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Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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draußen das Feuer eröffnen zu lassen.
    Gucky hatte nur noch herausfinden können, daß der Bewohner von Bigtown den sehnlichen Wunsch
hatte, in das Schiff zu gelangen. Warum, das wußte der Mausbiber nicht. Und der starke
Parablock verhinderte jede weitere Entfaltung des Mutanten auf paranormaler Basis. Deshalb konnte
er auch nicht zu Perry Rhodan und Melbar Kasom durchdringen. Niemand an Bord der C-5 wußte, wie
es den beiden inzwischen ergangen war.
    Icho Tolot hielt sich noch im Freien auf, obwohl die Schleuse jetzt notdürftig geschlossen
worden war. Der Haluter hatte sich freiwillig bereit erklärt, das Krötenwesen zu bewachen.
    »Wir müssen herausfinden, was das Wesen innerhalb der Korvette vorhat«, sagte Atlan. »Wir
dürfen den Angriff auf Tolot nicht unbedingt als Beweis betrachten, daß es nur hier ist, um uns
alle zu töten. Es muß eine Möglichkeit geben, sich mit diesem Burschen zu verständigen.«
    Gucky watschelte ungeduldig durch die Zentrale. Er drängte darauf, daß sie irgend etwas
unternahmen. Im Augenblick war er unfähig, seine Psi-Kräfte einzusetzen. Der Parablock des
Unbekannten war stärker als der mehrerer Antis.
    »Mit Tolot wird er nicht fertig«, stellte Henderson befriedigt fest. »Solange unser
halutischer Freund dort draußen ist, kann nichts passieren.«
    Atlan gab sich einen Ruck.
    »Wir müssen handeln«, entschied er.
    Er hörte Henderson aufatmen. Ein leichtes Lächeln glitt über sein Gesicht. Wahrscheinlich
würde der Captain enttäuscht sein, wenn er erfuhr, daß er nicht hinausgehen durfte. Atlan war
entschlossen, es selbst zu versuchen. Er mußte mit der Riesenkröte Kontakt aufnehmen.
    Captain Henderson schob seine Waffe nachdrücklich in den Gürtel.
    »Immer mit der Ruhe, Captain«, empfahl Atlan. »Sie sind ein verwegener junger Mann, aber ich
glaube, diesmal bin ich an der Reihe.«
    Henderson hatte Mühe, seine Enttäuschung zu verbergen.
    »Ich gehe hinaus«, kündigte der Arkonide an. »Ohne Waffen.«
    Er wartete, bis der Proteststurm verklungen war. »Vernünftige Verhandlungen wurden noch nie
mit Waffen geführt«, setzte er dann hinzu. »Außerdem ist Tolot an meiner Seite.«
    Er wartete nicht darauf, daß weitere Einwendungen erhoben wurden, sondern verließ die
Zentrale.
    Als Atlan sich durch die mühsam reparierte Schleuse schob, sah er, daß Icho Tolot verschwunden
war. Auch der Irrsucher war nicht zu sehen. Über dem Sand jedoch, direkt bei dem Leuchtfeuer,
schwebten zwei leuchtende Kugeln von über zwei Metern Durchmesser.
    Im gleichen Augenblick hörte der Arkonide die Stimme von Captain Henderson in allen
Lautsprechern des Interkoms aufklingen.
    »Kehren Sie um!« rief Henderson beschwörend. »Kehren Sie um, bevor es zu spät ist.«
    Atlan starrte ungläubig auf die Leuchtkugeln. Er versuchte, zu verstehen, was geschehen war.
Er hatte die Panik aus Hendersons Stimme herausgehört.
    Er beobachtete, wie die größere der beiden Kugeln auf die Korvette zuschwebte. Die andere
blieb zurück. Sie tanzte unruhig neben dem Feuer auf und nieder. Plötzlich bekam sie Beine. Sie
begann zu erlöschen und wurde zu Icho Tolots Gestalt, die langsam dem Boden zufiel.
    Atlan stieß einen Warnschrei aus und rannte ins Innere des Schiffes zurück. Die große Kugel
war dicht hinter ihm und machte erst vor der gesperrten Schleuse halt.
    Der Brunnen unterschied sich nicht von unzähligen anderen, die es im Park gab, und
doch blieb Rhodan stehen, als er zufällig einen Blick auf die Statue warf. Das Standbild störte
den Gesamteindruck des Brunnens.
    »Was ist los, Sir?« erkundigte sich Kasom und hielt neben Rhodan an.
    »Der Brunnen«, murmelte Rhodan und zeigte unauffällig in die Richtung der Statue. »Etwas
stimmt daran nicht.«
    Der obere Teil des Brunnens bestand aus einem ovalen Becken und einem Sockel. Auf dem Sockel
stand die Figur einer Echse. Von den Innenseiten des Beckens strahlten Düsen Wasser auf die
Statue, von deren bronzefarbener Außenfläche es in glitzernden Bächen herunterlief.
    »Bei allen anderen Brunnen dieses Modells trafen sich die Wasserstrahlen in der Mitte und
bildeten eine Fontäne«, erinnerte sich Rhodan. »Der Bursche dort paßt nicht auf den Sockel.«
    »Das mag schon sein«, nickte Kasom mißtrauisch. »Aber warum sollen wir uns darum kümmern? Die
Einwohner von Bigtown können ihre Brunnen nicht nach unseren Vorschlägen bauen.«
    Rhodan schüttelte den Kopf. Er blickte krampfhaft auf den Boden. Sie

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