Sieben Jahre Sehnsucht
mit der Zunge verführerisch leckend.
Tief in ihrem Inneren spürte sie, wie er länger und dicker wurde. Ein süßes Ziehen durchfuhr sie bei dem Gedanken, er könne allein dadurch, dass er sie küsste, zum Höhepunkt gelangen. Unvermittelt riss er sich los, kämpfte schwer keuchend gegen das Unvermeidliche an.
Sie ergriff seine Handgelenke, hob seine Hände hoch und richtete sich auf. Die Finger mit seinen verschränkt, glitt sie mit samtweicher Geschmeidigkeit an seinem Schwanz entlang. Langsam senkte sie ihren Körper, benutzte Alistairs erhobene Arme als Halt und um zu verhindern, dass er sein Gesicht dahinter verstecken könnte.
Zischend stieß Alistair die Luft durch die zusammengepressten Zähne aus. Seine blauen Augen schimmerten dunkel wie Saphire. Sein Gesicht war gerötet, seine Lippen geschwollen von Jessicas Kuss, sein rabenschwarzes Haar zerzaust von ihren kosenden Fingern. Er war schöner als alles, was sie jemals gesehen hatte.
Ihr Herz wurde weit, verursachte Schmerzen in ihrer Brust. Die Hüften kreisend, erhob sie sich. Senkte sich wieder herab. Lauschte den kleinen schmatzenden Geräuschen, die ihre eigene rasende Lust verrieten. Unter ihren gesenkten Lidern hindurch beobachtete sie Alistair, versuchte herauszufinden, was ihm am meisten Lust bereitete. Wie schnell sie sich über ihm bewegen, wie tief und in welchem Winkel sie ihn in sich einsaugen sollte.
»Oh Gott«, keuchte er, als sie hart nach unten stieß, und bäumte sich unter der Wucht der Bewegung auf. Er war tief in ihr, das breite Ende seines Penis stieß gegen ihre inneren Organe. Die Anspannung, die wie straff gespannte Saiten durch seinen kraftvollen Körper vibrierte, war zum Greifen nahe.
Jess lockerte den Griff um seine Hände und begann ihn richtig zu reiten, bewegte sich hart und schnell, immer zwischen An- und Entspannung wechselnd. Trieb ihn hin zu jenem Punkt, an dem er nur noch den Kopf hin- und herwerfen und wild mit den Beinen zucken konnte.
»Warte –«. Mit einiger Mühe setzte er sich auf. »Zum Teufel … Nicht so schnell!«
»Lass dich fallen«, flüsterte sie atemlos, während sie zwischen seine Beine griff, um seinen schweren, straffen Hodensack zu streicheln. »Ich werde dich halten.«
»Jess.« Alistair entriss ihr seine Hand und hielt Jessica an den Hüften fest, sodass sie ihm nicht entkommen konnte. Ungeduldig stieß er zu, bewegte die Hüften mit solch einer Geschwindigkeit, dass sie sich nur an seine Oberarme klammern und ihn gewähren lassen konnte.
Als er einen Samenerguss hatte, zuckte er und stieß einen animalischen Laut aus. Abrupt ließ er Jessica los und krallte die Hände in die Tagesdecke. Sein Rücken wölbte sich, sein Hals streckte sich nach hinten. Die ungebändigte Wildheit, während er kam, war herrlich, und noch herrlicher war es, wie er Jessicas Namen herausschrie.
»Ja«, drängte sie, seinen Höhepunkt auskostend und ihren eigenen zurückhaltend, damit sie jede Nuance seiner Befriedigung in sich aufnehmen könnte. Sie war gefesselt von seiner hemmungslosen Hingabe und zutiefst ergriffen von der Tatsache, dass sie diesem Mann, für den früher nur die Befriedigung der weiblichen Lust gezählt hatte, einen derart intensiven Orgasmus bereiten konnte. »Gott … du bist so schön!«
Und total verletzbar. Offen. Eine Palette an Emotionen spiegelte sich in seinem Gesicht wider – Ekstase, Verlangen, Liebe … sogar Zorn.
Alistair rollte Jessica auf den Rücken, sodass sie beinahe aus dem Bett fiel. Noch ehe sie wusste, wie ihr geschah, stieß er zu, vögelte sie und entrang ihrem überreizten Körper den ersehnten Gipfel ihrer Lust. Von Zuckungen übermannt schrie sie auf, umklammerte seinen Körper, spreizte die Beine noch weiter, um alles aufzunehmen, was er ihr zu geben hatte.
Sein Mund legte sich auf ihren, dämpfte die Laute, die sie in ihrer gemeinsamen Ekstase von sich gaben.
»Ich liebe dich«, hauchte sie in seinen verschlingenden Kuss, nicht länger imstande oder willens, die Worte und die dahinter liegenden Gefühle zu unterdrücken.
Als Antwort zog er sie fest an sich, drückte ihr mit seiner Umarmung fast die Luft ab.
Das Schaukeln des Schiffs kam Alistair wie ein Symbol für sein Leben vor, das ebenfalls ins Wanken und Trudeln geraten war. Während er mit den Fingern in Jessicas üppigen Locken spielte, kreisten seine Gedanken unablässig um jene drei Wörter, die sie, wie er beinahe sicher glaubte, gesagt hatte.
Aus Erfahrung wusste er, dass Frauen im Bett
Weitere Kostenlose Bücher