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Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Titel: Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihm liegenden Körper als Stütze benutzte. Der Mann, auf den er gestürzt war, bewegte sich. Marshall erkannte Tschubais dunkles Gesicht. Der Afrikaner versuchte zu lächeln.
    Allmählich vermochte Marshall wieder logisch zu denken. Er ordnete die Geschehnisse ein, um sich ein Bild von ihrer Lage zu machen. Das Fragmentschiff hatte einen Hyperraumsprung durchgeführt. Sie waren irgendwo im normalen Universum herausgekommen.
    Dabei hatten sie etwas erlebt, das sie bisher für unmöglich gehalten hätten. Allen bisherigen Erfahrungen nach verursachte ein Hyperraumsprung eines Posbischiffs keinen Entzerrungsschmerz. Er erfolgte für organische Wesen, also auch für das Plasma, völlig schmerzlos. Er und seine Begleiter hatten jedoch einen derartigen Schmerz verspürt, daß sie das Bewußtsein verloren hatten.
    Marshall vermutete, daß dies auf eine Beschädigung der Absorber des Schiffes zurückzuführen war. Möglicherweise war dies auch der Grund, warum die Andruckabsorber des Beiboots nicht reagiert hatten. Durch die Beschädigung des Absorbersystems des Posbischiffs hatte ein Energieschock auch die Andruckabsorber des Beiboots in Mitleidenschaft gezogen. Marshall gab es auf, darüber nachzudenken. Nur eine genaue Überprüfung der Andruckabsorber des Beiboots konnte eine Aufklärung bringen, und dafür fehlte die erforderliche Zeit. Es gab vorerst Wichtigeres zu tun.
    Marshall glaubte nicht daran, daß das Schiff die unvorstellbare Entfernung bis zur Hundertsonnenwelt in einem Sprung überwinden konnte. Es standen also weitere Transitionen bevor. Die Männer konnten nur hoffen, daß diese nicht mit den gleichen unangenehmen Nebenerscheinungen verbunden waren.
    Ein völlig unbekannter Faktor war das Schiff selbst. Zweifellos hatte es einen schweren Treffer erhalten. Sie mußten herausfinden, wie schwer die Beschädigungen waren.
    Tschubai richtete sich stöhnend auf.
    »Das geschah alles auf einmal«, ächzte er. »Hoffentlich haben alle diese Tortur überstanden.«
    Das kleine Schiff hatte alles unbeschädigt überstanden. Eine schwache Hoffnung, wenn man bedachte, daß es keine Gelegenheit gab, es zu benutzen. Marshall fragte sich, ob sie innerhalb des Beiboots bleiben oder es verlassen sollten, um mit dem Plasma in Verbindung zu treten. Immerhin bot das kleine Schiff eine gewisse Sicherheit, während sie außerhalb seiner Stahlwände fremd waren. Der Telepath rechnete mit weiteren Transitionen, und er wollte vermeiden, daß sie während eines Erkundungsgangs das Bewußtsein verloren.
    Van Moders kam als nächster auf die Beine. Er stolperte über den vor ihm liegenden Dr. Bryant. Schimpfend klammerte er sich an Tschubai fest.
    »Was ist passiert?« erkundigte er sich. Er kniff die Augen zusammen, um sich zu konzentrieren. Marshall gab ihm einen kurzen Bericht.
    »Natürlich.« Der Robotiker nickte. »Schreiben Sie meine Frage dem prächtigen Zustand zu, in dem mein Kopf sich jetzt befindet.« Er griff mit beiden Händen gegen den Helm. »Geben Sie mir einige Minuten, damit ich wieder klar denken kann.«
    »Kümmern wir uns um die anderen«, befahl Marshall.
    Sie stellten fest, daß Dr. Riesenhaft bereits wieder bei Bewußtsein war. Er starrte mit bösen Blicken zu den Männern empor, die sich über ihn beugten. Sein Spitzbart war mit Blut verklebt.
    »Das war ein wunderbarer Beweis, wie gut eine biopositronische Anlage zu arbeiten imstande ist«, krächzte er mühevoll.
    Van Moders antwortete nicht, aber er half Marshall und Tschubai, den kleingewachsenen Mann aufzuheben. Riesenhaft schüttelte sich.
    »Die Einsatzkommandos, an denen ich teilnehme, scheinen nicht vom Glück begünstigt zu sein«, erklärte er mürrisch.
    Tama Yokida, der Telekinet, stand vom Boden auf. In seiner gelassenen Art sagte er: »Jetzt fehlt uns nur noch, daß das Schiff explodiert.«
    Inzwischen hatte Tschubai sich um Dr. Bryant gekümmert. Als Marshall den ernsten Blick des Afrikaners auffing, wußte er, daß mit dem Wissenschaftler etwas nicht in Ordnung war.
    »Er scheint sich ernsthaft verletzt zu haben«, erklärte Tschubai. »Sein Gesicht ist totenblaß.«
    Mit wenigen Schritten war Marshall bei Tschubai. Er beugte sich zur Dr. Bryant hinab. Das Gesicht des Bewußtlosen wirkte schlaff, beinahe eingefallen. Dr. Bryant war ein Mann von überdurchschnittlicher Größe und respektablem Körpergewicht. Im allgemeinen galt er nicht als empfindlich. Marshall verwünschte innerlich das Pech, das sie seit Verlassen der THEODERICH

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