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Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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benötigten Wassermengen,
wie erwartet, nicht mehr im erforderlichen Ausmaß bereitstellen.
    Der Farbwechsel der planetaren Schirmfelder schien Icho zu beweisen, daß die Station auf
Septim die Felder zwar nicht völlig erstellt, jedoch ihre Strukturaufladung bewirkt hatte. Mit
anderen Worten: Die Felder waren, als die Station noch stand, vermutlich höherdimensional gewesen
als im Augenblick.
    Damit bot sich eine Möglichkeit der Rettung. Ein fünfdimensionales Schirmfeld müßte mit den
Mitteln der CREST II zu durchdringen sein. Und hinter dem Schirmfeld gab es, wenn man sich den
richtigen Planeten aussuchte, Wasser in Hülle und Fülle.
    Der Kreis schloß sich. Wenn eines der Schirmfelder angegangen werden sollte, dann war dazu ein
Schiff erforderlich, dessen Mannschaft bis zum letzten Mann auf Posten war. Die CREST II erfüllte
diese Forderung nicht. Die Hälfte der Leute war ausgefallen, und von Minute zu Minute wurden es
mehr, die ihren Posten verlassen mußten.
    Auch Icho Tolot, der Haluter, hatte keine Ahnung, wie das Problem gelöst werden konnte.
    Er hatte eine vage Hoffnung auf Hilfe aus der Galaxis. Dort würden die verantwortlichen
Terraner zweifellos alle Hebel in Bewegung setzen, um herauszufinden, wohin es die CREST II
verschlagen hatte, und falls das gelang, auch alles tun, um Hilfe zu organisieren.
    Die Frage war nur, ob diese Hilfe auch rechtzeitig eintreffen würde.
    Die Hoffnung war tatsächlich nur vage. Wer in der Milchstraße konnte etwas von der
Transmitterstraße nach Andromeda und von Twin wissen?
    Abermals machte der Haluter sich Vorwürfe. Doch auch das rettete niemand mehr.

9.
    Auf Terra und den Welten des Solaren Imperiums schrieb man den 24. August 2400.
    Sieben Männer und ein nichtmenschliches Wesen saßen um den länglichen Tisch herum. Von der
Decke strahlte ein mildes und doch sehr helles Licht. Es beleuchtete nicht nur die Gesichter,
sondern auch die Papier-Plastikakten, die in ganzen Stößen vor den einzelnen Personen lagen.
    Der Raum war groß und kaum eingerichtet. Nur der Tisch, dazu die Stühle und an der einen Wand
einige Bildschirme. Die breiten und hohen Fenster gaben die Sicht auf eine entfernte Riesenstadt
und einen gigantischen Raumhafen frei. Darüber spannte sich ein grünlicher Himmel, klar und
wolkenlos. Die Sonne, deren Strahlen in den Raum fielen, war auch grün. Ihr Schein wurde von den
Gesichtern der Männer gespenstisch reflektiert.
    Die sieben Männer waren:
    Reginald Bull, Staatsmarschall und Chef der terranischen Explorerflotte. Solarmarschall Allan
D. Mercant, Chef der Solaren Abwehr. Der stellvertretende Flottenbefehlshaber, Solarmarschall
Julian Tifflor. Melbar Kasom, ertrusischer USO-Spezialist und seines Zeichens Oberst. Der Mutant
Wuriu Sengu, der japanische Späher. Professor Dr. Arno Kalup, der größte Experte auf dem Gebiet
der Raumschiffsantriebe. Und Admiral Ontan Hagehet, der Leiter des Stützpunktes ›Opposite‹.
    Das nichtmenschliche Wesen war ein Mausbiber, der nicht mehr ganz unbekannte Gecko. Er hockte
klein und etwas verloren zwischen Reginald Bull und Allan D. Mercant und bemühte sich, auf keinen
Fall übersehen zu werden.
    Der Anlaß der Sitzung auf dem Planeten Opposite war ernst genug.
    Das Flaggschiff des Solaren Imperiums war seit fünf Tagen spurlos verschwunden, und es bestand
Anlaß zu der Vermutung, daß es sich samt seiner Besatzung in größten Schwierigkeiten befand. Der
USO-Schlachtkreuzer DAUNTU hatte beobachten können, wie die CREST II mit Rhodan, seiner Frau Mory
und Lordadmiral Atlan an Bord in das geheimnisvolle Sonnensechseck im Zentrum der Milchstraße
einflog und sich in einer Lichterscheinung auflöste. Diese Beobachtung und andere Daten waren dem
Positronengehirn NATHAN auf dem irdischen Mond zur Auswertung vorgelegt worden.
    Bully faßte noch einmal zusammen:
    »NATHAN hat keinen Zweifel daran gelassen, daß wir eine Chance haben. Sonst wären wir hier
nicht versammelt. Bis auf Admiral Hagehet wissen Sie über die Auswertung Bescheid. Ich will noch
einmal kurz wiederholen, zu welchem Ergebnis NATHAN gekommen ist.
    Die Daten, die uns zur Verfügung standen, waren mager, aber sie genügten NATHAN, einige
Feststellungen und vielleicht sogar Tatsachen herauszufinden. Das biopositronische Superhirn
behauptet, die sechs Sonnen seien nichts anderes als ein gigantischer Materietransmitter, der
über unvorstellbare Entfernungen hinweg wirksam sei. Dann aber, so NATHAN, muß es

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