den Knopf. Holly  …
    0:05
    Holly? Irgendetwas mit Holly.
    0:04
    Etwas, das Holly gesagt hatte?
    0:03
    Etwas, das Holly getan hatte?
    0:02
    Und während der Countdown sich seinem Ende näherte, traf ihn die entsetzliche Erkenntnis:
    Stephen Swain war tot.

F ÜNFTER Z UG
30. November, 20.56 Uhr

I M P UTZMITTELRAUM auf der dritten Etage ließ sich Paul Hawkins an der Wand neben Balthasar nieder. Er nickte zufrieden.
    Auf dem Fußboden vor ihm, vor der Türöffnung, breitete sich eine große Lache aus hoch entzündlichem Brennspiritus aus – und gleich neben ihm lag eine Schachtel altmodischer Streichhölzer mit Phosphorkopf. Hawkins war von seinen Funden auf den Regalen des alten Putzmittelraums angenehm überrascht gewesen.
    Jetzt fühlte er sich ein wenig sicherer. Jeden unwillkommenem Gast, der über die Schwelle träte, würde ein großes …
    Da hörte er es plötzlich.
    Die Fenster über ihm klapperten leise, und der Fußboden begann leicht zu zittern.
    Hawkins konnte sich nicht recht vorstellen, was los war.
    Aber es hörte sich an wie eine gedämpfte Explosion.
    Selexin und Holly blieben oben im Treppenhaus stehen, als das hölzerne Geländer leise bebte.
    »Hast du das gehört?«, fragte Selexin nervös.
    »Ich hab’s gespürt«, erwiderte Holly. »Was war das deiner Ansicht nach?«
    »Hörte sich wie eine Explosion an. Von irgendwo draußen …«
    Er unterbrach sich.
    »O nein …«
    »Alles klar!«, rief »Commander« Harry Quaid erneut.
    Marshall duckte sich hinter die Mauer bei der Rampe, und Quaid trat um die Ecke zu ihm.
    Der zweite Sprengsatz explodierte unten an der Zufahrt. Eine Wolke grauen Rauchs raste herauf und schoss donnernd an Marshall und Quaid vorüber auf die Straße hinaus.
    Metallsplitter – die Überreste des stählernen Gittertors, das den Parkplatz der Bibliothek versperrt hatte – fielen laut klappernd zu Boden.
    Der Rauch löste sich auf.
    Marshall, Quaid sowie eine kleine Schar NSA-Männer rannten die verkohlte Fahrbahn über die verdrehten Stahlteile hinab, mit denen die Schräge inzwischen übersät war.
    Unten blieb Marshall stehen und starrte die Szenerie vor sich ehrfurchtsvoll an.
    Über die breite, rechteckige Öffnung zum Parkplatz – das runde Explosionsloch in der Mitte des stählernen Gittertors ausfüllend – hatte sich ein gewaltiges Netz leuchtend blauer Elektrizität gelegt, das knackte und knisterte und aus dem alle paar Sekunden lange Finger aus Hochspannungsblitzen hervorpeitschten.
    Marshall verschränkte die Arme, während Quaid neben ihn trat und zu dem leuchtenden Zickzack-Netz hinüberblickte.
    »Wir haben es gewusst«, sagte Quaid und ließ die Wand aus blauem Licht nicht aus den Augen.
    »Allerdings«, meinte Marshall. »Also. Offenbar setzen sie das gesamte Gebäude unter Strom und schirmen es so ab, versiegeln es so, dass nichts und niemand rein oder raus kann …«
    »Genau.«
    »Aber warum?«, fragte Marshall. »Was zum Teufel geht in diesem Gebäude vor sich, das wir nicht sehen sollen?«

H OLLY KLOPFTE UNGEDULDIG mit dem Fuß auf den Boden des Treppenabsatzes der dritten Etage, während sie auf Selexin wartete, der um die offene Feuerschutztür in den Lesesaal lugte.
    Der Raum war ein einziges Chaos.
    Ein absolutes Chaos.
    Quer durch den ganzen Lesesaal – von der Schwelle zum Putzmittelraum in der

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