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Silberband 014 - Rhodans Sohn

Titel: Silberband 014 - Rhodans Sohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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subplanetarischen Hafen
entdeckt. Von dort aus sollen die Antis und Thomas Cardif mit einem U-Boot geflüchtet sein.«
    Krefenbac schnippte mit den Fingern. Er deutete auf das Meer hinaus.
    »Der Ozean!« rief er aus. »Dort sind sie also untergetaucht.«
    »Zurück zur IRONDUKE, Major!« befahl Rhodan. Er wandte sich wieder an Claudrin. »Wir kehren in
den Hangar zurück, Oberst. Stellen Sie inzwischen eine gut bewaffnete Gruppe zusammen, mit der
wir in den Hafen eindringen können.«
    Claudrin bestätigte, und sein Gesicht verblaßte auf dem Bildschirm.
    Rhodan und der Erste Offizier der IRONDUKE, Major Hunts Krefenbac, betraten die
Zentrale.
    »Nun haben wir ein neues Problem zu lösen«, begrüßte sie Bully. »Wir müssen einen Weg finden,
um die geflohenen Antis gefangenzunehmen.«
    John Marshall, der Anführer der Mutanten, sagte: »Es ist möglich, daß die Priester irgendwo
ein Raumschiff stationiert haben. Vielleicht sind sie bereits nach dort unterwegs?«
    Rhodan nickte zustimmend. Er besaß keine geeigneten Mittel, um die Tiefen des Ozeans zu
durchforschen.
    »Es wird Zeit, daß wir uns etwas einfallen lassen«, nörgelte Gucky mit seiner hellen Stimme.
Er war sichtlich verärgert, daß man ihm keine Gelegenheit zum Eingreifen gegeben hatte. »Ewig
können wir doch nicht in der unbequemen IRONDUKE herumsitzen.«
    Abgesehen davon, daß der Mausbiber bei seinen Worten stand, ging niemand auf seine Vorwürfe
ein.
    »Wir müssen auf jeden Fall verhindern, daß die Antis Okul verlassen«, überlegte Rhodan. »Wir
wissen, wo sich ihr U-Boot im Augenblick ungefähr befindet. Je länger wir warten, desto
schwieriger wird es sein, den Standort der Priester festzustellen. Sie können nicht für alle
Zeiten auf dem Grund des Meeres bleiben. Irgendwann werden sie auftauchen. Dann müssen wir
genügend Schiffe zur Verfügung haben, um Okul vollkommen zu überwachen. Die Antis haben
vermutlich im Meer einen Stützpunkt. Jefe, fordern Sie über Hyperfunk sofort zwanzig U-Boote von
Terra an.« Er dachte einen Augenblick nach. »Für den Fall, daß die Antis Verstärkung aus dem Raum
erhalten, soll Deringhouse fünftausend Einheiten in Marsch setzen. Die Schiffe können in wenigen
Stunden hier sein. Ich gehe kein Risiko mehr ein.«

14.
    Das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum schien zerbersten zu wollen, als der
Flottenverband aus dem Hyperraum brach. Die Entladungen, die die noch nicht mit dem Linearantrieb
ausgerüsteten gewaltigen Kugelraumer bei ihrer Transition verursachten, riefen schwere
Transitionsschockwellen hervor. Die Auswirkungen beeinträchtigten auch das kleine System mit den
drei Planeten, zu denen Okul gehörte. Erdbeben und Überschwemmungen waren die Folge.
    Auch diese Begleiterscheinung der Raumfahrt konnte mit den modernen Linearschiffen überwunden
werden. Ohne jede Gefahr konnten Schiffe wie die IRONDUKE im Schutz der Halbraumzone bis dicht an
einen Planeten herankommen. Hyperraumsprünge erforderten stets eine gewisse Vorsicht.
    In der Kommandozentrale der IRONDUKE verfolgte Perry Rhodan das Auftauchen der Schiffe.
    »Ein beeindruckendes Bild«, gestand Bully, der diesen Vorgang schon oft erlebt hatte, aber
immer wieder davon fasziniert wurde.
    Dieser starke Schiffsverband würde genügen, um Okul so abzuriegeln, daß noch nicht einmal ein
Gleiter unbemerkt landen oder starten konnte. Tausende von Ortungs- und Peilgeräten würden die
Oberfläche und den Raum absuchen.
    Der Administrator unterrichtete die einzelnen Kommandanten über Funk von der bestehenden
Situation. Die erfahrenen Offiziere schalteten sofort. Innerhalb einer knappen Stunde war Okul
völlig abgeriegelt. Die U-Boote wurden nach Okul gebracht. Die Suche nach den Antis konnte bald
beginnen.
    »So«, sagte Rhodan befriedigt. »Auf jeden Fall haben wir unsere Freunde jetzt festgesetzt. Sie
werden sich schon etwas Besonderes einfallen lassen müssen, wenn sie uns entkommen wollen.«
    In der Kommandozentrale der IRONDUKE trafen die Offiziere und U-Boot-Kommandanten zu einer
Lagebesprechung zusammen.
    Ein zweites Mal stellte der Administrator die Verbindung mit Terrania her. Er sprach mit Dr.
Topezzi und Dr. Whitman und berichtete ihnen über die Entdeckung der Schlammbohrer. Die Ärzte,
beide Koordinatoren des Forschungsprogramms, das zur Bekämpfung des Rauschgifts entstanden war,
schlugen vor, einige dieser Tiere nach Terra bringen zu lassen.
    »Das werden wir sofort tun«, stimmte Rhodan

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