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Silberband 007 - Atlan

Titel: Silberband 007 - Atlan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Klödexal , 100 Prozent, mit Derr-k118 von Zalit
einlaufend, mit Klö -XXII weiter nach Orro , Overhead.
    Overhead?
    Fellmer Lloyd war zusammengezuckt.
    Das war der Hinweis, nach dem er instinktiv gesucht hatte. Am 8. Juli mußte Sikeron seine
erste, wichtige Entdeckung gemacht haben. Aber wieso Overhead?
    Der Overhead war schon über ein halbes Jahrhundert tot. Von ihm sprach kein Mensch mehr.
    Wieso stand hinter den Landeangaben gecharterter Raumer dieses unheimliche Wort
Overhead?
    Was hatte sich Ralph Sikeron dabei gedacht, als er den Namen eines Toten
niederschrieb?
    Da brach hinter Lloyd das Magnetschloß im Feuer eines Thermostrahlers auseinander.
    Im selben Augenblick war Fellmer Lloyd wieder in der Gegenwart. Mit ruhiger Hand richtete er
die Hypnowaffe auf den Büroausgang, drückte ab, streute nach rechts und links, und fast
gleichzeitig brachte ihm seine Ortung hypnotisierte Gehirnwellenmuster heran.
    Vier Springer bekamen von ihm den Befehl, sofort nach unten zu fahren und der Zentrale
mitzuteilen, daß der Preboner mit einem Lufttaxi entkommen sei.
    Da beging Fellmer Lloyd einen winzigen Fehler.
    Er hatte den Streuwinkel der Hypnowaffe nicht berücksichtigt.
    Nicht nur seine vier Verfolger und Kuri Oneré unterlagen der hypnotischen Kraft seines
Strahlers, sondern auch drei harmlose Männer, die auf der anderen Seite des breiten Ganges über
ihrer Arbeit saßen. Und sie, ohne jede innere Bereitschaft für einen Kampf, gehorchten schneller
dem Gedankenbefehl des Mutanten und trafen einige Sekunden vor den vier Springern in der Zentrale
ein.
    Dem Galaktischen Händler dort fielen fast die Augen aus dem Kopf, als ein fremder Springer vor
ihm stand und überraschende Einzelheiten von einem Preboner erzählte, der über das Landedach
entkommen wäre. Noch fassungsloser wurde er, als der spindeldürre Jidif auftauchte, ihm alles
noch einmal erzählte und sich über die Anwesenheit des anderen nicht wunderte.
    Als die drei Begleiter Jidifs den Bericht im Wortlaut ebenfalls wiederholten, begriff der Mann
in der Zentrale, was geschehen war.
    Schon zuckte seine Hand zum Alarmschalter, schon wollte er mit einer Aktion das Handelskontor
zu einem sicher verschlossenen Gefängnis machen, als er sich in letzter Sekunde erinnerte, daß
die Arkon-Administration davon erfahren würde und eine Untersuchung die Folge sein mußte.
Fluchend zog er seine Hand zurück.
    Fellmer Lloyd hatte das Handelskontor inzwischen mit einem Lufttaxi verlassen und
dabei die unter hypnotischem Einfluß stehende Kuri Oneré mitgenommen.
    Hinter seiner Stirn hämmerte das Wort: ›Overhead‹. Je länger er darüber grübelte, um so
besorgter wurde er.
    Overhead und Dreimal Glockenschlag.
    Das paßte zusammen. Damals, vor mehr als einem halben Jahrhundert, als der Overhead versuchte,
mit seinen irregeleiteten Mutanten Perry Rhodan auszuschalten, hatte es auch Dreimal
Glockenschlag für die Erde gegeben – damals hatte sich Terra auch am Rand des Abgrunds
bewegt –, aber der Overhead war tot, und mit ihm waren einige seiner Männer den Weg ins
Verderben gegangen.
    Immer enger kreisten Fellmer Lloyds erregte Gedanken um eine Geheimorganisation, deren Wirkung
gegen die Erde gerichtet war.
    Sollten Galaktische Händler bei ihren Kreuzfahrten quer durch die Galaxis durch Zufall ins
Solsystem gekommen sein und dabei die Erde erkannt haben, die im Arkon-Imperium als vernichtet
galt?
    Lloyd erinnerte sich, daß Uxlads jüngster Sprößling an ›Chefs‹ gedacht hatte.
    Kannten mehrere Springer-Sippen die Position der Erde, und bereiteten die Galaktischen Händler
mit ihren Walzenraumer-Flotten einen Überraschungsangriff auf die Erde vor?
    Eine derartige Operation wäre für die Erde und Perry Rhodans Pläne so gefährlich gewesen wie
seinerzeit der Overhead.
    Nachdem Lloyd Kuri Oneré vor ihrer Wohnung abgesetzt hatte, wollte er in sein Hotel
zurückkehren. Routinemäßig sondierte er mit seinen Paragaben die Lage und stellte fest, daß er
dort bereits von Springern erwartet wurde. Irgendwie mußten die Springer herausgefunden haben, wo
er wohnte. Lloyd wußte, daß er nicht mehr zurückkehren konnte, und beschloß deshalb,
unterzutauchen und sein Aussehen zu verändern, um ungestört weiterarbeiten zu können.

25.
    Mit Hilfe arkonidischer Maskentricks hatte Fellmer Lloyd sein Gesicht derart
verändert, daß ihn auch Perry Rhodan auf den ersten Blick nicht wiedererkannt hätte. Dazu hatte
er sich neu

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