Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 009 - Das rote Universum

Titel: Silberband 009 - Das rote Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Existenz.«
    Ich habe Harnahan versprochen, euch zu helfen, solltet ihr jemals Hilfe
brauchen, Terraner. Ich werde mein Versprechen halten. Euer zweiter Gegner ist das Robotgehirn
auf Arkon. Der Kampf dagegen ist wesentlich wichtiger als der gegen die Druuf. Erst wenn das
Gehirn außer Gefecht gesetzt ist, können zwei große Völker vereint werden.
    »Du greifst der Entwicklung vor«, sagte Rhodan. »Zuerst die Druuf – dann sehen wir
weiter. Du hast uns eben eine Probe deines Könnens gezeigt, Harno. Dürfen wir damit rechnen, daß
du uns als Fernsehauge dienst? Mehr verlange ich nicht.«
    Die Kugel veränderte wieder ihre Farbe und wurde schwarz. Ich bin Harno, der
Televisor.
    Dann blieb das unbegreifliche Wesen stumm.
    Rhodan wußte aber, daß er sich auf Harno würde verlassen können.
    »Ich deutete vor einer halben Stunde Bully gegenüber einen Plan an, den ich bald zur
Ausführung bringen möchte«, begann er und sah die Mutanten an. »Eure Feinde sind auch meine
Feinde – also sind wir Freunde. Das ist eine alte Wahrheit, die noch heute Gültigkeit
besitzt. Der Regent auf Arkon ist unser alter Feind. Die Druuf kämpfen gegen ihn. Also verbünden
wir uns mit den Druuf.«
    Oberst Everson klappte den Mund auf, als wolle er etwas fragen, blieb aber stumm. Atlan
lächelte wissend. Die Mutanten starrten Rhodan verblüfft an.
    »Unsere Aufgabe ist nicht einfach«, begann Rhodan seine Freunde über seinen Plan zu
unterrichten. »Sowohl wir als auch viele andere galaktische Völker werden von zwei Seiten
bedroht. Auf der einen Seite vom Robotregenten, der mit unmenschlicher Logik das arkonidische
Imperium regiert und zu einem bedrohenden Faktor geworden ist, auf der anderen Seite von den
Druuf, die ganze Planeten entvölkern. Selbst jetzt, da wir von Harno erfahren haben, daß die
Gefahr, die uns von den Überlappungsfronten droht, in einigen Monaten vorbei sein wird, müssen
wir den Tatsachen ins Auge sehen. Niemand weiß, was bis dahin alles geschehen kann. Niemand kennt
die Motivation der Druuf. Druuf und Robotregent bekämpfen sich, darin sehe ich eine Chance, die
Verhältnisse innerhalb der Galaxis zugunsten der bedrohten Völker zu verändern. Wir werden
versuchen, ein Scheinbündnis mit den Druuf gegen den Robotregenten einzugehen. Einerseits
erhalten wir dadurch die Chance, etwas über die Absichten der Druuf herauszufinden, andererseits
können wir mit einer derartigen Aktion den Regenten unter Druck setzen. Unsere Absicht ist nicht,
die Gegner aufeinanderzuhetzen, um als lachender Dritter davon zu profitieren. Wir wollen
lediglich erreichen, daß sich die beiden Parteien so aufeinander fixieren, daß sie keine weitere
Gefahr für die Galaxis mehr bedeuten. Wir wissen, daß die bisherigen Gefechte auf beiden Seiten
mit Robotschiffen ausgetragen wurden. Dies erleichtert unseren Entschluß, da intelligentes Leben
verschont wird. Ich weiß, daß wir ein riskantes Spiel spielen, in dem wir leicht zwischen die
Fronten geraten könnten. Es bleibt uns aber keine andere Wahl, wenn wir erreichen wollen, daß
viele Völker dieser Galaxis wieder frei atmen können. Die Druufgefahr wird sich früher oder
später von selbst erledigen, die Gefahr, die vom Regenten ausgeht, aber nicht. So gesehen, ist
der Regent der gefährlichste Feind der Galaxis. Indem wir versuchen, die Opfer so gering wie nur
möglich zu halten, können wir einen großen Beitrag zur Befreiung vieler Völker leisten. Während
wir mit den Druuf verhandeln, verstärken wir unseren Stützpunkt in ihrem System. Der dreizehnte
Planet ihrer Sonne – von uns Hades genannt – liegt günstig. Ein Gebirge wurde
ausgehöhlt und enthält unter anderem eine Sende- und Empfangsstation für einen
Materietransmitter. Darüber läuft der Nachschub. Oberst Everson, Sie sorgen dafür, daß die
DRUSUS, die KUBLAI KHAN und der Leichte Spezialkreuzer CALIFORNIA startklar gemacht werden. John
Marshall und die Mutanten begleiten mich. Ebenso Atlan, Bully und …«
    »… und Gucky«, unterbrach ihn piepsend der Mausbiber.
    »… und Harno«, fuhr Rhodan ungerührt fort, um sich erst dann dem Mausbiber zuzuwenden.
»Gehörst du vielleicht nicht zu den Mutanten?«
    Gucky grinste vergnügt.
    »Fast hätte ich es vergessen, daß man mich immer wieder irrtümlich zu den Menschen zählt«,
meinte er entschuldigend und zwinkerte Bully zu. »Da sind wir dann aber eine schöne Gesellschaft
zusammen. Wird sehr lustig werden.«
    »Ich

Weitere Kostenlose Bücher