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Sigma Force 01 - Sandsturm

Sigma Force 01 - Sandsturm

Titel: Sigma Force 01 - Sandsturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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beenden konnte, war der Mann auf ihm, drückte ihn in den Sand, würgte ihn mit einer Hand und holte mit der anderen zum nächsten Schlag aus.
    »Du verdammter Hurensohn!«
    Bevor die Faust landen konnte, packten Hände Omaha an der Schulter und am Hemd. Er wurde nach hinten gerissen. Er wand und wehrte sich, aber Coral hatte ihn fest am Kragen gepackt. Sie war stark. Baumwolle riss.
    Painter nutzte die Gelegenheit, um ein Stück nach hinten zu kriechen. Sein linkes Auge tränte vom ersten Schlag.
    »Loslassen!«, brüllte Omaha.
    Coral riss ihn rücklings in den Sand.
    Kara ging auf seine andere Seite. »Omaha! Was soll denn das?«
    Er setzte sich auf, sein Gesicht war gerötet. »Dieser Mistkerl weiß mehr, als er uns erzählt hat.« Er deutete mit dem Daumen auf Coral. »Er und seine Amazone da.«
    Sogar sein Bruder versuchte, ihn zu beruhigen. »Omaha, jetzt ist nicht die Zeit, um …«
    Omaha keuchte. »Genau jetzt ist die Zeit. Wir sind diesem Mistkerl bis hierher gefolgt. Bevor wir auch nur einen Schritt weitergehen, will ich ein paar Antworten.« Er rappelte sich leicht schwankend hoch.
    Painter ließ sich von Coral auf die Beine helfen.
    So standen die beiden nun den anderen gegenüber, als wäre im Sand eine Linie zwischen ihnen gezogen worden.
    Kara stand in der Mitte und musterte beide Gruppen. Sie hob die Hand, schien sich für eine Seite entschieden zu haben. Sie schaute Painter an. »Sie haben gesagt, Sie hätten einen Plan. Dann fangen wir mal damit an.«
    Painter atmete tief durch und nickte. »Salalah. Dorthin bringen sie Safia. Und dort müssen auch wir als Nächstes hin.«
    Omaha rief dazwischen: »Und woher wissen Sie das? Sie könnten sie überallhin bringen … um eine Lösegeldforderung zu stellen, das Artefakt zu verkaufen. Wer weiß, wo.«
    »Ich weiß es«, sagte Painter kalt. Er dehnte das Schweigen, bevor er weitersprach. »Das war nicht irgendein Entführungstrupp, der uns angegriffen hat. Die Leute waren konzentriert, zielgerichtet in ihrem Angriff. Sie sind schnell rein und haben sich Safia und das Artefakt geschnappt. Sie wussten genau, was sie wollten und wer am meisten davon verstand.«
    »Warum?«, fragte Kara und unterband einen Ausbruch Omahas mit einer Handbewegung. »Was wollen sie?«
    Painter trat einen Schritt vor. »Dasselbe, was wir wollen. Einen Hinweis auf den wahren Standort der versunkenen Stadt Ubar.«
    Omaha fluchte leise. Die anderen starrten nur.
    Kara schüttelte den Kopf. »Sie haben meine Frage nicht beantwortet.« Ihr Ton wurde schärfer. » Was wollen sie? Was wollen sie erreichen, indem sie Ubar suchen?«
    Painter leckte sich die Lippen.
    »Das ist alles Blödsinn!«, knurrte Omaha. Er schob sich schnell an Kara vorbei.
    Painter blieb stehen, wo er war, und hielt Coral mit einer Geste zurück. Ein zweites Mal würde er sich nicht schlagen lassen.
    Omaha hob den Arm. Im schwachen Licht blinkte Metall. Eine Pistole, die auf Painters Kopf gerichtet war. »Sie haben uns jetzt lange genug herumkommandiert. Beantworten Sie die Frage dieser Frau. Was zum Teufel geht hier vor?«
    »Omaha«, warnte Kara, doch in ihrer Stimme lag nicht mehr viel Energie.
    Coral ging ein Stück zur Seite und stellte sich so, dass sie Omaha von der Flanke her angreifen konnte. Wieder bedeutete Painter ihr, sich zurückzuhalten.
    Omaha drückte ihm die Pistole an die Stirn. »Antworten Sie. Was für ein verdammtes Spiel läuft hier? Für wen arbeiten Sie wirklich?«
    Painter hatte keine andere Wahl mehr, als die Wahrheit zu sagen. Er brauchte die Unterstützung der Gruppe. Falls wirklich noch eine Aussicht bestehen sollte, Cassandra zu stoppen und Safia zu retten, dann benötigte er ihre Hilfe. Mit Coral allein würde er es nicht schaffen.
    »Ich arbeite für das US-Verteidigungsministerium«, gab er schließlich zu. »Genau gesagt, für DARPA. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Ministeriums.«
    Omaha schüttelte den Kopf. »Na toll. Das Militär? Was geht denn die diese Sache hier an? Wir sind eine archäologische Expedition.«
    Kara antwortete, bevor Painter es konnte. »Die Explosion im Museum.«
    Omaha warf ihr einen Blick zu und dann Painter.
    Er nickte. »Sie hat Recht. Das war keine gewöhnliche Explosion. Die Reststrahlung deutete auf eine ganz außergewöhnliche Möglichkeit hin.« Nun waren alle Blicke auf ihn gerichtet, bis auf die Corals, die noch immer auf Omaha und seine Waffe konzentriert war. »Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der explodierte

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