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Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erklärte Ogil teilnahmslos. »Er muß hierbleiben. Er weiß Dinge
über die Pyramide, die in der Stadt nicht bekanntwerden dürfen.«
    »Wir gehen zusammen – oder überhaupt nicht«, sagte Rhodan fest.
    »Sie sind sehr starrsinnig«, sagte Ogil bedauernd. Er sagte etwas in einer unbekannten
Sprache. Im gleichen Augenblick kräuselte sich der Boden an acht verschiedenen Stellen. Acht
Roboter, massiv aussehende, kleine Gestalten erschienen. Ihre Waffen waren auf Rhodan, Kasom und
Bronk gerichtet.
    »Talirksa«, knirschte Bronk.
    Ogils Blicke wanderten von den Robotern zu Rhodan zurück.
    »Nun?« klang seine Stimme auf.
    »Wir sind keine ausgesetzten Verbrecher«, sagte Rhodan schnell. »Interessiert es die Wächter
der Station nicht, woher wir kommen?«
    »Sie wissen es«, erwiderte der Dolmetscher. »Ihr kommt von der anderen Seite der großen
Leere.«
    »Wir können euch helfen«, sagte Rhodan. Wenn ihm nur etwas einfiel, um diese Maschinen zu
stoppen. »Wir können euch Raumschiffe zur Verfügung stellen, damit ihr den Strafplaneten
verlassen könnt.«
    Ogil lachte lautlos. Verächtlich deutete Rhodan auf die Roboter.
    »Wahrscheinlich sind es wieder nur Spiegelungen, die uns Furcht einjagen sollen«, meinte
er.
    »Sie werden noch lange genug leben, um sich vom Gegenteil zu überzeugen«, antwortete Ogil
leidenschaftslos. »Ich gebe Ihnen zum letztenmal Gelegenheit, sich zu entscheiden. Sie können zur
Stadt zurück, aber ohne Ihren Freund.« Er wechselte die Sprache und redete auf die Echse ein.
    Geduldig hörte Bronk zu, dann verneigte er sich vor Rhodan und Kasom.
    »Derrat Gonger«, sagte er feierlich.
    Dann rannte er auf seinen krummen Beinen auf die Roboter zu. Sie zerstrahlten ihn, bevor er
nur die Hälfte des Weges zurückgelegt hatte. Er wurde zu einer Wolke feinen Staubes, der langsam
zur leuchtenden Decke emporstieg. Rhodan stand wie gelähmt.
    »Er hat Ihnen die Entscheidung abgenommen«, sagte Ogil gelassen.
    Rhodan starrte auf die Stelle, an der Bronk vor wenigen Sekunden noch gestanden hatte. Er
fühlte sich vollkommen ausgehöhlt. Ogils Worte nahm er wie etwas wahr, das völlig bedeutungslos
war. Erst jetzt spürte er, wie fest das Band war, das zwischen ihm und der Echse innerhalb kurzer
Zeit entstanden war.
    »Mord«, hörte er Kasom sagen. »Dafür gibt es auch auf Quarta keine andere Bezeichnung.«
    »Ihr Denken verläuft zu sehr in emotionellen Bahnen«, warf ihnen Ogil vor. »Sie sollten
vernünftig sein und sich nach den Gegebenheiten richten. Verlassen Sie die Pyramide und versuchen
Sie, in der Stadt Unterschlupf zu finden. Wenn Sie Glück haben, erwischen die Roten Dreier Sie
nicht.«
    Gucky! dachte Rhodan völlig verzweifelt. Es geschah rein instinktiv. Er glaubte nicht
mehr wirklich daran, daß der Mausbiber ihn espern konnte. Er wollte gerade zu einer Antwort
ansetzen und Ogil mitteilen, daß er und Kasom die Pyramide verlassen würden, als das nicht mehr
Erwartete eintrat.
    Gucky materialisierte unmittelbar neben ihm.
    Rhodan und Kasom schrien auf.
    Danach geschahen mehrere Dinge gleichzeitig. Rhodan und Kasom warfen sich zu Boden. Die
Roboter feuerten, doch die Energiestrahlen ihrer Waffen fluteten über die beiden Gefangenen
hinweg.
    Rhodan wälzte sich herum. Er sah, wie die Roboter sich unter dem telekinetischen Einfluß des
Mutanten vom Boden abhoben und hilflos durch die Luft schwebten.
    Kasom brüllte triumphierend. Die Roboter begannen damit, sich gegenseitig abzuschießen. Schwer
krachten ihre Körper auf die goldene Ebene.
    Ogil verschwand in einer kräuselnden Schicht des Bodens. Rhodan sprang auf und rannte auf den
Sockel zu. Er packte den dreieckigen Metallbrocken und wollte ihn hochheben. Doch das Symbol der
Pyramide war fest verankert.
    Rhodan drehte versuchsweise. Das Dreieck gab nach. Je weiter es Rhodan herumschraubte, desto
größer wurde eine Öffnung im goldenen Boden des Raumes.
    Mit aufgerissenen Augen schraubte Rhodan weiter. Er hatte den Schlüssel zur Station Quartas in
der Hand. Eine quadratische Öffnung entstand, die mindestens fünfzig Meter durchmaß. Rhodan
blickte in strahlende Helligkeit. Der Boden verschwand bis dicht vor seine Füße.
    Rhodan starrte hinab in die Tiefe.
    Ein heller Schacht tat sich vor ihnen auf. Rhodan nahm die Bewegungen gewaltiger Maschinen
wahr. Der Schacht führte an verschiedenen Ebenen vorbei, von denen Rhodan nur den Rand sehen
konnte.
    Kasom entwaffnete drei der zerstörten Roboter und

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