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Silberband 005 - Vorstoss nach Arkon

Titel: Silberband 005 - Vorstoss nach Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wußte, daß allein die STARDUST II diese zweihundert Roboter in wertlose
Schrotthaufen verwandeln konnte, aber diese Tatsache konnte ihn nicht beruhigen. Die Goszuls
würden diese Roboter benötigen, ihre Welt aufzubauen – oder sie mußten auf die einmalige
Gelegenheit verzichten, bereits vorhandene technische Errungenschaften in Anspruch zu nehmen.
    »Die Gouverneure«, sagte John, der Rhodans Erschrecken falsch deutete. »Sie sind
verantwortlich. Eine einzige Bombe würde genügen …«
    »Nein«, widersprach Rhodan. »Ich möchte mit den Springern verhandeln. Aber vorher erledigen
wir die Roboter. Gucky, Tako! Ihr seid Teleporter. Springt in die Kontrollzentrale und schaltet
die Impulszentralisierungsgeräte aus. Gucky, lies meine Gedanken, dann weißt du, was ich meine.
Ich will die Roboter retten. Wenn sie passiviert werden, sind sie harmlos und können später
beliebig neu programmiert werden. Kapiert, Gucky?«
    Der Mausbiber nickte. »Wir sind gleich zurück. Komm, Tako, deine Hand.«
    Sie entmaterialisierten, aber Tako kam schon Sekunden später allein zurück.
    Der schmächtige Teleporter atmete heftig, ehe er hervorstieß: »Kampfroboter in der Station.
Sie griffen uns an. So einfach ist es doch nicht, wie wir gehofft hatten.«
    »Was ist mit Gucky?« Das war Bully.
    »Er hält die Stellung. Ich soll euch sagen, es dauert mindestens drei Minuten – wenn er es schafft.«
    Rhodan schaltete seinen Armbandsender ein und stellte die Verbindung mit der STARDUST II her.
»Fisher! Schutzschirm errichten. Wenn Kampfroboter angreifen, nicht das Feuer eröffnen. Geben Sie
identische Anweisungen an die drei Kreuzer. Ende.« Zu Tako gewandt, fuhr er fort: »Helfen Sie
Gucky. Hier, nehmen Sie meinen Strahler mit. Auf ein paar Roboter soll es nicht ankommen.«
    Der Japaner nahm den Strahler und verschwand.
    Rhodan eilte mit den anderen auf das Dach des Gebäudes. Von hier aus hatten sie eine
vorzügliche Übersicht und konnten das ganze Feld übersehen, bis hinüber zum Verwaltungsgebäude,
wo sich die Gouverneure aufhielten. Etwas isoliert davon und abseits der Häuser stand die
Kontrollzentrale für die Roboter. Eine Kugelantenne sandte die Befehlsimpulse in alle
Richtungen.
    In breiter Front näherten sich die Kampfroboter mit gesenkten Strahlern. Sie stellten eine
fast unvorstellbare Streitmacht dar.
    »Hoffentlich schafft Gucky es«, flüsterte Bully neben Rhodan. Man konnte spüren, daß seine
ernste Sorge nicht nur den angreifenden Robotern, sondern in erster Linie seinem Freund, dem
Mausbiber, galt. »Wir sollten ihm helfen.«
    »Dazu ist es zu spät, Bully. Gucky muß allein sehen, wie er mit den Maschinen fertig
wird.«
    Die ersten Roboter erreichten die Energieglocke, die sich um die vier Schiffe gelegt hatte.
Sie blieben mit einem Ruck stehen und begannen aus allen verfügbaren Waffen zu feuern. Farbige
Strahlenbündel prallten gegen die unsichtbare Mauer, flossen nach allen Seiten auseinander und
glitten wirkungslos ab. Einige der Roboter wurden von ihren eigenen Energiebündeln getroffen und
schalteten ihre Schutzschirme ein.
    Und dann erstarrte die Armee plötzlich zur Bewegungslosigkeit.
    Fast in derselben Sekunde materialisierten Tako und Gucky am Rand des Daches, starrten einige
Sekunden auf die unbeweglichen Kampfmaschinen und kamen dann zu der wartenden Gruppe. Der
Mausbiber warf Bully einen triumphierenden Blick zu und sagte zu Rhodan: »Ich mußte die
Sammelleitung zur Antenne zerstören, anders war es nicht zu machen. Sie läßt sich leicht
reparieren. Die Robots stehen nun ohne Impulse da und wissen nicht, was sie tun sollen. Ich nehme
an, sie werden bald zu ihren Quartieren zurückkehren, um neue Anordnungen abzuwarten. Sobald die
Antenne wieder klar ist, können wir sie umprogrammieren.«
    »Gut gemacht, Gucky«, lobte Rhodan und legte seine Hand auf den pelzigen Kopf seines kleinen
Freundes. »Sie ebenfalls, Tako. Überhaupt darf ich dem Kommando John Marshall meinen Dank und
meine Anerkennung aussprechen. Ohne Sie hätte alles länger gedauert und wäre nicht so harmlos
abgegangen.«
    »Und was ist mit den dreizehn Springern, die drüben in ihrer Befehlszentrale sitzen und böse
Pläne schmieden?« fragte Bully.
    »Mit ihnen werden wir verhandeln«, sagte Rhodan. »Ich möchte herausfinden, ob sie tatsächlich
irgendwo ein Schiff versteckt haben.«

19.
    Helles Sonnenlicht fiel durch die breiten Fenster des großen Raumes. Es wurde von
der blanken

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