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Silberband 008 - Festung Atlantis

Titel: Silberband 008 - Festung Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Einigungsversuche …«
    Es war die alte Geschichte. Die Swoon besaßen noch keine eigene Raumfahrt. Sie lebten nur
ihrer Arbeit, handelten mit den Springern und anderen Völkern des Imperiums, verdienten eine
Menge Geld und kümmerten sich nicht um Kosmopolitik.
    »… und so müssen wir Sie bitten, mit der Vertretung von Swatran vorlieb zu nehmen. Wir
sprechen für zehn Millionen Swoon.«
    Rhodan nickte. »Gut, dann hören Sie meine Anweisungen: Alle hier liegenden Schiffe sind
beschlagnahmt. Sie dürfen erst dann wieder starten, wenn wir die Erlaubnis dazu geben. Dann
möchte ich mit dem Administrator Arkons sprechen. Er wohnt doch in Swatran, wenn ich nicht
irre.«
    »Bis heute, ja«, sagte der kleine Swoon. »Leider ist er seit Ihrem plötzlichen Auftauchen
verschwunden. Wir wollten ihn um Rat fragen, da wir uns das Erscheinen einer Arkonidenflotte
nicht erklären konnten, aber er war nicht mehr in seinem Amtssitz.«
    Das war eine überraschende Neuigkeit. Was hatte der Vertreter Arkons hier auf Swoofon von
Arkon zu befürchten, daß er sich aus dem Staub machte? Hatte er mit den Springern heimliche
Geschäfte gemacht, um sich persönlich zu bereichern?
    »Dann spreche ich mit den Springern«, sagte Rhodan. »Ich werde sie mit einigen Soldaten
aufsuchen und verhaften.«
    In dem Gesicht des vor ihm stehenden Swoon glaubte Rhodan so etwas wie Freude zu erkennen. Der
kleine Kerl mochte die Springer nicht. Aber da gab es noch andere Swoon.
    Swoon, die mit den Springern zusammenarbeiteten.
    »Sorgen Sie dafür«, sagte Rhodan, »daß alle Swoon das Landefeld verlassen, damit unsere
Operationen nicht gestört werden.«
    »Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung«, versicherte der Swoon. »Sicher werden Sie baldigst die
Güte haben, uns von dem Erfolg Ihrer Bemühungen in Kenntnis zu setzen. Wenn wir Ihnen irgendwie
behilflich sein können …«
    »Wir werden Sie unterrichten«, versprach Rhodan und erhob sich. Bully und Gucky folgten seinem
Beispiel, wenn man beiden auch ansah, daß sie noch gern geblieben wären. Vielleicht gab es später
noch Gelegenheit, sich mit den Eingeborenen zu unterhalten.
    Rhodan schaltete den elektronischen Übersetzer aus.
    »Du wartest hier mit Gucky«, sagte er zu Bully. »Ich gehe in die DRUSUS und hole Marshall und
fünf weitere Mutanten. Laßt euch nicht ablenken. Ich bin gleich zurück.« Ohne eine Antwort
abzuwarten, schritt er davon. Bevor er die Rampe erreichte, schaltete er sein Armbandfunkgerät
ein. David Stern meldete sich.
    »Stellen Sie über Hyperfunk eine Verbindung zu Arkon her«, ordnete Rhodan an. »Sie kennen ja
das Kodezeichen des Robotgehirns. Fordern Sie vom Regenten die Kampfflotte Talamons als
Verstärkung an.«
    Stern bestätigte. Bevor Rhodan im Schiff verschwand, warf er einen Blick zurück und sah, daß
sich die Swoon zur Stadt zurückzogen. Bully und Gucky standen allein am Ende der Gangway.
    Die drei gelandeten terranischen Schlachtschiffe bildeten ein gleichschenkliges
Dreieck. In ihrer Mitte, aber auch außerhalb, standen einige Walzenschiffe der Springer. Sie
hüteten sich, die Funkbefehle Rhodans zu mißachten und verhielten sich ruhig und abwartend. Die
Swoon waren verschwunden und bekundeten damit, daß sie mit der angedrohten Verhaftungsaktion
nichts zu tun haben wollten. Rhodan führte seine Gruppe aus dem Schiff. Die geringe Schwerkraft
ließ sie schnell vorankommen.
    Der Teleporter Ras Tschubai hielt sich dicht neben dem Hypno André Noir. Der japanische Späher
Wuriu Sengu ging neben dem Orter Fellmer Lloyd, während John Marshall den Abschluß bildete.
Rhodan, Gucky und Bully schritten voran, auf den Rand des Landefelds zu, wo die Gebäude der
Verwaltung standen und die Sicht auf die eigentliche Stadt verdeckten.
    Niemand war zu sehen. Hin und wieder bewegte sich hinter den Fenstern ein Schatten, aber sonst
geschah nichts. Fellmer Lloyd, der Gedanken analysierte, sagte: »Es herrscht eine gespannte
Atmosphäre bei den Springern. Sie wissen mit unserem Besuch nichts anzufangen. Auf keinen Fall
denken sie daran, sich ernsthaft zur Wehr zu setzen. Vor dem Regenten haben sie Respekt. Sieht
ganz so aus, als hätten sie schon empfindliche Lehren einstecken müssen.«
    »Das ist außerordentlich günstig«, bemerkte Rhodan zufrieden. »Dann haben wir es
leichter.«
    »Ich helfe gern nach, wenn es nötig sein sollte«, erbot Gucky sich.
    Inzwischen waren sie bis nahe an das größte Gebäude herangekommen, das in

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