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Silberband 006 - Der Robotregent

Titel: Silberband 006 - Der Robotregent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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daß die Aras sowohl hinter der Hyper-Euphorie als auch hinter der Verschwörung auf
Zalit stecken. Ich hoffe, daß der Regent bereit ist, uns die Koordination von Aralon mitzuteilen.
Es eilt. Der Verfall der Kranken schreitet trotz Tiefschlaf und künstlicher Ernährung rapide
voran. Wer weiß, wieviel Zeit uns noch bleibt.«
    »Ich bin überzeugt davon, daß das Robotgehirn uns diesmal die notwendigen Informationen geben
wird«, sagte Crest.
    »Start in zehn Minuten!« kam Rhodans letzte Entscheidung. »Koordinaten sind bekannt, Tiff.
Bleiben Sie in Bildverbindung mit Oberst Freyt.«
    Gucky rutschte von der Couch und watschelte zur Tür. »Ich gehe lieber in meine Kabine, wenn
die Transition stattfindet. Hier wird man ja doch nur gestört.«
    Sie sahen ihm lächelnd nach. Nur Crest blieb ernst.
    »Ich möchte dabei sein, Perry, wenn Sie mit dem Robotgehirn sprechen«, sagte er.
    »Wir werden alle an diesem Gespräch teilnehmen«, versicherte Rhodan.
    Sie besprachen noch weitere Einzelheiten. Die Zeiger der Uhr rückten vor.
    Start …
    Die Riesenwelt der Mooffs versank unter ihnen in der Tiefe des Alls. Als sie nur noch ein
Stern war, erreichten beide Schiffe die Lichtgeschwindigkeit.
    Dann verschwanden sie einfach aus dem normalen Raum. Sie flimmerten ein wenig, wurden
undeutlich – und waren nicht mehr vorhanden.
    Die fünfte Dimension, in der Zeit und Raum keine Bedeutung mehr besaßen, hatte sie
verschluckt.
    Irgendwo, an einer anderen Stelle, materialisierten sie wieder – jetzt, in dieser selben
Sekunde.
    Und mit ihnen materialisierte alles, was sich zum Zeitpunkt der Transition an Bord befunden
hatte.
    Die beiden Raumschiffe kamen drei Lichtmonate von der flammenden Sonne entfernt aus
dem Hyperraum. Relativ bewegungslos verharrten sie hier und bereiteten sich auf den neuen Einsatz
vor.
    In den Krankenstationen der TITAN ruhten die Erkrankten in ihren Betten. Sie schliefen tief
und wußten nichts mehr von ihrer Umwelt. Die kürzlich von der Erde eingetroffene Verstärkung
hatte sich inzwischen mit den Einrichtungen des Schiffes vertraut gemacht und die Posten der
Arbeitsunfähigen übernommen.
    Ärzte und Wissenschaftler kümmerten sich um die Kranken, aber wenn sie die Bedauernswerten
auch am Leben erhielten, so gelang es ihnen nicht, ein Gegenmittel zu entwickeln.
    Rhodan rief Crest, Tiff, Sengu und Gucky in die Funkzentrale, in der das Hyperfunkgerät
bereits eingeschaltet worden war.
    Auf dem großen Bildschirm flimmerten die verschlüsselten Simultansendungen des Gehirns.
Farbige Muster veränderten ohne Unterlaß ihre Formen und bildeten ein unverständliches
Durcheinander. Nur die richtig eingestellten Entschlüsselungsgeräte würden die abstrakten Bilder
verdeutlichen können. Synchron zu den optischen Eindrücken drangen aus dem Lautsprecher nicht zu
identifizierende Geräusche, die an elektronische Musik erinnerten.
    Rhodan nickte den Gefährten zu und schaltete nun auch den Sender hinzu.
    »Hier meldet sich die TITAN, Stellvertretender Kommandant Perry Rhodan. Ich bitte um
Bestätigung der Verbindung.«
    Seine Worte gingen von der Richtstrahlantenne aus sofort in den Hyperraum und wurden ohne
jeden Zeitverlust in drei Lichtmonaten Entfernung vom Empfänger in den Normalraum
zurücktransferiert. In derselben Sekunde, in der Rhodan sprach, konnte er Lichtmonate oder gar
Lichtjahrtausende entfernt gehört werden. Der Hypersender der TITAN verfügte über eine kaum
vorstellbare Reichweite.
    Das farbige Muster auf dem Schirm erstarrte zu einem abstrakten Bild, veränderte sich aber
dann sofort wieder. Langsam entstand die bekannte Riesenhalle mit der auf ihrer Schnittfläche
ruhenden Halbkugel aus schimmerndem Metall.
    Das Robotgehirn von Arkon, Herrscher eines Sternenreichs.
    Eine kalte, mechanische und unpersönliche Stimme kam aus dem Lautsprecher und sagte:
»Identifikation anerkannt. Sprechen Sie.«
    Das Gehirn hatte also wieder dafür gesorgt, daß niemand ihr Gespräch abhören konnte, da es
nicht verschlüsselt geführt wurde.
    Rhodan berichtete: »Die TITAN meldet sich vom Einsatz zurück. Unsere Vermutung hat sich
bestätigt. Die Mooffs haben tatsächlich keine Schuld an der Verschwörung auf Zalit. Wir haben auf
Mooff VI eine Station der Aras ausgehoben und die Besatzung gefangengenommen. Die Aras sind es,
die sowohl hinter der Verschwörung auf Zalit als auch hinter der Nonus-Pest stecken. Sie sind es,
die an der Beseitigung des Robotgehirns von Arkon

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