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Sieg der Leidenschaft

Titel: Sieg der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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»Dem Himmel sei Dank, Taylor! Ich möchte unser Baby nicht im Gefängnis zur Welt bringen.«
    Ein Baby ... Er presste sie an sich und glitt mit ihr ins Gras hinab, sodass er auf ihr lag. »Was?«
    »Irgendwann im April. O Taylor ...« In ihren Augen glänzten neue Tränen. »Ich - liebe dich. Wahrscheinlich schon seit dem Tag unserer ersten Begegnung. Obwohl du mich wahnsinnig geärgert hast und so überzeugt von deinen Ansichten warst - als ...«
    »Als Yankee?«
    »Trotzdem hast du immer ehrenwert gehandelt.«
    »Tia - du wolltest keine Kinder«, sagte er heiser.
    »Weil ich Angst hatte. Und ich fürchte mich immer noch. So viele schlimme Dinge geschehen. Aber du solltest die neuen kleinen McKenzies sehen - so wundervolle Kinder. Jetzt wünsche ich mir unser Baby, Taylor. O Gott, ich dachte, die Kugel würde ihm schaden! Aber ich musste den Tod meiner Mutter verhindern -und alles für meinen Vater tun ...«
    Das verstand er nur zu gut. Zärtlich strich er ihr das Haar aus dem Gesicht. So wie sie bedingungslos für die Union kämpfte, hatte sie sich ohne Zögern für ihre Eltern eingesetzt. »Seien wir dankbar, dass es vorbei ist
    - und ein gutes Ende gefunden hat«, sagte er leise und hauchte einen Kuss auf ihre Lippen.
    »Verzeihst du mir wirklich?«
    »Verzeihst du mir?«
    »Ich habe dich niemals hintergangen.«
    »Das weiß ich inzwischen. Ich war ein verdammter Idiot.«
    Lächelnd schlang sie die Arme um seinen Hals und presste ihren Mund auf seinen. Ihre Zunge spielte aufreizend mit seiner. Mit gleicher Glut erwiderte er den Kuss und sein Verlangen erwachte. Ungeduldig schob er eine Hand unter ihren Rock und streichelte ihren Oberschenkel ...
    Plötzlich richtete er sich auf. Er hatte zu spät bemerkt, dass sie nicht mehr allein waren. Nur fünf Schritte entfernt, am Waldrand, stand Weir - eine Pistole in der Hand. Seine Uniform war zerrissen, ein Dreitagebart bedeckte seine Wangen. In den rot geränderten Augen lag ein seltsamer Glanz.
    Also ist er entkommen, dachte Taylor. Er muss über Bord gesprungen sein ... Von den Wachtposten unbemerkt, war er nach Cimarron zurückgekehrt, hatte abgewartet und sie beide beobachtet, um in einem günstigen Moment zu schießen - wenn sie miteinander beschäftigt sein würden ...
    Taylor stand auf, zog Tia mit sich hoch und schubste sie hinter seinen Rücken.
    »Guten Tag, Colonel!«, rief Weir verächtlich. »Und Miss McKenzie - oh, verzeih mir, Mrs. Douglas.
    Obwohl du seine Frau bist, wolltest du mich noch verführen?«
    »Wie sind Sie denn hierher gekommen, Weir?«, fragte Taylor.
    »Offenbar bilden Sie sich ein, Sie wären der Einzige, der diese Wälder und Flüsse kennt. Auch ich wuchs hier auf, Sie roter Bastard! In meinen Adern fließt zwar nicht das Blut der Wilden, aber ich weiß, wie man ins Meer springt, zur Küste schwimmt und dann seinen Weg findet.«
    »Also bist du geflohen«, flüsterte Tia.
    »Nichts konnte mich von dir fern halten, meine Liebe. Seit ich deine Reize kenne, drängt es mich, sie voll und ganz zu genießen.«
    »Niemals! Du wolltest meinen Vater töten - und ich verabscheue dich!«
    »Glaubst du, der Hass einer Hure würde mich interessieren? Ich liebe dich nicht mehr. Und wenn ich mit dir fertig bin, dürfen sich meine Soldaten mit dir amüsieren.«
    »Wenn Sie meine Frau noch einmal eine Hure nennen, Weir, töte ich Sie«, knurrte Taylor. Was zum Teufel konnte er tun? Weir hielt eine entsicherte Pistole in der Hand.
    »Soll sie auch sterben, Douglas? Gehen Sie weg von ihr! Ich werde dich nicht umbringen, Tia - du sollst dir nur wünschen, du wärst tot. Dachtest du wirklich, du könntest einen Narren aus mir machen, ich würde meine Männer zurückpfeifen, fügsam ins Gefängnis wandern und alles vergessen? O nein, meine Liebe. Mit aller Macht wolltest du in diesem Krieg kämpfen - jetzt wirst du den Preis dafür bezahlen.«
    »Der Krieg ist verloren«, stieß Taylor hervor. »Geben Sie's auf, Weir. Der Süden, den Sie kannten, existiert nicht mehr.«
    »Doch! Diesen Süden, für den ich meine Ehre wahre, wird es immer geben ...«
    »Ihre Ehre? War es etwa ein ehrenvoller Plan, Cimarron zu überfallen und Jarrett McKenzie hinzurichten?«
    »Das verstehen Sie nicht. Den Verräter zu töten, was andere nicht fertig brachten - eine Schlange aus unserem Nest zu entfernen - dieser Mut ist aller Ehren wert.« Grinsend wandte sich Weir zu Tia. »Komm endlich zu mir, schöne kleine Hure!«
    Taylor hatte nur eine einzige Chance. Blitzschnell

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