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Silberband 011 - Der Fall Kolumbus

Titel: Silberband 011 - Der Fall Kolumbus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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anstrengend«, stellte er fest. »Aber wenn auch noch Tako Kakuta eingeschaltet
wird, könnten wir es in ein oder zwei Tagen schaffen. Ist das Ziel bekannt?«
    »Toffner wird es uns zeigen.«
    »Dann ist es kein Problem. Bei der Ausrüstung befinden sich keine überschweren Gegenstände.
Die größeren Sachen nehmen Ras und ich gemeinsam. Wann soll es losgehen?«
    Rhodan zeigte Erleichterung darüber, wie gefaßt die beiden Teleporter ihre Aufgabe nahmen.
    Er winkte Toffner, der sich im Hintergrund gehalten hatte. »Gucky und Ras Tschubai werden uns
nach Tagnor bringen. Wir gehen zuerst allein, damit wir die Örtlichkeit kennenlernen. Später
folgen die anderen. Erklären Sie den beiden, wie es in Tagnor aussieht, ich werde meinen Leuten
die zwischenzeitlich gültigen Befehle übermitteln.«
    Er ließ Toffner mit den beiden Mutanten allein und ging zu Rosberg, Gorlat und Bully. Die drei
Männer standen am Eingang der Höhle, von wo aus sie sowohl das Tal wie auch den größten Teil der
Felsenkammer sehen konnten.
    »Bully, du wirst mich für einige Stunden vertreten. Ich gehe mit Toffner, Gucky und Ras
Tschubai nach Tagnor, um unsere Quartiere zu besichtigen.«
    »Warum gehen wir nicht alle?« fragte Rosberg.
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Weil das unmöglich ist. Toffner berichtete, daß die Kontrollen
schärfer und besser sind, als wir angenommen haben. Unsere Pläne ändern sich dadurch allerdings
nur geringfügig. Ich werde die Lage auskundschaften und dann zurückkehren. In zwei oder drei
Tagen, hoffe ich, sind wir alle wohlbehalten in den Katakomben von Tagnor.«
    Der Abschied war kurz.
    Sie rematerialisierten mitten in den weiten Felsenkammern unter der Arena von
Tagnor.
    Rhodan ließ Guckys Hand los und vergewisserte sich mit einem Blick auf Toffner, daß sie am
rechten Ort gelandet waren. Dann sah er sich um.
    Der Raum war rechteckig und durch niedrige Mauern in einzelne Nischen unterteilt. Die Decke
schien nur roh bearbeitet, aber sehr massiv zu sein. Sie war ein wenig gewölbt. Die Wände selbst,
glatt und mit einer durchsichtigen Glasur überzogen, zeigten keine Türen.
    »Hier ließe sich das Hauptquartier einrichten«, sagte Rhodan langsam und lauschte dem Ton
seiner Stimme nach. »Wie tief sind wir unter der Oberfläche?«
    »Nicht mehr als zwanzig Meter«, gab Toffner zurück. »Es gibt verschiedene Ausgänge. Die Türen
sind so in die Wand eingefügt, daß man sie kaum bemerkt. Teils elektronische, teils
Körperwellenschlösser. Wir sind hier mitten unter der Arena und damit im Stadtzentrum. Der
Regierungspalast ist in fünf Minuten zu erreichen.«
    Rhodan nickte. »Ausgezeichnet. Von hier aus läßt sich operieren. In den Kammern werden wir die
Laboratorien unterbringen.« Er sah Toffner scharf an. »Wer kennt die Gewölbe außer Ihnen? Warum
sind die Arkoniden noch nicht auf den Gedanken gekommen, hier nach Flüchtlingen zu suchen?«
    »Ich nehme an, man weiß nichts von den Katakomben. Nur die äußeren sind bekannt und wurden
bereits durchsucht. Der innere Teil ist durch Türen abgesichert, die unentdeckt blieben. Wir sind
hier sicher. Mein Versteck befindet sich bereits seit drei Jahren hier.«
    »Es war kein Mißtrauen, wenn ich fragte, Toffner, aber wir müssen vorsichtig sein und alles
einkalkulieren. Gut, dann werden wir die anderen und die Ausrüstung holen. Ihr springt allein
zurück, Gucky und Ras. Ich bleibe mit Toffner hier.«
    Der Mausbiber nickte zustimmend und nahm Ras bei der Hand. Sie teleportierten gemeinsam.
    Die große Umgruppierung hatte begonnen.
    Sie nahm zwei volle Tage in Anspruch, dann hatten sie sich in den Katakomben soweit
eingerichtet, daß sie mit der eigentlichen Arbeit beginnen konnten, nach Arkon zu gelangen.
    Und zwar ganz offiziell und legitim.

8.
    Admiral Calus ließ den Turbowagen vor dem Gebäude anhalten und stieg aus. Zwei
höhere Offiziere mit Strahlwaffen in den Händen begleiteten ihn, als er die beiden Stufen
hinaufging und durch das Portal trat. Ehrerbietig salutierten die beiden zalitischen Posten, die
das Gebäude bewachten.
    Oben auf dem Dach ragte eine Kugelantenne weit in den klaren Himmel hinein. Die Sendestation
von Tagnor war die größte und stärkste des Planeten. Relaisstationen sorgten dafür, daß hier
ausgestrahlte Sendungen überall fehlerlos und deutlich empfangen werden konnten.
    In letzter Zeit waren die Unterhaltungssendungen weniger, die militärischen Aufrufe hingegen
mehr geworden.
    Fast jeden Tag

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