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Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Titel: Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Moders wandte sich an Rhodan.
    »Eigenartig«, sagte er bedächtig, »ich könnte schwören, daß zwischen den uns bekannten Posbis und diesen Burschen auf dem Fließband ein Unterschied besteht. Man könnte meinen, hier handele es sich um eine Imitation. Um eine gut gelungene übrigens.«
    »Besteht nicht die Möglichkeit, daß jemand versucht, die Posbis nachzubauen?« erkundigte sich Dr. Bryant.
    Van Moders strich mit seiner durch den Raumanzug geschützten Hand über einen Roboter. »Das glaube ich nicht«, verneinte er. »Es wird nicht so einfach sein, ein Muster zum Nachbauen zu bekommen.« Er lachte und fügte hinzu: »Es scheint mir eher, als sollte hier die Entwicklung in eine andere Richtung getrieben werden.«
    Sie bewegten sich jetzt entlang des Bandes, das weiter in die Halle führte. Schließlich erreichten sie eine Maschine, die erneut Van Moders Interesse weckte.
    »Kommen Sie zu mir, Imperator«, forderte er Atlan auf. »Was halten Sie von diesem Apparat?«
    Nach kurzer Überlegung erwiderte Atlan: »Dies ist keine Maschine von Mechanica. Sie ist völlig anders konstruiert.«
    Durch die Erkundungen innerhalb der Ernte- und Saatschiffe der Mechanica-Wesen wußten die Terraner ziemlich genau, wie eine Maschine von diesem Planeten gebaut war. Jedes Mitglied des Einsatzkommandos hatte zumindest Filmaufnahmen von Mechanica gesehen.
    Van Moders deutete auf eine weitere Maschine. »Auch sie hat nichts mit Mechanica zu tun. Sie arbeitet nach einem völlig anderen Prinzip. Trotzdem ist sie in die Bandfertigung eingefügt.«
    Die neu entdeckten Maschinen mußten in Zusammenhang mit Mechanica und den Posbis stehen. Hier war der Angriffspunkt für weitere Überlegungen.
    »Nehmen wir an, daß diese Maschinen von Unbekannten hier errichtet wurden, um Posbis herzustellen«, sagte Rhodan. »Alle Geräte, die diese Unbekannten nicht selbst herstellen konnten, bekamen sie von Mechanica geliefert. Das würde diese Zusammenstellung verschiedenartiger Konstruktionen erklären.«
    »Das klingt logisch«, gab Van Moders zu. »Trotzdem bin ich anderer Ansicht. Aus der Aufstellung der gesamten Fabrikanlage geht einwandfrei hervor, daß sie ursprünglich auf der Technologie von Mechanica basierte. Auch der Transmitter trägt die Handschrift der Mechanica-Wesen. Die fremden Apparate wurden erst später hinzugefügt. Ich behaupte, daß hier zwei verschiedene Völker gearbeitet haben. Und jedes zu einer anderen Zeit.«
    »Eine Spezies waren die geheimnisvollen Wesen von Mechanica«, stimmte Rhodan zu. »Wer aber sind die anderen?«
    »Das ist schwer zu sagen«, meinte Van Moders. »Auf jeden Fall sollten wir mit äußerster Vorsicht ans Werk gehen. Alles deutet darauf hin, daß sich hier vor nicht allzu langer Zeit lebende Wesen aufhielten.«
    Rhodan sah ein, daß sie noch endlose Stunden in den Fabrikationsstätten umhergehen konnten, ohne die Lösung des Problems zu finden. Er durfte jetzt nicht nur an ihre Arbeit denken. Früher oder später mußten sie versuchen, mit der Solaren Flotte Verbindung aufzunehmen. Auch die hochwertigen Luftaggregate der Raumanzüge würden nicht ewig arbeiten.
    »Wir müssen einen Weg finden, um an die Oberfläche dieser Welt zu gelangen«, ordnete er an. »Dort werden wir wahrscheinlich weitere Anhaltspunkte entdecken. Vielleicht ist es sogar möglich, die Stellung des Planeten zu bestimmen.«
    Ein Blick auf seine Geräte zeigte Rhodan, daß die Außentemperatur fast 35 Grad Celsius betrug. Warum herrschte in dieser Halle eine derartige Hitze?
    Ras Tschubai, der zusammen mit Gucky ständig kurze Erkundungssprünge ausführte, entdeckte schließlich eine Gleitrampe, wie man sie schon von Mechanica her kannte. Die Gleitrampe führte nach oben und war in Betrieb. In unmittelbarer Nähe jedoch fanden Dr. Bryant und Goratschin einen Antigravlift, der nachträglich eingebaut worden war. Das war ein weiterer Beweis dafür, daß außer den Wesen von Mechanica noch eine andere Gruppe von der Fabrikation profitiert hatte.
    Rhodan fühlte eine zunehmende Unruhe. Die Männer versammelten sich neben der Gleitrampe. Rhodan, der an der Spitze ging, hob seinen Arm.
    »Niemand von uns weiß, was uns an der Oberfläche erwartet«, sagte er. »Bevor wir uns über die Gleitrampe nach oben begeben, werden Gucky und Ras einen kurzen Erkundungssprung ausführen, um herauszufinden, wie es draußen aussieht.«
    Ras Tschubai rückte den Gürtel seines Raumanzugs zurecht. Gucky, der in den letzten Stunden erstaunlich

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