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Silberband 002 - Das Mutantenkorps

Titel: Silberband 002 - Das Mutantenkorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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lächelte verlegen.
    »Eigentlich interessierte mich nur der Kreuzer auf dem Mond. Die anderen Fragen sollten Sie ablenken.«
    »Danke«, entgegnete Adams. »Ich wußte es. Warum will man es wissen?«
    »Ich habe nicht die geringste Ahnung«, sagte Mercant ehrlich. »Mir ist aufgefallen, daß vielleicht einige Zusammenhänge bestehen könnten, aber ich bin mir nicht sicher. Sie können sich jedoch darauf verlassen, daß ich Rhodan benachrichtigen werde, wenn ich auch nur den geringsten Beweis für eine ganz bestimmte Vermutung erhalte. Im übrigen danke ich Ihnen für Ihre Offenheit, Mr. Adams. Sie können mir glauben, daß mein Auftraggeber nur das erfahren wird, was ich für richtig halte.«
    »Ich stehe gern jederzeit zu Diensten«, erwiderte Adams und erhob sich, um seinen Gast zur Tür zu geleiten. Er kehrte auf seinen Platz zurück und starrte sekundenlang auf die Rufanlage des Fernsehers, der ihn jederzeit mit Rhodan direkt verbinden konnte. Dann schüttelte er den Kopf.
    Rhodan hatte wichtigere Dinge zu tun, als sich mit Vermutungen abzugeben. Es würde genügen, wenn er, Adams, die Augen offenhielt.
    General Pounder und Oberst Maurice schlenderten quer über das Versuchsgelände in Nevada-Space-Port und näherten sich einer der riesigen Hallen, die in langer Reihe unter der Mittagssonne lagen.
    Hier war einst die STARDUST gebaut worden und wenig später jene Mondrakete, die auf dem Trabanten der Erde den Arkonidenkreuzer vernichtet hatte.
    Die Halle, die Pounder aufsuchte, besaß nicht ein einziges Fenster, ganz im Gegensatz zu den benachbarten Hallen, die an gigantische Treibhäuser erinnerten. Dort fand das Tageslicht ungehinderten Einlaß. Diese Halle aber war von der Außenwelt hermetisch abgeschlossen. Mehr noch. Ein winziger Spalt öffnete sich, als Pounder mit seinen mächtigen Fäusten gegen eine schmale Tür klopfte. Jemand schob seinen Kopf heraus und sah Pounder von oben bis unten an, als habe er ihn noch nie zuvor gesehen.
    »Ja?« fragte der Mann.
    »Ich bin Pounder«, erwiderte der General. »Lassen Sie uns herein.«
    Der Kopf wurde energisch geschüttelt.
    »Das ist verboten, Sir.«
    »Wer hat das verboten?«
    »General Pounder, Sir.«
    Oberst Maurice begann schallend zu lachen, während Pounder rot im Gesicht wurde. Der Kopf im Türspalt schob sich nun weiter vor, und ein Uniformierter wurde sichtbar.
    »Es ist Pflicht, den Ausweis zu prüfen«, sagte er.
    Pounder sah Maurice an, der sofort aufhörte zu lachen.
    »Sehen Sie, Oberst, so müssen die Leute geschult sein. Hoffentlich haben Sie Ihren Ausweis nicht vergessen, sonst kann ich Sie nicht mitnehmen.«
    Der Wachtposten prüfte die Papiere sehr gewissenhaft, ehe er endlich die Tür so weit öffnete, daß die beiden Männer sich hindurchzwängen konnten. Einmal drinnen, schlossen sie im ersten Augenblick geblendet die Augen.
    Die Halle war nicht unterteilt. In ihrer riesigen Ausdehnung erstreckte sie sich vor den Blicken der beiden Männer, mehr als zweihundert Meter lang und fast fünfzig Meter hoch. Gerüste und Kräne machten jede Stelle der Halle erreichbar. Laufschienen mit kleinen Transportzügen verschwanden in einem schräg abwärtsführenden Tunnel. Im Gegensatz zu der trägen Ruhe des Raumhafengeländes herrschten hier im Innern der Halle emsiges Leben und fieberhafte Tätigkeit. Die Isolierung verhinderte, daß das geringste Geräusch nach draußen gelangte.
    »Man kann hier sein eigenes Wort nicht verstehen«, sagte Oberst Maurice.
    Männer hasteten an ihnen vorbei und würdigten sie keines Blickes. Schimmernde Metallteile glitten auf den Transportzügen vor ihnen her und verschwanden in kleinen Montageabteilungen, die den freien Platz in der Mitte umsäumten. Dort waren auch die Büros der Konstrukteure.
    General Pounder, der heute seinen Adjutanten zum erstenmal mit in die Halle genommen hatte, die Tag und Nacht von einem Kordon Wachtposten umgeben war, blieb plötzlich stehen. Maurice tat es ihm gleich.
    Vor ihnen, mitten in der Halle, lag schräg auf einer flachgebauten Rampe ein langer, silberner Torpedo. Runde Bullaugen reihten sich längs der Mittellinie, und ein zierlicher Kran versenkte gerade die Mantelflächen eines zylindrischen Tankbehälters in der oben angebrachten Ladeluke.
    Das Knattern der Niethämmer verschluckte Maurices Kommentar.
    Vor ihm, keine fünfzig Meter entfernt, lag das genaue Abbild der STARDUST, jenes Raumschiffes, mit dem Perry Rhodan einst den Mond erreicht hatte.
    Und niemand auf der Welt

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