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Silberband 008 - Festung Atlantis

Titel: Silberband 008 - Festung Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Geldstück in der Hand. »Ob wir jemals wieder
etwas dafür kaufen können?«
    Josua war der Unglückliche, der allein zurückbleiben sollte.
    Rous zeigte auf den einzelnen Baum, der wie ein Galgen aussah. »Zehn Meter rechts von jenem
Baum, Kemo, steht in der anderen Dimension unsere Space-Jet. Sie halten sich am besten hier bei
dem Felsen auf, da können Sie alles im Auge behalten. Sobald das Lichtfenster wieder erscheint,
geben Sie uns Nachricht über Funk.«
    Bei einem kurzen Experiment stellten sie erleichtert fest, daß die Funksignale die Eigenzeit
der Geräte behielten.
    Nicht sehr erfreut sah der Afrikaner ihnen nach, als sie davonmarschierten. Er schob die
Strahlwaffe, die Harras ihm überlassen hatte, in den Gürtel seiner Kombination.
    Rous und die anderen vier Männer näherten sich indessen wieder dem Fluß, der sie von der Mauer
getrennt hatte. Sie gingen etwas langsamer, als sie die Stelle erreichten, an der sich die
schwarze Wand vor ihnen aufgetürmt hatte. Rous streckte die Hand vor, aber die Augen täuschten
nicht. Die Mauer war verschwunden.
    »Wir müssen uns natürlich die Gefahr vergegenwärtigen, wenn wir jetzt weitergehen«, sagte Rous
nachdenklich und sah seine Gefährten fest an. »Angenommen, jemand schaltet den LFG wieder ein,
wenn wir jenseits der Wand sind – wie sollen wir jemals wieder in die Glocke gelangen? Hat
sich das einer schon überlegt?«
    »Wir müssen das Risiko auf uns nehmen«, erwiderte Steiner ungeduldig. »Im übrigen haben wir
Josua zurückgelassen. Wenn es jemanden gibt, der das Gerät einschaltet, kann es ihm nicht
schwerfallen, uns zu suchen. Nein, ich habe keine Bedenken, den Marsch fortzusetzen. Wir können
nicht ewig ohne zu essen und zu trinken existieren.«
    »Das Wasser«, sagte Rous und zeigte auf die erstarrten Wogen des Flusses, »dürfte nicht
besonders erfrischend sein. Ich beginne daran zu zweifeln, daß wir in dieser anderen Welt
überhaupt existieren können. Sehen Sie das Gras dort – kann es jemand von Ihnen bewegen?
Nein, niemand kann es, weil es uns zuviel Widerstand entgegensetzt. So ist es mit allem, was hier
lebt oder besteht. Wir werden verhungern und verdursten, wenn wir den Rückweg nicht finden.«
    »Ich habe immerhin einen kleinen Vorrat mitgenommen«, erklärte Ragow.
    Rous sah ihn eine Weile an, ehe er den Kopf schüttelte. »Das konnten Sie auch ein bißchen
früher sagen, Ragow. Sie hätten mir einige sorgenvolle Minuten erspart.«
    »Jetzt ist die Freude um so größer«, tröstete der Arzt und gab jedem der Männer eine kleine
Packung. »Vorsicht damit! Sie enthält eine Notration und Wassertabletten. Ein Mann kann damit
eine ganze Woche auskommen, wenn er sie einteilt. Jedenfalls werden wir so schnell nicht
verhungern.«
    Sie marschierten weiter.
    Bald veränderte sich der Charakter der Landschaft. Die steinige Ebene machte einer Grassteppe
Platz, die das Marschieren jedoch nicht angenehmer gestaltete. Das Gras mit seinen unnachgiebigen
und scharfen Kanten erwies sich als äußerst gefährlich.
    Sie waren froh, als das Gras niedriger wurde und einem Moospolster Raum gab, das zwar
ebenfalls hart, aber nicht so hinderlich wirkte.
    Das Gelände stieg an.
    Steiner wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    »Die Zeit mag ja hier langsamer vergehen«, sagte er und blieb stehen, um auf die Ebene
hinabzublicken. Irgendwo dort unten stand Josua Wache. »Aber schwitzen kann man genauso schnell
wie überall, wo es heiß ist.«
    Sie standen auf einem kleinen Plateau. Hinter ihnen fiel das Gelände ab in die weite Ebene,
vor ihnen stieg es weiter an, den Gipfeln der Berge entgegen. Nach einem zweistündigen Marsch
hatten sie nicht mehr als zehn Kilometer zurückgelegt, aber die Neugier, zu erfahren, was hinter
den Bergen lag, ließ sie die Anstrengungen vergessen.
    Und dann sahen sie eine Bewegung.
    Sie entstand am westlichen Horizont, wo die deutlichste Wolkenansammlung den Himmel bedeckte
und es zweifellos regnete. Unendlich langsam würden dort die Tropfen herabfallen und den Boden in
den nächsten Tagen erreichen. Es war verrückt, darüber nachzudenken.
    Die Bewegung, die ihre Augen gefangennahm, entstand in den Wolken und glich einem Lichtstrahl,
der schnell in einer Schlangenlinie zur Erde hinabglitt und die Oberfläche nach ein oder zwei
Sekunden erreichte. Die Leuchterscheinung aber erlosch nicht, sondern blieb zwischen Himmel und
Erde stehen, als sei sie ein Leuchtbogen.
    Steiner starrte lange

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