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Sieben Wind

Sieben Wind

Titel: Sieben Wind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Gueler
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Recht sagt, dass man, falls man seiner Ehre beraubt wurde, das Recht auf Satisfaktion hat», sagte der Karge, der gar nicht daran dachte, die Waffen zu strecken. Stattdessen pfiff er noch den Wirt und die anderen vier zu sich, sodass sie insgesamt sechs waren. Alle zückten ihre Schwerter.
    « Ich warne euch ein letztes Mal, legt die Schwerter nieder und ich werde klären, ob ihr Satisfaktion bekommt oder nicht. Sagt, junger Mann, habt ihr euch unehrenhaft verhalten?», fragte der Wanderer Sieben.
    « Nein, wir haben Karten gespielt und sie haben verloren. Und als wir gehen wollten, haben sie uns bedroht und dann kamt Ihr», antwortete Sieben.
    « Ich kann nichts Unehrenhaftes daran erkennen. Doch wenn ihr wünscht, könnt ihr sie vor Gericht bringen», sagte der Wanderer.
    « Ihr versteht wohl nicht. Hier und heute ist Richttag. Du bist alleine, wir sind zu sechst. Von den halben Würsten kannst du keine Hilfe erwarten. Willst du dein Leben wegen solch einer Lappalie aufs Spiel setzten? Geh und lass uns das hier regeln», sagte der Karge mit einem heimtückischen Lächeln.
    « Das kann ich nicht akzeptieren», antwortete der Wanderer, zückte sein Schwert und stach damit hinter sich.
    Die sechs erschraken, da sie ihren siebten Kumpanen, der vorher aus dem Fenster gesprungen war, an der Tür sahen, und hofften, dass er ihn überraschen konnte.
    Doch ahnten diese Narren nicht, mit wem sie es hier eigentlich zu tun hatten.
    Der Wanderer drehte sich um und fühlte den Puls, doch der Mann war tot.
    »Einer musste sterben. Seid vernünftig und legt die Waffen nieder, oder es wird euch gleich ergehen.»
    » Ha, ha ... einer gegen sechs. Auf ihn, Männer, die anderen laufen uns nicht weg», sagte der Karge und die Männer gingen mit langsamen Schritten auf den Wanderer zu.
    « Gut, ihr wolltet es nicht anders. Und ihr drei, ab nach hinten. Versteckt euch», sagte der Wanderer.
    Der Wanderer hielt sein Schwert kampfbereit in seiner rechten Hand.
    Drei Mann gingen auf ihn zu.
    Schnell merkte der Wanderer, dass er es mit Spielern und Betrügern zu tun hatte und nicht mit erfahrenen Kämpfern. So war es für ihn auch nicht schwer, diesen Kampf zu kontrollieren. Mit einer schnellen Bewegung schlug er dem ersten, dem dicken Wirt, das Schwert aus der Hand, dann nahm er ein Rohr aus seiner rechten Innentasche und schoss dem Zweiten der sechs einen Pfeil direkt in den Hals. Der erstarrte, war nicht mehr in der Lage sich zu bewegen.
    Den Dritten beförderte er mit einem gekonnten Fußtritt aus der Tür.
    Währenddessen hatte der Wirt sich zwei Messer genommen und warf diese nach dem Wanderer, doch zu seinem Erstaunen fing der Wanderer beide auf. Mit einem schnellen Schlag schlug er den Wirt gegen die Wand und warf dann blitzschnell die Messer hinterher. Sie durchbohrten seine beiden Hände und er war an die Wand gekreuzigt. Der Wirt schrie vor Schmerz. Die Ersten bekamen Angst, doch der Karge scheuchte sie auf ihn.
    Dem Vierten brach er den rechten Arm, bevor dieser auch nur einen Schlag mit dem Schwert machen konnte.
    Der Fünfte sprang freiwillig aus dem Fenster und lief weg.
    Nun blieb nur noch der Karge. Dieser schien im Schwertkampf ein wenig bewanderter. Doch auch mit ihm hatte der Wanderer keine Mühe.
    Mit Leichtigkeit schlug er ihm das Schwert aus der Hand. Der Karge fiel zu Boden und schrie um Erbarmen.
    «Verzeiht, verzeiht, dass ich so ein Narr war. Habt Erbarmen mit mir», schrie er wie ein Kind.
    « Ich werde dich gehen lassen, so wie auch deine Kumpanen noch am Leben bleiben werden. Doch wenn ich dich oder irgendeinen von euch noch einmal hier sehen sollte, dann werde ich kein Erbarmen mehr haben.»
    « Danke, danke. Dies werde ich Euch nie vergessen. Ihr seid wahrlich ein Edelmann», sagte der Karge und bewegte sich langsam nach draußen.
    Der Wanderer ging auf den Wirt zu und zog die Messer aus seinen Händen. Erschöpft vor Schmerz fiel er zu Boden. Dann ging er zu dem Erstarrten und zog den Pfeil aus seinem Hals und auch dieser sank zu Boden.
    »Ich hoffe dies ist euch eine Lehre», sagte der Wanderer und fuhr fort: «Und ihr drei könnt rauskommen.»
    « Hinter dir», schrie Sieben, der als Erster aus dem Versteck im Hinterzimmer herauskam.
    Der Wanderer drehte sich um und sah den Kargen wie er vor der Tür stand und lachte, während er sagte: «Friss dies.», und warf ein Messer auf ihn.
    Er konnte sich noch gerade ducken, jedoch flog das Messer weiter, genau in die Richtung von Sieben.
    Dann geschah etwas, was

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