Showdown
sei. Zu Ende gedacht ist es dieser Wettstreit der Menschen um den richtigen Weg, der die Entwicklung unserer Zivilisation erst vorantreibt. Aber dazu gehört eben auch eine klare und manchmal harte inhaltliche Diskussion über diesen Weg. Diese Diskussion führe ich auf meine Weise immer dort, wo ich der Meinung bin, dass der andere auf dem falschen Weg ist, wenn das Ziel eine Gesellschaft sein soll, in der alle glücklich und selbstbestimmt leben können. Da dies eine ausgeglichene Gesellschaft erfordert und ich mich für eine solche engagieren möchte, geht das nur, indem ich versuche, den Schwächeren ein klein wenig mehr Gewicht zu geben und mich in Argumenten mit den Großen anzulegen. Das sind dann nun mal eben »die Amerikaner« (sicherlich nicht die Bevölkerung), die Konzerne der Finanzwelt oder ebendie Industrielobby in Brüssel. Die sind ja schon dick genug und ihre Interessen schon zu stark berücksichtigt. Also brauchen wir ein Gegengewicht, damit die Dinge nicht aus dem Lot geraten.
Sie sehen, es bleibt spannend, und die Herausforderungen werden nicht weniger. Aber gerade deshalb dürfen wir nie aufgeben, diese Herausforderungen immer wieder aufs Neue anzunehmen und das Unsere zu tun, um die Welt wieder ein kleines bisschen besser zu machen. Nicht resignieren! Unterschätzen wir nie die Fähigkeiten des menschlichen Geistes, Probleme zu lösen, wenn sie nur drängend genug sind. All die motivierenden Erfahrungen der letzten Jahre, da Millionen kleine dezentrale Einheiten über kurzfristige koordinierte Aktionen auch große Tanker zum Einlenken zwingen konnten, sollten uns Motivation genug sein, es immer wieder zu versuchen. Denken Sie an den medialen »Shitstorm« – ein unschönes Wort, aber gebräuchlich –, der sich über Apple oder Amazon ergossen hat, als unakzeptable Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter oder Zulieferer bekannt wurden, und wie die Konzerne sofort umschwenken mussten. Denken Sie an den Fall der Berliner Mauer. Wir, die Bürger, können und werden diese Möglichkeit der dezentralen Kontrolle und Einflussnahme in den nächsten Jahren zu immer größerer Präzision und Bedeutung führen. Dann wird es für einzelne »zentrale Einheiten«, ob nun mächtiger Politiker oder Konzern, zunehmend schwerer, sich über die Interessen und Bedürfnisse der Menschen hinwegzusetzen. Wir sind keineswegs so machtlos, wie es mancher gerne hätte. Wir müssen uns dieser Möglichkeiten nur bewusst werden und sie nutzen, wo immer wir es für sinnvoll erachten.
Daher zum Ende meine Bitte an Sie: Empören Sie sich, mischen Sie sich ein, aber gönnen Sie sich selbst so oft wie möglich ein Lächeln und ein wenig Dankbarkeit für diese trotz allem wunderbare Welt, in der gerade wir in Europa leben dürfen. Tun wir uns alle zusammen und machen diese Welt noch ein klein wenig besser, damit die nächsten Generationen auf uns auch ein bisschen stolz sein können.
Ihr
Dirk Müller
PS : Diese Themen werden wir auf meiner Internetplattform www.cashkurs.com mit vielen weiteren immer aktuellen Entwicklungen weiterverfolgen und uns einmischen. Seien Sie dabei, bleiben Sie informiert und engagieren Sie sich mit uns.
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Dank
Zu guter Letzt gilt es noch, danke zu sagen. Danke all jenen Menschen, die zum Gelingen dieses Buches beigetragen haben.
Es wird unmöglich sein, alle zu benennen, die mit ihren Impulsen die Entstehung dieses Buches möglich gemacht haben.
Stellvertretend möchte ich mich daher bedanken bei:
Meinen griechischen Freunden Tanja, Dietmar, Simone, Jorgo, Dimitris, Panagiotis, Mike, Vera, Angela, Tasso, Kostas, Despina und »Schorsch«, Barbara und »Paul«.
Und all jenen, deren Namen ich zu ihrem eigenen Schutz hier nicht nennen möchte.
Meinen deutschen Freunden für die unzähligen Impulse beim »Waldfestl« und darüber hinaus.
Hans-Günther, Silvie, Ralf und den übrigen »Sängern von Finsterwalde«.
Julia und Toddy für ihren rasenden Einsatz.
Professor Christian Kröger für viele gute Gespräche und starke Impulse.
Frank für so vieles und ganz besonders seine Freundschaft.
Ann-Kathrin, Matthias, Sascha, Tobi, Dirk für das große Engagement mit Herzblut.
Stefan Meyer und dem Droemer-Team für das Vertrauen, die Unterstützung und die Geduld.
Der European Business School Östrich-Winkel, insbesondere Professor Nico Rottke, für den »Friendly Review«.
Meinen Eltern, die mir so viele Wertvorstellungen vorgelebt haben.
Und ganz besonders bei meiner lieben Frau
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