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Silberband 015 - Mechanica

Titel: Silberband 015 - Mechanica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Rhodans Seite.
    »Wo sind die Fremden?«
    »In der Schaltung, Sir«, antwortete der Späher, ohne zu zögern. »Ich habe acht Männer gesehen.
Sie montieren Geräte, aber ich kann nicht sagen, wozu diese Geräte dienen. Ich habe solche
Apparate noch nie zu Gesicht bekommen.«
    »Haben die Fremden Wachen aufgestellt, Sengu? Vielleicht Roboter?«
    »Nein, Sir. Sie scheinen sich völlig sicher zu fühlen. Keiner der acht sieht auch nur einmal
auf.« Wuriu Sengu sprach, als ob er sich in Trance befände.
    »Gibt es in der Schaltung – Moment, warum haben Sie gesagt: In der Schaltung?«
    Mit atemloser Spannung lauschten die anderen dem Gespräch zwischen Rhodan und dem
Spähermutanten.
    »Der Saal, in dem die acht Fremden arbeiten, stellt eine einzige Schaltung dar, die in freier
Konstruktion reihenartig im Raum steht. Sir – soweit war ich mit meiner Kontrolle noch nicht
gekommen. Ich sehe einen Transmitterbogen leuchten. Das – ja, es ist ein akonischer
Transmitterbogen. Unverkennbar. Er steht, von hier aus gesehen, in der hinteren linken Ecke des
Saales und wird durch eine massive Schaltwand verdeckt.«
    »Wenn Sie die Möglichkeit sehen, daß sich einer unserer Teleporter dort verbergen kann, dann
beschreiben Sie die Örtlichkeit, Sengu.«
    »Es gibt in dem großen Schaltsaal mehrere Verstecke. Der beste Platz ist wohl hinter dem
Notkonverter. Er sieht so aus …«
    Ras Tschubai und Gucky waren die beiden Teleporter in diesem Einsatz. Der kleine Mausbiber
drückte sich schon vertraulich an Perry Rhodan und wollte damit erreichen, daß Rhodan ihn für
diesen Sprung bestimmte. Aber Rhodan hatte sich schon entschieden.
    Er wandte sich an den hochgewachsenen, durchtrainierten Afrikaner: »Tschubai, Sie springen,
wenn wir den Schaltsaal erreicht haben. Sengu, Sie beobachten weiterhin die Eindringlinge.
Marshall, über Ihre restlichen Männer können Sie verfügen. Professor, Sie bleiben mit Ihrer
Gruppe im Hintergrund, aber in Rufweite. Alles klar?«
    Sie verließen die Hauptkontrolle durch den einzigen Ausgang. Es war bezeichnend für Perry
Rhodan und seine Männer, daß sie hauptsächlich Schockwaffen in den Händen trugen, während die
tödlich wirkenden Impuls-, Thermo- und Desintegrationsstrahler in den Futteralen steckten.
    Dicht hinter Rhodan und dem Arkoniden folgten Wuriu Sengu und Tschubai. Gucky hielt sich an
Marshalls Seite, der sich ebenfalls vergeblich bemühte, die Gedankenimpulse der Eindringlinge zu
erfassen.
    Das sieht schlecht aus, John, sendete der Mausbiber ihm seine Feststellungen zu. Ich
empfinde keinen einzigen Gedanken von diesen Einbrechern.
    Mir geht es auch so, Kleiner, antwortete Marshall ebenfalls telepathisch. Ich habe
Perry davon schon unterrichtet.
    Vielleicht kann ich etwas durch Telekinese erreichen, John.
    Das auf telepathischer Ebene geführte Gespräch zwischen den beiden war zu Ende. Der Gang, den
sie entlanggingen, endete in einer sternförmigen Zentrale.
    »Sir, geradeaus weiter!« gab der Späher Sengu an. »Alle anderen Gänge führen zu separat
liegenden Sonderrelais. Die große Schaltung befindet sich genau im Zentrum der Kugel.«
    »Wie weit noch, Sengu?« fragte Rhodan, ohne den Spähermutanten anzusehen.
    »Knapp hundert Meter, Sir.«
    Zum ersten Mal, seit sie die Hauptkontrolle verlassen hatten, meldete sich Fellmer Lloyd
wieder. Er sah Gehirnwellenmuster. Er vergaß nie ein einziges Gehirnwellenbild. Am Bild erkannte
er die Person. Doch zusätzlich war er noch in der Lage festzustellen, ob von den Besitzern der
einzelnen Gehirnwellenmuster Gefahr drohte, aus welcher Richtung diese Gefahr kam oder welche
Überraschungen ihnen bevorstanden. »Kein Empfang, Sir«, gab er Rhodan durch.
    Je näher sie dem Schaltsaal kamen, um so größer wurde Rhodans Sorge. Immer stärker beunruhigte
ihn die Feststellung des Spähers, daß die acht Eindringlinge keine Wachen aufgestellt hatten.
    Mitten in seine Überlegungen hinein sagte Sengu: »Wir sind nur noch fünf Meter vom Eingang zum
Saal entfernt.« Aber der Gang, über den sie schritten, schien noch einige Kilometer lang zu
sein.
    Abrupt hielten Atlan und Rhodan an. Beide drehten sich nach dem Späher um.
    »Wo ist der Eingang zum Saal, Sengu?« fragte Rhodan scharf.
    »Vor uns, Sir. Direkt vor uns. Ich sehe ihn jetzt, aber Sie können ihn nicht sehen. Die
Erbauer der Positronik haben hier eine optisch wirkende Sicherung eingebaut. Der Gang ist
tatsächlich nach fünf Metern zu Ende. Was Sie

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