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Silberband 008 - Festung Atlantis

Titel: Silberband 008 - Festung Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Minuten später neben Marshall und wußte nicht, was um
ihn herum geschah. In aller Ruhe konnte Noir darangehen, die unter Hypno-Einfluß stehenden zu
behandeln und ihnen ihren eigenen Willen zurückzugeben.
    Rhodans Gesicht zeigte einen erstaunten Ausdruck, als der Bann von ihm wich. Es war seltsam,
daß er sich an das Vorgefallene erinnern konnte. Der Eingriff war also nicht besonders intensiv
gewesen.
    »Ich konnte es nicht verhindern, da es zu schnell ging«, berichtete er. »Weder Gucky noch ich
bemerkten die Absicht dieses wenig erfreulichen Besuchers. An sich kein dummer Gedanke, uns zu
hypnotisieren. Wir wären den Druuf folgsam in die Falle gegangen. Wie gut, daß wir über noch
bessere Hypnos verfügen. Danke, Noir.«
    »Danken Sie Marshall, er schöpfte sofort Verdacht«, erwiderte der Hypno bescheiden und wandte
sich wieder seinem Gefangenen zu. »Was soll ich nun mit ihm machen?«
    »Geben Sie ihm den Befehl, sich völlig neutral zu verhalten. Wir nehmen ihn als Geisel mit.
Dem Druuf werden wir nun zeigen, daß wir den Trick durchschaut haben.«
    Noir führte den willenlosen Gefangenen aus der Zentrale.
    Rhodan nickte Sikermann zu. »Schutzschirm einschalten! Impulsstrahler einsetzen! Feuer auf das
Druuf-Schiff! Wir werden versuchen, es auf diese Weise zu vertreiben.«
    Keine drei Sekunden später wurde das schwarze Riesenschiff der Druuf von der flammenden
Energie eingehüllt. An einigen Stellen konnten abschmelzende Metallplatten beobachtet werden,
aber groß war der Schaden nicht, den die SAMBO anrichten konnte, denn der Kommandant der Druuf
reagierte blitzschnell. An dem flimmernden Feld prallten die Energieschüsse bald ab, während die
getroffenen Stellen schnell abkühlten.
    Sekunden später zog sich der Druuf-Raumer zurück.
    Die Stelle des Raumes, an der er gestanden hatte, war leer.
    Rhodan ließ den Blick nicht vom Bildschirm, als er sagte: »Kurs auf den Lichtring, Sikermann.
Wir werden nun den Durchbruch mit Gewalt versuchen. Ich habe inzwischen eingesehen, daß jede
Sekunde Verzögerung gefährlich ist.«

24.
    Aus dem Raum kommend, jagte die SAMBO mit relativer Lichtgeschwindigkeit auf den
schwach schimmernden Lichtring zu, der deutlich sichtbar über der Ebene stand.
    Der Energievorhang der kleinen, schwarzen Schiffe war nicht verblaßt. Aber es waren nur noch
fünf oder sechs Einheiten, die ihr Dauerfeuer auf das Loch zum anderen Universum richteten.
    Der Leuchtring schnellte scheinbar heran, die Energiefinger der Druuf griffen nach dem
Schiff – waren aber zu langsam.
    Dann war die SAMBO durch.
    Hinter ihr verfärbte sich der Himmel und wurde wieder klar und blau. Die Sandwüste von
Tats-Tor flog wie rasend vorbei, während Sikermann die Verzögerung einschaltete.
    Im Lautsprecher war eine Stimme.
    Bullys Stimme. »Wir hatten euch nicht so schnell zurückerwartet.«
    Rhodan griff nach dem Mikrophon des Telekoms. »Hier Rhodan. Krümmungsfeldgenerator sofort
ausschalten!«
    Nach zehn Sekunden kam die Antwort: »Abgeschaltet.«
    Rhodan atmete auf und sank in den Sessel zurück. Atlan trat von hinten an ihn heran.
    »Wollen wir Bully nicht fragen, wieviel Zeit hier vergangen ist?« meinte er. »Erst dann können
wir beruhigt sein.«
    Aber noch ehe Rhodan antworten konnte, sagte Bullys Stimme aus dem Lautsprecher des
Empfängers: »Warum habt ihr so schnell den Rückzug angetreten? Ihr wart ja keine zwei Minuten
drüben.«
    Rhodan sah Atlan an und kam aus dem Sessel hoch.
    »Nun?« murmelte er erschüttert. »Was sagst du nun?«
    Der Unsterbliche zuckte mit den Schultern. »Was soll ich dazu sagen? Es ist genau das
Gegenteil von dem, was wir erwarteten, eingetreten.«
    Sikermann hatte inzwischen den Flug soweit verlangsamt, daß er die SAMBO in einer weiten
Schleife zurückbringen konnte. Dicht neben der gigantischen Kugel der DRUSUS setzte er auf.
    Da sagte Crest: »Und unsere Eigenzeit haben wir auch wieder.«
    Ein Blick auf die Bildschirme bestätigte die Feststellung.
    In normaler Geschwindigkeit sahen sie drüben aus einer Schleuse der DRUSUS einen Mann
kommen.
    Es war Bully.
    Fünf Minuten später schüttelte er Rhodan und den anderen die Hände. »Es hat also doch nicht
geklappt – oder?«
    »Wir waren einige Stunden drüben, mein Lieber«, klärte Rhodan ihn auf. »Fordere keine
Erklärung für die Zeitverschiebung, wir haben keine.«
    »Aber ich«, sagte Atlan zu ihrer Überraschung. »Sie ist einfach. Wir sprachen übrigens schon
darüber. Der

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