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Sigma Force 03 - Der Genisis Plan

Titel: Sigma Force 03 - Der Genisis Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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was ersteigert hatte. Besonders gut passte er auf, als die auf seinem Notizblock vermerkten Objekte den Besitzer wechselten: Mendels Arbeit über Genetik, Planks Physikbücher und das Tagebuch von de Vries, der über Mutationen geforscht hatte. Das alles ging an die Stummfilmstars.
     
Deren Identität lag noch immer im Dunkeln. Die anderen Bieter tuschelten bereits. Offenbar kannte niemand ihren Namen. Nur die Nummer des unablässigen in die Höhe schießenden Bieterschilds. Nummer 002.
     
Gray neigte sich zu Fiona hinüber. Kennen Sie das Pärchen? Haben Sie die schon mal in Ihrem Laden gesehen? Fiona regte den Kopf und starrte die beiden eine Minute lang an, dann sackte sie wieder zusammen.   < Nein > Und was ist mit den anderen? Sie zuckte die Schulter. Fiona, sind Sie ganz sicher? < Ja! >, fauchte sie. Scheiße, ich bin sicher. Das brachte ihr erneut empörte Blicke ein.
     
Endlich kam das letzte Los an die Reihe. Die Darwinbibel wurde aus der Vitrine geholt und feierlich wie eine Reliquie auf einen Pultständer gelegt, der von einem Halogenspot angestrahlt wurde. Das Buch wirkte unauffällig; abbröckelnder schwarzer Ledereinband, zerfleddert und fleckig, ohne Beschriftung. Es hätte sich um einen x-beliebigen alten Wälzer handeln können.
     
Fiona straffte sich. Auf diesen Moment hatte sie gewartet. Sie packte Gray beim Handgelenk. Wollen Sie wirklich dafür bieten? Ein Hoffnungsfunken schimmerte in ihren hellen Augen. Gray musterte sie stirnrunzelnd – dann wurde ihm klar, dass das eigentlich gar keine schlechte Idee war. Wenn es Menschen gab, die deswegen töten, würden sich vielleicht irgendwelche Fingerzeige auf die Hintergründe ergeben. Außerdem brannte er darauf, einen Blick darauf zu werfen. Zudem hatte die Sigma Force zweihundertfünfzigtausend Euro auf das Konto des Auktionshauses überwiesen. Somit konnte er bis zweieinhalb Millionen mitbieten. Das entsprach dem doppelten Schätzwert der Bibel. Wenn er sie erwarb, könnte er sie anschließend in aller Ruhe in Augenschein nehmen.
     
Er musste an Logan Gregorys Ermahnungen denken. Indem er Fiona hierher gefolgt war, hatte er bereits gegen dessen Anweisungen gehandelt. Nein, er wagte es nicht, sich noch weiter auf die Sache einzulassen.
     
Er spürte, dass Fiona ihn ansah. Wenn er mitbot, würde er sie beide zur Zielscheibe machen. Und wenn er überboten wurde? Dann hätte er ihrer beider Leben umsonst in Gefahr gebracht. War er heute nicht schon leichtsinnig genug gewesen? < Meine Damen und Herren, wie lautet Ihr Eröffnungsangebot für das letzte Los die dieser Veranstaltung? > , sagte Ergenschein würdevoll. Sollen wie mit einhunderttausend öffnen? Ah, ja, da werden einhunderttausend geboten… und zwar von einem Bieter, der bislang noch nicht in Erscheinung getreten ist. Wie schön. Nummer 144.
     
Gray senkte das Bieterschild. Alle Blicke waren auf ihn gerichtet. Damit war es in den Ring gestiegen. Fiona lächelte über beide Ohren. Und da wird das Gebot verdoppelt, sagte Ergenschein. Zweihunderttausend von der Nummer 002. Die Stummfilmstars.
     
Alle sahen ihn an, auch das Pärchen in der ersten Reihe. Zu spät, jetzt noch einen Rückzieher zu machen. Er hielt das Bieterschild hoch. So ging es spannende Minuten lang hin und her. Alle Anwesenden waren sitzen geblieben. Sie wollten sehen, wer die Darwinbibel ergattern würde. Die allgemeine Stimmung war auf Grays Seite. Zu viele waren von der Bieternummer 002 überboten worden. Und als die Zweimillionenmarke erreicht und der Schätzwert damit weit überboten wurde, war ein aufgeregtes Gemurmel zu vernehmen. Plötzlich steigerte sich die Spannung noch weiter, als sich ein Telefonbieter ins Getümmel warf, doch als die Nummer 002 ihn überbot, gab er kein Gegengebot mehr ab. Gray hingegen schon. Zwei Millionen und dreihunderttausend. Allmählich bekam er feuchte Hände.
     
Zwei Millionen und vierhunderttausend von der Nummer 002! Meine Damen und Herrn, bitte bleiben Sie auf Ihren Plätzen. Gray reckte abermals das Bieterschild. Zwei Millionen und fünfhunderttausend. Damit war für Gray das Ende der Fahnenstange erreicht. Als das Pärchen unerbittlich das Bieterschild hob, konnte er nur mehr hilflos zusehen.
     
Drei Millionen, sagte der blasse jüngere Herr, des Spiels überdrüssig. Er erhob sich und blickte Gray herausfordernd an.
     
Gray war an seinem Limit angelangt. Selbst wenn er gewollt hätte, mehr konnte er nicht bieten. Das Bieterschild auf dem Schoß, schüttelte Gray den

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