Sieben Jahre und eine Nacht
Innenseite der Arme, Brust, Taille und Hüfte. Als sie den Bund seiner Hose berührte, atmete er scharf ein.
Eilig zog er sich das Hemd aus und streifte dann Renee den Pulli über den Kopf. Unter der weißen Spitze des BHs zeichneten sich deutlich ihre Brustspitzen ab. Flynn schob den Stoff etwas zur Seite, nahm vorsichtig eine Brustspitze in den Mund und knabberte daran.
Wie gut Renee roch und schmeckte! Als er zärtlich zu saugen begann, stöhnte sie lustvoll auf. Mit einer Hand griff sie ihm ins Haar, um seinen Kopf an sich gedrückt zu halten, mit der anderen knöpfte sie ihm die kakifarbene Hose auf.
Als Renee begann, ihn zu streicheln, steigerte sich seine Erregung. Bevor er es nicht mehr aushalten konnte, ließ er sich vom Bett gleiten und kniete vor ihr nieder, die liegen blieb. Geschickt zog er ihr den Rock aus und genoss einen herrlichen Moment lang ihren Anblick in dem weißen Spitzenslip. Dann zog er ihr den Slip und den BH aus. Nun trug sie nur noch ihre schwarzen hochhakigen Schuhe …
Renee richtete sich halb auf und versuchte gelenkig wie eine Katze, Flynn zu erreichen. Doch er blieb lange genug außer Reichweite, um seine restliche Kleidung auszuziehen. Fasziniert sah Renee ihm dabei zu.
Flynn betrachtete ihre vollen Brüste und den sehnsüchtigen Ausdruck ihrer dunkelblauen Augen. Sein Herz schlug schneller. Keine Frau hatte ihm jemals so viel bedeutet wie Renee. Warum nur hatte sie ihn trotz der unleugbaren Anziehungskraft verlassen?
„Bitte Flynn, liebe mich. Jetzt. Ich brauche dich“, flüsterte sie und ließ sich wieder auf den Rücken sinken.
Ihre vor Verlangen heisere Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Dieses Mal würde er kaum die Selbstbeherrschung aufbringen, sich Zeit zu lassen. Er sehnte sich danach, Renee zu schmecken, und beugte sich über sie, um ihren Mund, den Hals und die Brüste mit Küssen zu bedecken. Dann Bauch und Nabel. Und schließlich … Er liebte ihren Geruch und Geschmack. Keine andere Frau hatte je ein solches Verlangen in ihm entfacht.
Zwischen ihren Beinen kniend, verwöhnte er sie, bis ihm ihre lustvollen Schreie verrieten, dass sie den Höhepunkt erreicht hatte. Obwohl er sich vorgenommen hatte, ihr dasselbe Vergnügen nochmals zu bereiten, gewann sein Bedürfnis, ihr noch näher zu sein, die Oberhand.
Renee umfasste und führte ihn. Sie fühlte sich so gut an, dass er sich immer schneller und heftiger bewegte. Dabei streichelte sie ihn am ganzen Körper. Als sie über seine Brustwarzen strich, erbebte er förmlich vor Erregung. Er versuchte sich auf sie zu konzentrieren, auf ihr leises Stöhnen, auf ihre Brüste … doch im selben Augenblick wurde er von seinem Höhepunkt überwältigt.
Undeutlich nahm er wahr, dass sie ebenfalls dem Strudel der Glücksgefühle erlag und sich fallen ließ. Ein Gefühl tiefer Zufriedenheit überkam ihn. Und da war noch etwas: der Eindruck, endlich da angelangt zu sein, wo er hingehörte. Überwältigt von seinen Empfindungen, ließ er sich neben sie sinken.
Er legte sich auf den Rücken und blickte hoch zur Zimmerdecke. Renee schmiegte sich an ihn und umarmte ihn. Sie hatte sich schon immer gern an ihn gekuschelt. Fest drückte er sie an sich und genoss ihre Nähe.
Damals hätte er es schaffen sollen, sie zu vergessen. Jeder Mann mit Selbstachtung hätte das an seiner Stelle getan. Versucht hatte er es ja … Aber Renee war die Einzige, die sein Bedürfnis nach kreativer Tätigkeit verstand. Während sich seine Familie nie mit seiner Berufswahl hatte anfreunden können, hatte Renee ihn stets darin bestärkt, Architekt zu werden.
Sie streichelte seinen Bauch. Dann spürte Flynn, wie sie auf seinem linken Brustmuskel mit dem Finger eine Figur zeichnete: ein Herz … Auf diese Art hatten sie sich früher oft Botschaften auf die Haut geschrieben.
„Ich liebe dich, Flynn, damals wie heute.“
Überrascht wandte er den Kopf und sah, wie sie ihn voller Hingabe anschaute. Wie gern hätte er ihr geglaubt! Aber solange er nicht wusste, warum sie ihn damals verlassen hatte, konnte er nicht sicher sein, ob sie dieses Mal bei ihm bleiben würde. „Warum hast du mich verlassen?“
Er spürte, wie sie sich bei dieser Frage verspannte. Sie senkte den Blick, sodass die langen Wimpern den Ausdruck der Augen verbargen. „Ich wollte das nicht. Aber ich musste! Bitte, glaub mir: Damals hielt ich das für das Beste für uns beide.“
„Aber warum, Renee?“, fragte er eindringlich.
Sie löste sich aus der Umarmung und stand auf.
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