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Silberband 008 - Festung Atlantis

Titel: Silberband 008 - Festung Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erste Versuchsmodell fertig und erprobt worden ist,
kann die Produktion anlaufen.«
    »Wo liegt das Gebiet genau? Hier habe ich eine Karte der Oberfläche von Swoofon.« Rhodan schob
Markas eine Karte hin. »Dies ist Swatran, Ihre größte Stadt. Können Sie sich orientieren?«
    Der Swoon sah auf die Karte und zögerte. »Ich kenne die Oberfläche kaum, da ich mich zumeist
in der Tiefe aufhalte, aber ich denke, dort etwa liegt die künftige Fabrik für den Peiler.« Er
deutete auf die entsprechende Stelle.
    »Wo haben Sie die Pläne für das Gerät?« fragte Rhodan.
    »In meinem Büro, in einem Tresor verschlossen. Nur Drog und ich haben den Schlüssel.
Eigentlich sind es zwei Schlüssel. Er hat einen, und ich habe einen. Nur mit beiden gemeinsam
kann der Tresor geöffnet werden.«
    Rhodan nickte. »Einer traut dem anderen nicht – das kenne ich.« Er sann eine Weile vor
sich hin. »Glauben Sie, daß es möglich ist, mir die Pläne für eine kurze Zeit zur Verfügung zu
stellen?«
    Nun zögerte der Swoon. Er war sich nicht recht im klaren über die Rolle, die Rhodan und seine
Freunde spielten. Handelten sie wirklich im Auftrag des Imperiums? Warum gingen sie dann nicht
offen vor?
    Von der Couch her sagte Gucky: »Du solltest ihn einweihen, Rhodan. Markas kann nur dann unser
Freund werden, wenn wir Vertrauen zu ihm haben.«
    Rhodan nickte. »Also gut, Markas. Sie sollen die Wahrheit erfahren. Der Kompensatorpeiler soll
dazu dienen, die Position meiner Heimatwelt herauszufinden. Arkon will meinen Planeten finden.
Das größte Interesse daran haben die Springer. Ich habe einen Vertrag mit Arkon, aber der Regent
legt keinen großen Wert darauf, ihn einzuhalten, obwohl eine furchtbare Gefahr heraufzieht und
alles Leben in der Milchstraße auszulöschen droht. Ich will die Pläne des Peilers sehen, damit
ich etwas über seine Beschaffenheit erfahre. Noch mehr: Ich will versuchen, ein Abwehrgerät zu
konstruieren, damit der Peiler unwirksam wird. Es liegt an Ihnen, Markas, uns zu helfen. Wir
können Sie nicht dazu zwingen.«
    Der Swoon sah Rhodan in die Augen und blickte dann in Richtung der Couch, wo Gucky sich
aufrichtete und seinem Blick begegnete. »Ich will Ihnen helfen, denn Sie sind anders als die
Springer, die für uns nichts als Verachtung empfinden, obwohl sie uns brauchen. Und wenn Arkon
den Peiler dazu benötigt, einen Krieg zu führen, dann vernichte ich lieber die Pläne.«
    »Das wäre falsch«, warf Rhodan ein. »Der Peiler soll ruhig gebaut werden, wenn wir mit einiger
Gewißheit sagen können, daß es eine Abwehr gibt. Dazu aber benötigen wir die Pläne. Später werden
sie an Ort und Stelle zurückgebracht.«
    »Und wie soll ich sie holen?« fragte Markas endgültig überzeugt.
    Rhodan lächelte. »Ihr Freund Gucky wird mit Ihnen gehen. Sie wissen ja, daß solche
Entfernungen für ihn keine Rolle spielen, weil er Teleporter ist.«
    »Und Drog? Wie soll ich es machen, daß er mir den Schlüssel gibt?«
    »Unser Mutant André Noir wird euch begleiten. Drog wird alles tun, was Sie wünschen. Glauben
Sie mir?«
    Der Swoon nickte ernst. »Ihre Heimatwelt muß eine phantastische und sehr mächtige Welt
sein.«
    Rhodan beugte sich vor. »Möchten Sie sie sehen?«
    Markas schien größer zu werden. Er wechselte einen schnellen Blick mit Waff, der sich
ebenfalls aufrichtete und Rhodan fragend ansah. Die plötzliche Spannung teilte sich auch den
anderen mit, die zu ahnen begannen, daß ein neuer, entscheidender Plan im Entstehen war.
    »Nun?« fragte Rhodan.
    Markas tat einen winzigen Schritt vor und sah den Terraner an. »Ja, ich möchte Ihre Welt
kennenlernen. Aber ist sie nicht groß und weit? Werden wir auf ihr leben können? Und werden wir
jemals nach Swoofon zurückkehren können?«
    »Das Risiko müssen Sie auf sich nehmen, Markas. Aber ich kann garantieren, daß Sie auf Terra
gut und sicher leben werden. Dafür werde ich sorgen. Vielleicht kann der vierte Planet unseres
Sonnensystems eure neue Heimat werden, er hat ähnliche Bedingungen wie Swoofon. Wir werden noch
darüber beraten. Doch zuerst – die Pläne für den Peiler. Wann sind Sie bereit, sie mit Gucky
und Noir zu holen?«
    »Sofort«, sagte der Swoon entschlossen.
    »Dann soll es auch sofort geschehen«, entschied Rhodan.
    Drog schaltete das Funkgerät wieder aus.
    Minuten noch starrte er sinnend auf den erloschenen Bildschirm, auf dem er das Gesicht eines
mächtigen, energisch blickenden Springers gesehen

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