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Silberband 015 - Mechanica

Titel: Silberband 015 - Mechanica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht ein?« fragte er. »Glauben Sie wirklich an das Märchen mit den
Fusionsbomben?«
    Der Wissenschaftler deutete auf den Bildschirm. »Warum sollen wir ein unnötiges Risiko
eingehen, Kommandant? Sie sehen doch selbst, daß diese Handvoll Terraner nicht vorankommt. Die
Roboter des Regenten werden spielend mit ihnen fertig.«
    »Ich kann mir denken, daß Rhodan das ebenfalls bemerkt«, sagte Mular von Arden. »Warum schickt
er diesen Soldaten keine Verstärkung, wenn er sieht, daß sie nicht zum Ziel kommen?«
    Sansaro von Harol lächelte scheinbar gelangweilt.
    »Sie sind ein guter Kommandant, Mular«, sagte er freundlich. »Sie sollten sich jedoch auch ab
und zu mit anderen Dingen beschäftigen als immer nur mit den Kontrollen von Schiffen.«
    Mular von Arden schien die versteckte Kritik nicht besonders schwer zu nehmen. »Sie haben Ihre
eigene Theorie über die kleine Truppe, was?«
    »Allerdings«, bestätigte Sansaro von Harol. »Ich vermute, daß Rhodan uns damit aus der Reserve
locken will. Wahrscheinlich will er herausfinden, wie weit wir zu gehen gewillt sind. Daraus wird
jedoch nichts. Wir werden hier in aller Ruhe beobachten, wie sich die Terraner wieder in ihr
Schiff zurückziehen. Rhodan wird so schlau sein wie zuvor, das heißt, er wird überhaupt nichts
wissen.«
    »Klingt ziemlich verworren«, meinte Mular von Arden trocken.
    Sansaro von Harol zuckte geringschätzig mit den Schultern.
    »Sie müssen sich immer in die Lage des Gegners versetzen«, sagte er zu Mular von Arden, »dann
werden Sie ohne Mühe herausfinden, was dieser beabsichtigt.«
    Mular von Arden lachte ironisch auf und nickte in die Richtung des Bildschirms, wo eben der
hervorstürmende Atlan sichtbar wurde.
    »Dann fangen Sie einmal gleich damit an«, empfahl er dem Wissenschaftler.
    Gucky materialisierte mitten unter den Robotern, die hinter Atlan her waren. Die
Maschinen reagierten zwar schnell, aber für den Mausbiber waren sie zu langsam. Bevor sie zum
Schießen kamen, hatte Gucky seine telekinetischen Kräfte eingesetzt. Die vorderen vier Roboter
hoben sich vom Boden und segelten mit voller Wucht zurück, bis sie mit der Nachhut
zusammenprallten. Blitzschnell führte Gucky einen Kurzsprung aus, und an der Stelle, wo er eben
noch gestanden hatte, verglühten die Schüsse der Angreifer. Er tauchte wieder auf und sah Tako
Kakuta am Eingang des Schachtes materialisieren. Er nahm sich die Zeit, auch nach Tschubai zu
blicken, der in diesem Augenblick zehn Meter von Atlan entfernt auftauchte und mit einem
gezielten Schuß einen Roboter erledigte. Gucky konzentrierte sich auf die Maschinen, die Atlan am
nächsten waren, und ließ sie in die Höhe steigen. Zwanzig Meter über dem Landefeld ließ er sie
frei, und sie zerschmetterten auf dem harten Boden.
    Ein Strahlenschuß versengte sein Fell, und er mußte sich mit einem weiten Sprung retten.
Kakuta stiftete unter den Robotern Verwirrung, indem er ständig kurze Teleportersprünge ausführte
und so den Maschinen kein festes Ziel gab. Tschubai stolperte über einen zerstörten Roboter und
kam zu Fall. Atlan blieb stehen und sah erst jetzt die Retter. Gucky winkte und schrie, aber er
war viel zu weit von Atlan entfernt, als daß dieser ihn über den Kampflärm hinweg hätte verstehen
können.
    Drei weitere Roboter wurden von dem Mausbiber außer Gefecht gesetzt, aber es waren unglaublich
viele auf dem Landefeld, so daß sie sich fast gegenseitig behinderten. Einer der Angreifer
stürmte auf den am Boden liegenden Tschubai zu, aber Kakuta, der dies anscheinend beobachtet
hatte, materialisierte direkt neben dem Afrikaner und nahm den Roboter unter Beschuß.
    Tschubai kam wieder auf die Beine.
    »Hierher!« rief er Atlan zu.
    Der Arkonide reagierte sofort. Hotchkins und seine Männer feuerten ununterbrochen.
    »Schnell jetzt!« keuchte Tschubai und packte die Hand Allans.
    Da waren auch die Roboter schon heran, kümmerten sich nicht länger um die Ablenkungsmanöver
des kleinen Japaners, sondern stürzten sich auf Tschubai und Atlan. Gucky war der Retter in
letzter Not. Mit einer gewaltigen Energieleistung stoppte er die vorderen Maschinen und gab dem
Afrikaner Gelegenheit zum Springen.
    Das Landefeld wimmelte jetzt von Kampfrobotern, die aus unzähligen Öffnungen und Schächten
quollen. Sie konzentrierten sich jetzt nicht länger auf die Mutanten. Ihr Angriffsziel war die
IRONDUKE.
    »Weg von hier, Tako!« schrillte Gucky und entmaterialisierte.
    Der

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