Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sieben Jahre Sehnsucht

Sieben Jahre Sehnsucht

Titel: Sieben Jahre Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
Vom Netzwerk:
heißen Blick an, dass sie errötete. »Nein?«
    Sie stemmte sich auf den Ellbogen nach oben. »Ich will dich nehmen.«
    Alistair richtete sich auf und zog rasch Weste, Hemd und Krawatte aus, blieb allerdings weiterhin in ihr. Anschließend entledigte er sich seiner Unterkleidung, wodurch er gezwungen war, aus Jess herauszugleiten; ein raues Keuchen entrang sich ihm, als ihr weiches Geschlecht sich gierig an seine harte Rute klammerte, um ihn in sich zu behalten.
    Jessica gewährte sich ein paar Momente, um Alistairs vollkommenen Körper zu bewundern. Es war ein Anblick, dessen sie nie müde werden würde. Er war groß und schlank, und seine Muskeln zeichneten sich kraftvoll unter seiner glatten Haut ab. Ihre Augen glitten von seinen Schultern zu seinen Füßen und wieder zurück, liebkosten ihn – Zoll um virilen Zoll. Alistair blieb völlig regungslos, ließ sich ohne jede Hemmung von ihr betrachten. Als ihre Blicke sich trafen, war Jessica atemlos vor Verliebtheit und Begierde.
    »Du bist wunderschön«, wisperte sie, ihre Füße auf den Holzboden stellend. Sie schlang die Arme um seine schmale Hüften und drückte ihm einen Kuss links auf die Brust. »Und unbezahlbar.«
    Als Antwort drückte er sie so fest an sich, dass sie zu ersticken meinte. »Und ganz der deine, Jessica. Daran darfst du nie zweifeln.«
    »Das freut mich, weil ich völlig vernarrt in dich bin.« Sie bettete die Wange auf seine Brust, atmete den männlichen Geruch ein, der ihn umhüllte. Sein Herzschlag beschleunigte sich bei ihren Worten, wodurch sie ihren aufkeimenden Verdacht bestätigt sah – ihre Ängste wirkten sich auf ihn aus, veranlassten ihn dazu, sich an sie zu klammern, als könnte sie jeden Moment verschwinden. Das war eine unmögliche Vorstellung, wenn man wusste, wie tief verbunden sie sich ihm fühlte. Doch er wusste das offenbar nicht.
    »Ich wünschte, du würdest so etwas öfter zu mir sagen«, knurrte er, wie immer so brutal und verwundbar ehrlich, dass er sie beschämte, weil sie selbst so zurückhaltend war.
    »Ich weiß nicht, wie.« Sie legte den Kopf zur Seite, als er ihr Kleid am Rücken aufzuknöpfen begann.
    »Dabei kannst du nichts falsch machen.« Alistair küsste sie auf die Schulter und biss plötzlich zu, grub die Zähne tief in ihr Fleisch bis an die Schmerzgrenze. Die wilde Geste verwirrte und erregte sie. »Hast du Tarley nie gesagt, wie sehr du ihn magst?«
    »Darüber haben wir nicht gesprochen. Die Zuneigung zwischen uns war einfach da, ganz selbstverständlich und ohne hinterfragt werden zu müssen.«
    Er begann, ihr Korsett zu öffnen. »Mir genügt das nicht.«
    »Ich verfalle dir mit jedem Tag mehr«, gestand sie mit bebender Stimme. »Ich kann es nicht aufhalten oder mäßigen. Mir ist schwindlig davon. Meine Gefühle für dich erschrecken mich, deshalb nehme ich an, dass deren Intensität dich ebenfalls erschrecken wird.«
    »Sprich deine Ängste aus. Das tue ich ja auch.«
    Jess schloss die Augen, überwältigt von der Einsicht, wie viel es immer noch über ihn zu erfahren gab. Es war ihre Schuld, dass sie so wenig über die Ereignisse wusste, die ihn geprägt hatten; sie hatte ihn nie so mit Fragen bestürmt wie er sie. Ihre Erziehung verbot es ihr, neugierige Fragen zu stellen, aber wenn sie Alistair dadurch glücklich machen könnte, würde sie gegen diese Regel verstoßen.
    »Ich will es versuchen. Du äußerst deine Gefühle ohne jedes Zögern.« Ihr Kleid fiel zu Boden, bauschte sich um ihre Füße. »Ich beneide dich um diese Leichtigkeit.«
    Mit inzwischen vertrauter Könnerschaft entledigte er sie ihres Korsetts und ihrer Unterkleidung.
    »Hast du –?« Jessica räusperte sich. »Es muss sicher jemanden gegeben haben, der dir wichtig war.«
    »Muss es das?« Er trat einen Schritt zurück.
    Über die Schulter hinweg sah sie sich zu ihm um. Er wartete, und schließlich dämmerte es ihr, dass er auf sie wartete, um das auszuführen, was sie vorher angekündigt hatte. »Leg dich auf das Bett.«
    Mit einer geschmeidigen Bewegung kam er ihrer Aufforderung nach. Er lehnte sich halb aufgerichtet gegen die Kissen, die langen Beine ausgestreckt und völlig ungezwungen in seiner Nacktheit. Jess stand neben dem Bett und überlegte, wie sie beginnen sollte. Sein erigierter Penis war eine schier unwiderstehliche Verlockung, denn er war dick und hart, doch sie vergötterte alles an ihm.
    »Wer war sie?«, fragte sie, von einer jähen Eifersucht auf die Unbekannte – auf alle Frauen – aus seiner

Weitere Kostenlose Bücher