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Titel: Signale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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Erläuterungen.
    »… brachte eine Ladung von bunten Kügelchen und Spielzeug mit. Setzt sich gut ab, Sie wissen ja. Doch Sir Vivian hat etwas sehr nützliches herausgefunden, Mr. Redfern. Zucker. Die Fnits sind darauf versessen. Nein, natürlich essen sie ihn nicht – ich glaube es wür de sie vergiften oder grün färben oder so etwas. Aber sie machen einen dicken Sirup daraus und flicken damit Löcher in ihrem Panzer. Sie werden niemals naß, und so …«
    »Dort ist es«, zischte Redfern und bewegte sein Kinn in Richtung auf einen unregelmäßigen Eingang. »Dort haben sie mich erwischt. Der Harem.«
    »Oh!« quietschte sie. »Entzückend! Einfach entzückend, Mr. Redfern!«
    Für Redfern sah es aus wie jede andere Fnit-Behausung, nur größer. Die wabenförmigen Gänge der Fnit-Stadt waren für Besichtigungen nicht geeignet. Ein Zugang sah aus wie der andere, abgesehen von wenigen, minimalen Differenzen in der Ausführung. Der wesentliche Unterschied bei diesem Eingang gegenüber den anderen bestand darin, daß davor zwei Fnits umherlungerten; es hatte den Anschein, als erfüllten sie die Rolle von Pförtnern in einem öffentlichen Gebäude, und eben das hatte Redfern auch geglaubt, als er das letzte Mal hier war. Es hatte nur ein paar Se kunden gedauert, bis sich herausstellte, daß es Wächter waren.
    Miß Garney trug sorgfältig Notizen in ein kleines Buch ein. »… drei, vier, fünf, sechs Eingänge hinter dem öffentlichen Trinkwasserbrunnen oder was das sein mag«, zählte sie. »Eine Art hexagonales Symbol über dem Eingang. Gut.« Sie schloß das Notizbuch zu und lächelte ihren Begleiter schmelzend an. »Der General wird keine Schwierigkeiten haben, es zu finden. Nun haben wir noch ein paar Stunden totzuschlagen. Wie würde Ihnen ein kleiner Spaziergang durch die Stadt gefallen?«
    Etwas beschäftigte Redfern. »Warum sollte der General den Harem aufsuchen?« fragte er ängstlich.
    »Ich weiß es nicht.« Miß Garney blickte charmant unwissend. »Es hat irgendetwas mit Handelsverträgen zu tun – er erzählt mir wirklich nicht viel darüber. Oh, Mr. Redfern, was für ein goldiger Anblick! Lassen Sie uns hingehen!«
    Der »goldige Anblick« war etwas, das bei den Fnits analoge Bedeutung wie ein Schwimmbecken für Kinder hatte, eine Art staubigen Sandkasten, in welchem kleine Fnits mit weichen Panzern, gerade über das Larvenstadium hinaus, sich tollten, Sand in die Luft warfen und einander anzwitscherten. Aber Redfern langweilte sich nicht; es gab einen Anblick, den er weit mehr genoß.
    Während Miß Garney die Fnit-Stadt besichtigte, bewunderte er die liebreizende Art, wie ihr Kopf auf dem Hals saß, und die bemerkenswerte Anmutigkeit, mit der sie ihre geschmeidigen Finger auf die Spitze ihrer schmalen, entzückenden Nase zu legen pflegte. Er war stolz auf seine Sammlung von Aktfotos, Pinups und Stereo-Mädchen auf seinem Schiff, aber gegen Miß Garney verschwammen und verblichen sie in seinem Gedächtnis. Er kannte nicht einmal ihren Vornamen! Aber seine Hormone flüsterten es seinem Zentralnervensystem zu, und das pochende Herz gab seine Zustimmung: »Sie ist schön!«
    Als sie auf dem Weg zum Schiff waren, spielte Red fern pausenlos auf Häuslichkeit und Eheringe an. Jedoch als sie das Schiff erreichten, blieb er abrupt stehen.
    »Guter Gott«, sagte er erbleichend. »Sie haben herausgefunden, wo ich bin!«
    Der Sockel des Schiffs war von Fnits umringt, ein ganzes Dutzend, die sich zornig anzwitscherten.
    Miß Garney packte seinen Arm. »Keine Sorge«, säuselte sie. »Es ist Zeit für die Ausgabe. Gewöhnlich nimmt der General sie selbst vor. Es macht ihm Spaß.«
    Und so verhielt es sich wirklich, denn als sie nähertraten, öffnete sich die untere Schleuse, und General Sir Vivian Mowgli-Glick stand strahlend in der Luke, einen Karton unter dem Arm.
    »Hier, Sir!« kommandierte er, während er kleine weiße Tüten unter die Fnits verteilte, die Zucker enthielten. »Das Ihre, Sir. Nein, nein – Sie mit dem roten Band! Sie haben Ihren Anteil schon, sage ich!«
    Redfern und das Mädchen bahnten sich einen Weg durch die Fnits in das Schiff. Der General folgte ihnen mit der letzten verbliebenen Zuckertüte.
    »Schmierige kleine Bettler«, sagte er befriedigt. »Erinnert mich an die Dogras in Srinagar. Es war der dreiundfünfzigste Angriff zu der Zeit, und wir kamen gerade vom Tal herauf. Ich will verdammt sein, ich war bloß …«
    »Ruhe jetzt«, sagte Cowper hinter seiner unvermeidlichen

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