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Silberband 002 - Das Mutantenkorps

Titel: Silberband 002 - Das Mutantenkorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Fragen beantworten. In acht Tagen wird auch wieder dieses Flugzeug für Sie bereit sein, um Sie nach Hause zu bringen, wenn Sie das wünschen.«
    Perry Rhodan hatte noch einen kurzen freundlichen Gruß für die Mutanten und übergab sie dann der Obhut eines bereits bewährten Teams, das aus Dr. Haggard, Dr. Manoli und John Marshall, dem Telepathen, bestand.
    Während des Mittagessens kam eine erneute Warnung von Crest.
    »IV-Raumschiff wieder im Anflug. Es befindet sich auf der gleichen Umlaufbahn wie heute morgen. Sie hatten doch eine Idee, Rhodan, nicht wahr?«
    Perry ließ das Besteck fallen und sprang auf. »Jawohl, ich habe eine Idee.«
    Er rief Kakuta über Funk und bestellte ihn zum Schiff der Arkoniden. In wenigen Augenblicken begab er sich ebenfalls in die Zentrale der stählernen Kugel.
    Kakuta, der Teleporter, war bereits eingetroffen, und Crest hatte die Startvorrichtungen abgeschlossen. Vergeblich hielt Perry nach Thora Ausschau. Sie schien in ihrer Kabine zu sein.
    Die Sperre im Energieschirm fiel. Die GOOD HOPE stieg senkrecht empor. Die Sperre schloß sich. Beschleunigung 50 g. Das alte Spiel, der immer wieder neue Traumflug eines Menschen. Die Strecke Erde – Mond in kaum mehr als einer Stunde!
    Einschwenken in die Satellitenbahn trotz ungeheurer Zentrifugalkraft. Erst dann Bremsenergie. Perry Rhodans Handgriffe und Befehle waren kurz und sachlich.
    Während der inzwischen mit genauen Instruktionen versehene Tako Kakuta ein kleines Beiboot von nicht mehr als fünf Metern Länge bestieg und sich damit zur Luftschleuse manövrieren ließ, traf eine Radiomeldung aus der Gobi ein. Es war eine Hiobsbotschaft von Peter Kosnow.
    »Hallo, Rhodan! Ich empfange soeben einen dringenden Hilferuf von Bull. Er fliegt mit einer kleinen Verkehrsmaschine das Sperrgebiet an. Er klagt über heftige Kopfschmerzen und bittet um Hilfe. Er hat das Flugzeug nicht mehr in der Gewalt. Was sollen wir unternehmen?«
    »IVs!« rief Crest.
    Rhodan reagierte sofort. »Nehmen Sie Bullys Gespräch sofort auf Ihren Verstärker, damit ich selbst mit ihm reden kann!« befahl er. Gleich darauf bekam er Kontakt mit seinem Freund. »Hallo, Bully! Hörst du mich?«
    »Perry! Hilf mir! Ich kann nicht mehr denken. Ich weiß nicht, was mit mir los ist.« Bullys Stimme ließ seine Verzweiflung erkennen.
    Befehl Rhodans an Tako Kakuta: »Sofort abspringen und innerhalb von zehn Sekunden Teleportation versuchen!«
    Antwort Rhodans an Reginald Bull: »Wehr dich, Bully, Wehr dich! Das sind keine Kopfschmerzen! Das ist ein geistiger Angriff der Invasoren. Wir befinden uns auf der Mondbahn und greifen den Gegner in diesem Augenblick an. Hörst du mich, Bully? Gib Antwort!«
    Aus dem Lautsprecher kam nur noch ein Röcheln.
    »Perry! Ich kann nicht mehr! Es ist unerträglich. Mein Kopf springt auseinander … Ich …«
    »Reiß dich zusammen! Du bist stärker als sie. Du hast die arkonidische Hypnoschulung. Wenn du jetzt nachgibst, bist du verloren. Nimm dich zusammen, Bully! Noch eine halbe Minute, dann hast du es überstanden.«
    Perry Rhodan versprach etwas, von dem er selbst nicht wußte, ob er es halten konnte. Es kam nur darauf an, daß sein taktischer Schachzug, mit dem er die IVs überwinden wollte, gelang.
    Der erste Angriff am frühen Morgen hatte bewiesen, daß mit Gewalt von außen nichts zu erreichen war. Der Schutzschirm um das IV-Schiff hielt jedem Beschuß aus Energiewaffen stand.
    Als Tako Kakuta, der kleine japanische Teleporter, sich mit seinem Beiboot vom Mutterschiff gelöst hatte, näherte er sich mit angleichender Geschwindigkeit dem IV-Schiff. Der Kugelraumer aber setzte sich nach einem Scheinversuch mit vergeblichem Strahlenbeschuß ab und begann einen Rückzug in Richtung Erde.
    Der erste Teil von Rhodans Plan gelang. Die IVs nahmen den Energiebeschuß diesmal nicht zum Anlaß, überstürzt zu verschwinden. Sie führten einen geistigen Angriff auf Reginald Bull dicht über der Gobi durch und mußten deshalb ihre gegenwärtige Stellung halten.
    Das war der Zeitpunkt für die Teleportation Takos!
    Sobald das Arkonidenschiff aus der unmittelbaren Nähe der IVs verschwunden war, ließ ihre Wachsamkeit nach. Takos Boot war zu klein, als daß man es auf Anhieb orten konnte.
    Die Extraterrestrier fühlten sich sicher und schalteten den energieverzehrenden Schutzschirm ihres Schiffes ab.
    Der Japaner brauchte eine Viertelminute, um seine Geschwindigkeit vollends anzugleichen. Die Entfernung zum IV-Schiff betrug 7.000 km.
    Dann

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