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Silberband 008 - Festung Atlantis

Titel: Silberband 008 - Festung Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Unterredung bereits beendet, aber die Erleichterung des Springers
war so groß, daß er die Störung als willkommene Abwechslung zu betrachten schien. Er lächelte.
»Sie wollen schon wieder gehen? Berichten Sie, was es Neues im Imperium gibt.«
    Kulman hatte das Gefühl, als wolle Drog unter allen Umständen verhindern, daß der Swoon mit
Namen Markas zu Wort kam.
    Markas drängte sich an Drog vorbei und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich. Laut redete er in
seiner Sprache in das Übersetzungsgerät, aus dem seine Stimme klar und verständlich kam. »Ich bin
Markas, der leitende Wissenschaftler dieses Sektors. Ich hätte einige Fragen, für deren
Beantwortung ich Ihnen sehr dankbar wäre. Es handelt sich um …«
    Gucky unterbrach ihn plötzlich mit heller und schriller Stimme: »Wir sind nicht dazu da, deine
Fragen zu beantworten, Swoon.«
    Kulman und Sengu starrten verblüfft auf den kleinen Mausbiber. Warum sollte der Swoon keine
Fragen stellen können? Sie schwiegen jedoch, als sie einen Blick Guckys auffingen, der ihnen
gebot, sich jetzt nicht einzuschalten.
    »Wir suchen einen Verbrecher und haben mit Ihren Angelegenheiten nichts zu tun.«
    Markas war sichtlich enttäuscht. Drog hingegen strahlte über das ganze Gesicht und warf Markas
einen triumphierenden Blick zu, der etwa soviel besagte wie: Sehen Sie nun, was diese
Beauftragten des Imperiums für hochnäsige Burschen sind?
    »Wie Sie wünschen«, kam es aus dem Übersetzer. Markas war nicht nur enttäuscht, sondern auch
zutiefst beleidigt. Die Fremden ließen es an der gebührenden Hochachtung fehlen und waren es
daher nicht wert, daß man sich weiter mit ihnen befaßte.
    Drog zuckte mit den Schultern und meinte: »Vielleicht haben Sie Glück und finden den
Verbrecher, wer immer das auch ist. Sie haben nichts dagegen, wenn ich mich jetzt
zurückziehe?«
    »Keineswegs.« Kulman nickte ihm zu. Er begann zu ahnen, was Gucky zu seinem Eingreifen
veranlaßt hatte. Der Mausbiber mußte Wichtiges erfahren haben und wollte nicht, daß man im
Beisein des Springers darüber sprach. »Sie können gehen.«
    Drog schritt davon, bückte sich ein wenig und war dann durch die Tür im gegenüberliegenden
Gebäude verschwunden. Er konnte beruhigt sein. Die Beauftragten Arkons interessierten sich in
ihrer Arroganz nicht für das, was ein kleiner Swoon zu sagen hatte. Markas war abgeblitzt. Er
würde keinen zweiten Versuch unternehmen, die Sprache auf den Kompensatorpeiler zu bringen.
    Die beiden Swoon waren bei den Besuchern zurückgeblieben. Markas sagte unfreundlich: »Waff
wird sich Ihrer annehmen.« Er selbst schien keine Lust zu verspüren, seine kostbare Zeit den
Fremden zu schenken. »Ich denke, wir haben uns nichts mehr zu sagen.«
    »Sie irren«, warf Kulman ein. »Ich bin überzeugt, unser Begleiter hier …«, er zeigte auf
Gucky, »… hat noch einige Fragen an Sie zu richten. Stimmt's, Gucky?«
    Der Mausbiber nickte und sah sich um.
    »Wo können wir ungestört sprechen, Markas?« Er bückte sich und nahm den Swoon in die Höhe. »Du
mußt mir mein Benehmen verzeihen, aber ich war durch die Anwesenheit des Springers dazu
gezwungen. Ich werde dir alles erklären.«
    »Wer bist du?« fragte Markas. »Du bist kein Humanoide.«
    »Allerdings nicht, das sieht ein Blinder«, sagte Gucky grinsend und zeigte auf den nahen
Bahnhof mit seinen vielen Tunneleinmündungen. »Wie wäre es dort?«
    Als sie gebückt einige Meter weit in den Tunnel eingedrungen waren, fragte Kulman: »Was hast
du vor, Gucky?«
    »Wir werden machen, daß wir an die frische Luft kommen. Hier unten haben wir nichts mehr zu
suchen. Markas ist der Mann – eh, der Swoon, den wir suchen. Er ist verantwortlich für das
Projekt Kompensatorpeiler. Ich denke, er wird uns alles darüber erzählen.«
    Waff und Markas sahen sich verblüfft an, denn Guckys Worte waren von der Maschine getreulich
übersetzt worden. Dann sagte Markas: »Woher wissen Sie …«
    »Ich bin Telepath«, erklärte Gucky kurz. »Und nun wollen wir mal sehen, wie wir am besten zur
Oberfläche springen …«
    Die Teleportationen zur Oberfläche dauerten keine zwei Minuten. Dann standen die beiden
Männer, die Swoon und Gucky inmitten der Wüste unter den Strahlen der tiefstehenden Sonne.
    Genau in dieser Sekunde summte das Funkgerät an Sengus Arm. Die DRUSUS meldete sich. Rhodan
forderte die kleine Gruppe zur Rückkehr auf.
    Als der Telekom schrillte, ahnte Rhodan bereits, daß eine

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