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Silberband 024 - Die Para-Sprinter

Titel: Silberband 024 - Die Para-Sprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einfliegen lassen?«
    »Genau das«, gab Grek-1 zurück. »Rhodan, ich bitte Sie dringend, den Akonen nicht das
geringste Hindernis in den Weg zu legen, weder beim Einflug in den Transmitter noch innerhalb des
Twin-Systems!«
    Grek-1 sah, daß Rhodan einen Schritt näher an das Aufnahmegerät herantrat. Das schmale,
intelligente Gesicht des großen Terraners nahm die halbe Bildfläche ein.
    »Was mich interessieren würde«, sagte Rhodan, »das ist der Grund für Ihr Interesse an den
Vorgängen im galaktischen Zentrum. Warum sollen wir die Akonen nicht in die Schranken weisen? Sie
würden uns nicht länger als einen Tag Widerstand leisten können.«
    Grek-1 trat von einem Bein aufs andere.
    »Rhodan, ich bitte Sie, mir zu vertrauen. Die Ereignisse werden Ihre Fragen beantworten. Ich
habe keine Zeit mehr dazu. Die Akonen dürfen keine einzige eurer Stunden aufgehalten werden. Ich
muß Sie sogar um noch mehr bitten, Rhodan: Sorgen Sie dafür, daß Ihre Wacheinheiten sich aus dem
Twin-System zurückziehen, solange noch Zeit dazu ist!«
    Perry Rhodans Gesicht wirkte blaß. Daran war nicht nur die Beleuchtung der
Kommunikationskabine schuld, wie Grek-1 erkannte. Im Gesicht des großen Terraners arbeitete es.
Die Augen waren schmale Schlitze, und Grek-1 fühlte sich unbehaglich unter dem prüfenden
Blick.
    »Ich soll Ihnen vertrauen?« Rhodan sprach fast keuchend. »Sie verlangen etwas zuviel von mir,
Grek-1. Nicht, daß ich Ihnen grundsätzlich mißtrauen wollte, aber im Interesse der Menschheit
darf ich nicht unvorsichtig sein. Ich muß Sie auffordern, mir die Gründe für diese Bitten zu
nennen!«
    »Ich kann nicht mehr sagen, Rhodan«, entgegnete Grek-1. »Alles, was ich meiner Bitte
hinzufüge, ist die Erklärung, daß ich sie im Interesse der Menschheit gestellt habe.«
    Zum erstenmal während dieser Unterhaltung sprach Allan D. Mercant.
    »Ich will nicht behaupten, daß Ihre Erklärung nicht stimmt, Grek-1. Aber sie ist nicht
vollständig. Sie würden niemals so dringend bitten, wenn die Erfüllung Ihrer Bitte ausschließlich
im Interesse der Menschheit läge …«
    Wieder einmal bewunderte Grek-1 den Scharfsinn dieses Mannes. Er konnte nicht anders, er
empfand nicht nur Achtung für diesen Menschen, sondern beinahe etwas wie Sympathie.
    »Sie haben recht, Mercant. Ich habe ein persönliches Interesse an der Erfüllung meiner Bitte.
Aber das ändert nichts daran, daß die Menschheit und Ihre Galaxis allein den größten Nutzen haben
wird.«
    Perry Rhodan trat wieder zurück. Er wandte sich an den Arkoniden.
    »Was sagst du zum Vorschlag unseres ›Freundes‹, Atlan?«
    Atlans Augen schimmerten feucht, bei dem Arkoniden immer ein Zeichen für starke Erregung. Sein
Gesicht dagegen wirkte beherrscht.
    »Ich kenne die Logik der Maahks, Perry. Sie wirkt auf einen Menschen stets verwirrend oder
sogar unheimlich. Aber niemals widerspricht sie den Realitäten. Ich kann dir nur eines raten,
Perry, und das mit aller Dringlichkeit: Erfülle Greks Verlangen. Ich glaube nicht daran, daß er
uns hintergehen möchte. In seiner Lage bleibt ihm nichts anderes mehr, als uns zu
unterstützen.«
    Perry Rhodan nickte. Er sah erneut zu Grek-1.
    »Ich werde dafür sorgen, daß die Akonen den Sechsecktransmitter benutzen können und ins
Twin-System einfliegen dürfen. Aber ich weiß, daß Sie mit dem Feuer spielen, Grek-1. Deshalb
fliege ich in einer Stunde mit der CREST nach Kahalo – und Sie werden mich begleiten.«

23.
    Das Brüllen der Alarmsirenen war verklungen. Nach und nach trafen die Klarmeldungen
der Geschützstände in der Zentrale ein. Die TRAVINOL bereitete sich auf den Kampf vor.
    Nir-Lah hatte in einem Reservesessel Platz genommen. Er blickte fasziniert auf den großen
Frontbildschirm, der die ganze Vorderwand der Zentrale einnahm.
    So dicht aufgeschlossen, daß ihre Schirmfelder sich fast berührten, zogen drei unheimlich
wirkende Giganten ruhig an der Front der Akonenschiffe vorüber.
    Fragmentraumschiffe der Posbis …!
    Nur mit Mühe vermochte Nir-Lah seine tiefe Befriedigung zu verbergen. Endlich hatte das
terranische Wachkommando am Sechsecktransmitter sich zu einer Tat aufgerafft. Endlich zeigten sie
den Akonen, was sie von ihrer Kampfkraft hielten.
    Hat-Mooh war zutiefst getroffen!
    Seinen zwanzigtausend Kampfschiffen standen lediglich drei Fragmentschiffe gegenüber. Noch
dazu benahmen sie sich so respektlos, als könnte ihnen nichts und niemand gefährlich werden.
    Besser

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