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Silberband 008 - Festung Atlantis

Titel: Silberband 008 - Festung Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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winzigen
Bank und sah ihnen neugierig entgegen.
    Die nun folgende Verhandlung wurde in der Hauptsache von Kulman geführt. Er besaß schließlich
die größten Erfahrungen mit den Bewohnern von Swoofon.
    Sengu hatte sich auf einen Felsbrocken gesetzt, während Gucky still am Rand des kleinen Baches
hockte und die Swoon nicht aus den Augen ließ. Man sah ihm förmlich an, wie es in seinem Innern
arbeitete. Für die possierlichen Swoon erfüllte ihn Sympathie.
    Kulman saß auf einem Stein und sprach mit dem Bürgermeister. Er versuchte ihm klarzumachen,
daß sie einen Mann suchten, den man unmöglich beschreiben könne, weil er immer wieder anders
aussähe. Einmal, so erklärte Kulman, sähe er aus wie ein Springer, dann wieder wie ein Arkonide
oder Ara. Er sei ein Meister der Maske und könne sein Äußeres nach Belieben verändern. Sein Ziel
sei es, so versicherte Kulman mit todernstem Gesicht, Herr der Galaxis zu werden.
    »Ich bin Ihnen natürlich gern behilflich, aber ich wüßte nicht, was dieser Mann auf Swoofon zu
suchen hätte«, meinte der Bürgermeister. »Außerdem nehme ich an, daß Ihre Mission hier schnell
beendet ist, denn auf unserer Welt halten sich nur wenige Humanoide auf. Es wird nicht lange
dauern, bis Sie alle überprüft haben.«
    »Davon sind auch wir überzeugt.« Kulman nickte und tat erleichtert. »Geben Sie mir einen Rat,
wie wir erfahren können, wo sich Springer in den subplanetarischen Städten und Fabriken
aufhalten.«
    Der Swoon antwortete: »Bei uns lebt zur Zeit nur ein einziger Springer, ein Techniker mit
Namen Drog.«
    »Wo können wir diesen Drog finden? Vielleicht hat er einen Hinweis für uns.«
    »Er ist meist unten in den Werken. Eigentlich kann Waff Ihnen da behilflich sein, da er Markas
am besten kennt.«
    »Wer ist Markas?«
    »Einer unserer fähigsten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Mikroelektronik. Er hat direkt mit
Drog und den anderen Springern zu tun, die mit uns handeln und hier ihre Bestellungen aufgeben.
Ja, das ist alles, was ich für Sie tun kann.«
    Der Abschied dauerte zehn Minuten, in denen Höflichkeitsfloskeln ausgetauscht wurden. Der Weg
zurück zum Lift gestaltete sich erneut zu einer kleinen Sensation für die Stadtbewohner, aber
dank der tatkräftigen Unterstützung der Polizei gelangten die drei Besucher und Waff schnell an
ihr Ziel.
    Sie fuhren in die Tiefe.
    Auf dem Vorplatz mit den abzweigenden Fabrikstraßen sagte Waff: »Ich möchte Sie bitten, hier
zu warten. Es würde zuviel Verwirrung stiften, wenn Sie mit mir gingen. Ich suche Markas und
werde ihn zu Ihnen bringen.«
    Gucky las in den Gedanken des Ingenieurs, daß er die Wahrheit sprach. Er nickte Kulman
unmerklich zu.
    »Wir werden warten«, versicherte Kulman und setzte sich auf einen Stapel von Kunststoffplatten
und sah hinter dem davongehenden Waff her.
    Gucky legte sich einfach auf den harten Betonboden. »Wir suchen Swoon und Springer, die etwas
mit dem Kompensatorpeiler zu tun haben. Du hast als erster die Spur gefunden, Kulman.«
    »Alle Hinweise deuten auf diese Stadt, Gucky«, erwiderte Kulman langsam. »Ich sprach mit
einigen Technikern auf der Oberfläche. Sie behaupteten, ein völlig neuer und für sich
abgeschlossener Höhlenkomplex sei zur Errichtung der Anlage vorgesehen. Ich habe allerdings keine
Ahnung, wie weit man ist.«
    »Es wird nicht schwer sein, das zu erfahren, Kulman. Ich bin Telepath, und die Gedanken eines
Springers oder Swoon bleiben mir nicht verborgen.« Der Mausbiber blickte in Richtung des
Gebäudes, in dem Waff verschwunden war. »Sie kommen. Alle zusammen.«
    Sengu und Kulman sahen, wie Waff mit einem schmächtigen Swoon aus der Tür kam, die für die
hiesigen Verhältnisse ungewöhnlich hoch war. Ihnen folgte die Gestalt eines Mannes. Das mußte
Drog sein.
    Gucky saß bewegungslos und lauschte. Er nahm bereits die Gedankenimpulse der sich Nähernden
auf und sondierte sie. Fast unmerklich nickte er Kulman zu.
    »Ich höre«, sagte Drog, als er vor ihnen stand, »daß Sie einen Verbrecher suchen. Mein Name
ist Drog, und ich weile bereits seit zehn Swaft-Jahren auf Swoofon, und zwar im offiziellen
Auftrag meiner Sippe. Ich wüßte nicht, was ich mit dem Gesuchten zu tun hätte.«
    »Niemand behauptet das«, entgegnete Kulman. »Niemand hat Sie verdächtigt. Wir haben lediglich
den Auftrag, Stichproben zu machen. Wenn Ihre Angaben der Nachprüfung standhalten, sind Sie über
jeden Verdacht erhaben.«
    Kulman tat so, als sei

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