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Silberband 008 - Festung Atlantis

Titel: Silberband 008 - Festung Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Lichtfenster. Mit der SAMBO, in die man einen der
beiden Fiktivtransmitter installiert hatte, wollte Rhodan in das fremde Universum eindringen.
    Zusammen mit dem Forschungsstab von Terrania garantierte Erb dafür, daß der neue Generator den
Durchbruch zur anderen Zeitebene möglich machte.
    Die DRUSUS verlangsamte weiter und landete eine Stunde später dicht neben der Space-Jet auf
Tats-Tor.
    Rhodan verließ die Zentrale und begab sich in die Aussichtskuppel. Dort wurde er von Bully,
Baldur Sikermann und Erb erwartet. Gucky saß still und bescheiden in einer Ecke und tat so, als
sei er nicht da. Der Leiter des Mutantenkorps, John Marshall, unterbrach sein Gespräch mit
Sikermann und wandte sich erwartungsvoll Rhodan zu.
    »Es ist soweit«, sagte Rhodan mit belegter Stimme. Monate hatte er auf diesen Augenblick
gewartet, aber nun, wenige Minuten vor dem Start, kamen ihm Bedenken.
    Es war kein Vorstoß in den Raum, sondern ein Vorstoß in die Zeit. Und die Zeit war ein noch
relativ unbekannter Faktor.
    Aber nicht nur ein unbekannter, sondern auch ein gefährlicher.
    »Die SAMBO ist startbereit«, meldete Sikermann. »Die Mannschaft befindet sich bereits
vollzählig an Bord.«
    »Ebenfalls alle verfügbaren Mutanten, sowie Crest und Atlan«, fügte Marshall hinzu. »Bis auf
mich und Gucky.«
    Rhodan nickte. »Bully übernimmt das Kommando der DRUSUS und bleibt ständig mit allen
Funkgeräten auf Empfang. Ich glaube zwar nicht daran, daß durch die Zeitmauer hindurch eine
Funkverbindung möglich ist, aber wir wollen keine Chance außer acht lassen, Kontakt zu halten.
Und noch etwas …« Rhodan wandte sich direkt an Bully und sah ihm in die Augen. »Wir wissen
seit den Ereignissen auf Mirsal II, daß Personen, die mit dem LFG in das fremde Universum
eindringen, ihre Eigenzeit behalten. Ebenso wissen wir aber, daß die damaligen Ereignisse nicht
unbedingt die Verhältnisse in der anderen Zeitebene charakterisieren. Es ist nicht
auszuschließen, daß aufgrund der geänderten Situation diesmal andere Phänomene auftauchen können,
die für uns nicht vorhersehbar sind. Ich halte es für durchaus möglich, daß für euch eine längere
Zeitspanne vergeht als für uns. Trotzdem ist es unerläßlich, daß die DRUSUS hier wartet, und
sollte es Tage oder gar Wochen dauern. Ist das klar, Bully?«
    »Es ist klar, Perry«, antwortete Bully. »Wir werden warten, was immer auch geschieht. Der
Linsenfeldgenerator bleibt eingeschaltet.«
    »Eigentlich«, warf Erb sachlich ein, »handelt es sich mehr um einen Krümmungsfeldgenerator,
denn das erzeugte Lichtfeld wird stark gekrümmt. Anders ist ein Eindringen in die fremde
Zeitebene nicht möglich, wenn nicht gerade eine Berührung mit der unseren stattfindet. Ein
kleiner Unterschied nur, aber wichtig genug, ihn zu erwähnen.«
    Rhodan sah Erb lächelnd an. »Wenn Sie in allen Dingen so genau und gewissenhaft sind, sollten
wir eigentlich keine Bedenken mehr haben, uns Ihrer Konstruktion anzuvertrauen.«
    »Das ist es auch nicht, was mir Sorgen bereiten würde«, entgegnete der Physiker gelassen. »Auf
den neuen KF-Generator können Sie sich verlassen. Aber das Verhältnis zwischen unserem Universum
und der anderen Zeitebene – das ist meine eigentliche Sorge.«
    »Ich stimme Ihnen zu«, sagte Rhodan sehr ernst. »Aber wir müssen das Risiko eingehen, wenn wir
nicht eines Tages von der anderen Zeitebene überrollt werden wollen.« Er sah auf die Uhr. »Ich
denke, in fünf Minuten beginnen wir mit dem Experiment.« Er sah hinaus auf die tote Oberfläche
des Planeten. Rechts stand die verlassene Space-Jet. Die Projektoren des Krümmungsfeldgenerators
waren auf einen Punkt gerichtet, der links davor lag. Er lag so, daß man ihn auch von der SAMBO
aus sehen konnte, die startbereit in ihrem Hangar wartete. Die Hangarschleuse war bereits
geöffnet worden, so daß der Leichte Kreuzer jederzeit den gewaltigen Leib der DRUSUS verlassen
konnte. »Gehen wir.«
    Bully und Erb sahen sich an. Dann gaben sie Rhodan spontan die Hand.
    »Alles Gute, Perry«, murmelte Bully gepreßt. »Du kannst dich auf uns verlassen.«
    »Sie werden zurückkommen«, sagte Erb einfach und wandte sich den Kontrollen seines Geräts zu,
von dem das Schicksal aller abhing.
    »Danke«, erwiderte Rhodan und nickte Sikermann, Marshall und Gucky zu. Dann verließ er mit
festen Schritten den Beobachtungsraum und trat hinaus auf den Gang. Marshall folgte ihm, zuletzt
kam Sikermann.
    Gucky

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