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Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wholey auf die Schiffsführung und den Ersten
Gunner-Offizier schimpfte.
    Die CREST II glich einem feuerspeienden Gebirge aus Stahl. Die pausenlos anrennenden
Robotmaschinen, manche größer als ein terranisches Einfamilienhaus, waren vor etwa vier Stunden
erstmals erschienen. Jetzt wurden sie bereits gefährlich.
    Ihre Strahlungsfächer durchdrangen seltsamerweise die Energieschirme der CREST und wirkten
sich schädlich auf die ohnehin stark angegriffenen Nervenzellen der Männer aus.
    Mory Rhodan-Abro, die den Oberbefehl übernommen hatte, ließ auf alles schießen, was metallisch
glänzte.
    Weit vor dem Schiff, dort, wo die Geröllwüste blasenwerfend kochte, war ein Trümmerhaufen von
ringförmiger Gestalt entstanden. Dieser Planet schien unerschöpfliche Reserven von Robotern aller
Art aufbieten zu können.
    Außer den blauen Streustrahlungen wurden von den Maschinen keine anderen Waffen eingesetzt.
Das Flimmern genügte aber schon, um die erschöpften Besatzungsmitglieder des
Superschlachtschiffes allmählich zu zermürben.
    Wholey hatte rasende Kopfschmerzen, die sich durch kein Mittel beseitigen ließen. Chefarzt Dr.
Artur hatte zur Beruhigung bekanntgegeben, die Strahlung würde nur bestimmte Mineralspuren in den
Zellverbindungen angreifen. Eine tatsächlich organische Schädigung läge nicht vor. Als wäre diese
Auskunft beruhigend gewesen!
    »Fedderer – übernehmen Sie die Station«, schrie Wholey einem Leutnant zu. »Ich gehe in
die Zentrale.«
    Der dunkelhäutige Funkchef, ein Terraner aus dem Bundesstaat Afrika, rannte auf das
offenstehende Schott der Antigrav-Direktverbindung zu. In dem Augenblick dröhnten die
Lautsprecher der Interkom-Verbindung auf. Oberst Cart Rudo war am Apparat.
    »Wholey – wo zur Hölle stecken Sie?«
    Kinser sprang zu seinem Platz zurück und stellte sich vor die Aufnahme.
    »Ich wollte gerade zu Ihnen kommen, Sir. Kann man das Feuer nicht mildern? Wenigstens die
vierte Grünsektorbatterie? Die machen uns hier unten noch wahnsinnig.«
    Rudo lachte humorlos.
    »Was Sie nicht sagen. Was denken Sie wohl, wie es uns ergeht? Wenn wir nicht bald einen guten
Rat erhalten, dann sind wir wahnsinnig. Rufen Sie Rhodan an. Hypersender verwenden. Das
Funkverbot wird ab sofort aufgehoben. Teilen Sie ihm mit, was hier los ist und erbitten Sie
Anweisungen!«
    Zwei Funker schalteten bereits. Als Wholey das Mikrophon vor den Mund zog, tauchten neue
Wellen von Robotmaschinen auf. Die Schutzschirme der CREST flackerten kurz auf. Das war alles,
was von einer Abwehr zu bemerken war. Wieder wurde das Schiff von Strahlungsschauern eingehüllt.
Kinser glaubte, sein Kopf müsse bersten.
    An eine Flucht war nicht zu denken. Die CREST war fluguntauglich. Neunzig Prozent der Männer
waren mit den Reparaturen beschäftigt. Vor achtundvierzig Stunden konnte die Klarmeldung der
Techniker nicht erwartet werden.
    Major Wholey schickte den ersten Hilferuf aus. Ihm war es jetzt gleichgültig, ob die CREST
eingepeilt wurde oder nicht. Rhodan und Atlan mußten schleunigst an Bord zurückkehren. Der
Haluter natürlich ebenfalls.
    »CREST an Stoßtrupp – CREST an Stoßtrupp. Chef bitte melden«, gab er unablässig durch.
»Verwenden Sie Ihren Hypersender. Das Schiff ist entdeckt worden und wird angegriffen. Ich
wiederhole …!«
    Nach der vierten Durchsage brüllten die Lautsprecher auf. Leutnant Fedderer sprang fluchend zu
den Lautstärkereglern hinüber. Perry Rhodan war am Apparat. Wholey atmete auf.
    »Rhodan an CREST – ich verstehe Sie schlecht. Die Hyperwellen werden gestört. Wir treffen
in etwa einer Stunde ein. Was ist geschehen? Berichten Sie.«
    Wholey schilderte den Angriff der Roboter. Rhodan fragte nur einmal zurück. Er sah klar. Das
waren die gleichen Maschinen, die auch am Pol erschienen waren. Ihre Vernichtung wäre nicht
schwierig gewesen, wenn nicht ständig neue aufgetaucht wären.
    »Und Sie leiden unter zunehmenden Kopfschmerzen?«
    »Kaum noch auszuhalten«, stöhnte der Funkchef. »Wir haben versucht, die CREST mit den noch
intakten Triebwerken in die Luft zu bringen. Es gelang nicht. Die Schubleistung ist zwar
ausreichend, aber wir können das Schiff nicht stabilisieren. Außerdem setzen die
Schwerkraftneutralisatoren aus. Sie laufen kurz an, stottern und vorbei ist es wieder. Es gelingt
uns nicht, die Masse des Schiffes von der planetarischen Gravitation abzuschirmen. Sonst kämen
wir wohl mit den restlichen Triebwerken hoch.«
    »Das würde

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