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Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Medikamente und Medo-Roboter.«
    Ehe der Haluter antworten konnte, war Gecko verschwunden.
    Tolot schüttelte den Kopf, während er die Kontrollen bediente, mit denen sich die Luken der
riesigen Hangars öffnen ließen.
    Gecko fand Gucky auf Anhieb.
    Da lag nun sein großes Vorbild, zu Tode erschöpft und zu schwach, sich aufzurichten. Mit weit
geöffneten Augen sah er ihm entgegen.
    »Ihr habt es also doch geschafft …?«
    »Glaubtest du, wir ließen euch im Stich?« Gecko machte eine großartige Geste und füllte einen
Becher mit Wasser. »Bitte trink vorsichtig. Wir haben genug davon, aber dein ausgetrockneter
Körper muß sich langsam wieder an die Feuchtigkeit gewöhnen. Gleich kommen die Posbis mit ihren
Medikamenten.«
    »Kümmere dich um Rhodan, Gecko.«
    »Bin gleich wieder da.«
    Der Mausbiber entmaterialisierte. Er versorgte auch Rhodan und seine Frau mit einer ersten
Erfrischung, sprang von einer Kabine in die andere und war unermüdlich tätig, bis die ersten
Medo-Robots ihre Tätigkeit aufnahmen.
    Fünf Stunden später war die Besatzung der CREST wieder auf den Beinen.
    Die Posbis hatten ganze Arbeit geleistet. Die Wasservorräte der CREST II waren wieder gefüllt
und der Lebensmittelvorrat sowie die Medikamentenbestände erneuert. Nichts deutete nun noch
darauf hin, daß das Flaggschiff noch vor Stunden ein Geisterschiff gewesen war. Während die
Besatzungsmitglieder nach und nach an ihre Plätze zurückkehrten, begannen die Posbis damit, die
umfangreiche Ausrüstung sowie die verschiedenen Ersatzteile in die CREST umzuladen.
    Als Rhodan mit Atlan die Kommandozentrale betrat, stellte er fest, daß Icho Tolot neben Oberst
Cart Rudo vor den Kontrollen stand. Im Hintergrund unterhielt sich Gucky leise mit einem
Mausbiber, der ihm zum Verwechseln ähnlich sah. Das mußte Gecko sein.
    Rhodan ging zu ihnen.
    »Danke, Gecko. Du hast uns einen großen Dienst erwiesen. Gucky teilte mir mit, daß du uns
geortet und erste Hilfe gebracht hast.«
    »War doch selbstverständlich«, piepste Gecko gerührt. »Jeder andere hätte an meiner Stelle
auch nicht anders gehandelt.«
    »Die Antwort habe ich erwartet.« Rhodan beugte sich zu ihm hinab und streichelte ihn.
»Trotzdem danke ich dir.«
    Er kehrte zu den anderen zurück.
    Auf den Bildschirmen waren die beiden Sonnen kleiner geworden. Die sieben Planeten waren nur
noch winzige Lichtpunkte, die an einem normalen Sternhimmel kaum noch aufgefallen wären. Hier, in
der großen Leere, fand man sie mit einem Blick.
    Die CREST entfernte sich immer mehr von dem gefährlichen Twin-System und flog in den
interkosmischen Raum hinaus.
    Rhodan blickte zu Icho Tolot, als erwartete er sich von diesem einen Vorschlag, was nun als
nächstes zu tun sei.
    Der Haluter kam der unausgesprochenen Aufforderung nach und sagte: »Nach allem, was wir bisher
wissen, ist das Twin-System eine tödliche Falle für jeden, der hier ungebeten erscheint. Weiter
sind wir uns darüber einig, daß eine Rückkehr in die Milchstraße nur über den Sonnentransmitter
möglich ist.«
    »Richtig«, nickte Rhodan. »Dazu müßten wir aber erst die Schaltstation finden, die den
Transmitter steuert, und ihn auf die Galaxis umpolen.«
    »Ich weiß«, erwiderte Tolot. »Und diese Justierungsstation kann sich nur auf einem der sieben
Planeten befinden. Die Frage ist nur, auf welchem? Septim dürfte ausscheiden, die anderen sechs
sind durch Schutzschirme gesichert, deren Überwindung bestimmt nicht einfach ist.«
    »Es käme auf einen Versuch an.«
    Tolot schüttelte den Kopf.
    »Sie wollen doch die CREST nicht noch einmal aufs Spiel setzen?«
    Rhodan nickte langsam.
    »Sie haben recht, Tolot. Wir werden vorsichtig sein. Welchen Planeten schlagen Sie vor?«
    Tolot überlegte keine Sekunde.
    »Wir nehmen den zweitgrößten Planeten, Sexta.«
    »Sexta?« Rhodan sah seine Getreuen der Reihe nach an. »Sexta hat ebenfalls einen mittleren
Sonnenabstand von achtzig Millionen Kilometern, rotiert in dreißig Stunden um seine vertikal
ausgerichtete Polachse und ist von einem hellgrünen Schutzschirm umgeben. Vielleicht ist auf ihm
wirklich das zu finden, was wir suchen.«
    »Die Schutzschirme sind im Gegensatz zu früher durchsichtig«, warf Cart Rudo ein. »Wenn der
Augenschein nicht trügt, handelt es sich bei Sexta um einen alten Planeten, auf dem jedoch Wasser
vorhanden ist. Die Schwerkraft beträgt nahezu zwei Gravos. Mehr ist vorerst nicht

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