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Silberband 023 - Die Maahks

Titel: Silberband 023 - Die Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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entsinnen kann, bin ich bereits auf dem Raumhafen von Alpha-Zentra gestorben – und
ihr mit. Deine Leiche war kein schöner Anblick, Cole!«
    Cole Harper war blaß geworden. Er wollte zu einer heftigen Erwiderung ansetzen, aber Major
Sörlund winkte ab.
    »Du solltest Hegha gut genug kennen, um seinen Zynismus nicht ernst zu nehmen, Cole. Oder
zweifelst du daran, daß du der Captain Harper bist, der von Abwehrchef Mercant zum Zwergnebel
Andro-Alpha geschickt wurde …? Und du, Hegete, bist auf jede einzelne Ladung von Elektron
und Atomkern genau der ehemalige Sergeant des alten Explorerschiffes 8080?«
    Hegha lachte laut. Aber der Unterton verdrängter Furcht war nicht zu überhören.
    »Ich denke, folglich bin ich, wie?« Er wurde übergangslos ernst. »Nur das Ziel unseres Denkens
hat sich um hundertachtzig Grad gedreht. Kommandant …!«
    Die Stahltreppe zum Mitteldeck quietschte.
    Imar Arcus kam mit polternden Schritten die Treppe herab und stapfte schwerfällig auf Sörlund
zu. Reif glitzerte auf seinem Raumanzug. Vor dem Major blieb er stehen und klappte den Druckhelm
zurück.
    »Diese Sichelköpfe!« rief er unbeherrscht aus. »Die haben mit ihren Treffer-Imitationen die
Nebenschleuse beschädigt. Die Schotten sind derartig verzogen, daß ich sie nicht mehr dicht
bekomme. Ständig zischt Luft aus dem Schiff!«
    »Laß sie zischen!« spottete Hegha. »Es hört doch keiner.«
    Arcus wandte sich ihm zu. Seine ungewöhnlich breiten, derben Hände fuhren nervös durch sein
kurzgeschnittenes rotes Haar.
    »Du bist ganz still, Hegete! Du brauchst schließlich nicht draußen an der Hülle
herumzukriechen und nachzusehen, ob wir noch in der Lage sind, eine Transmission zu überstehen.
Putz du gefälligst deine Automatiken und laß uns in Ruhe!«
    »Vertragt euch!« sagte Harper ruhig.
    »Außerdem erwarte ich deine Meldung, Imar!« Sörlund blickte Arcus schläfrig an.
    Arcus holte tief Luft. Sein Brustkasten schien sich dabei an Umfang zu verdoppeln.
    »Es sieht so aus, als hielte die ALTAI zusammen«, brummte er mißmutig.
    »Es sieht nur so aus …?« Sörlunds Ton war scharf geworden.
    Arcus seufzte.
    »Na schön, Halgor! Sie hält es durch. Noch etwas?«
    »Noch etwas …?« Hegha lachte schrill. »Ob wir es auch durchhalten, fragst du wohl
nicht, Halgor?«
    »Wenn Allan D. Mercant uns ausgesucht hat, dann halten wir auch durch, Hegete!« Sörlunds
tiefliegende, blaue Augen wurden hart. »Das Solare Imperium schickt keine Schwächlinge als
Agenten zur nächsten Galaxis.«
    Hegha biß sich auf die Lippen. In seinem Gesicht arbeitete es. Aller Zynismus war daraus
verschwunden. Er trat ganz dicht an den Major heran und beugte sich vor.
    »Keine Schwächlinge, wie …?« flüsterte er heiser vor Erregung. »Aber ich sage dir,
Halgor: Irgend etwas stimmt nicht mit uns! Fühlt ihr in euch nicht auch das dumpfe Gefühl? Meint
ihr nicht auch manchmal zu spüren, daß der Hauch des Todes uns bereits gestreift hat?«
    »Unsinn!« Sörlunds Stimme klang belegt. »Wir sind vollkommen gesund, Hegete. Wir sind die, die Mercant ausgeschickt hat!«
    »Eben daran zweifle ich manchmal!« Hegha schüttelte sich. Er blickte sich furchtsam um, als
könnten Unberufene ihm zuhören. »Könnte es nicht sein, daß der Duplikator einen Fehler gemacht
hat?«
    Die Männer schwiegen und sahen sich nicht an. Im stillen gestanden sie sich ein, ab und zu das
gleiche vage Gefühl zu haben wie Hegete Hegha. Aber es war ein Gefühl, das sich nicht deuten
ließ. Das geheimnisvolle Getue der Originale kurz vor deren Tod hatte sie zusätzlich
verunsichert.
    Ein Knacken in der stehenden Interkomverbindung brach das Schweigen. Auf dem kleinen
Bildschirm tauchte das maskenhaft lächelnde gelbe Gesicht von Leutnant Son-Hao auf.
    »Funkspruch von Grek-1. Die ›Herren Agenten‹ möchten so freundlich sein und ihre Plätze
einnehmen. In dreißig Sekunden werden wir vom Transmitter aufgenommen. Noch Fragen?«
    Nein, niemand hatte noch eine Frage.
    Son-Hao war noch nicht fertig mit seiner Meldung, da verschwand Imar Arcus bereits im
Polschacht des Antigrav-Lifts, um wenige Sekunden danach in der Feuerleitzentrale wieder zu
erscheinen.
    Sörlund und Harper schlossen ihre Druckhelme und schnallten sich an.
    Sergeant Hegha hinkte zum Eingabesektor der Schiffspositronik und ließ sich in den Sessel
davor fallen.
    Der große Panoramabildschirm zeigte die flammende Hölle des Transmitterzentrums.
    Ein Raumschiff, das

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